Kategorie Erschließung

Haben Sie eine Frage oder einen Hinweis? Nutzen Sie die Kommentarfunktion am Ende jedes Beitrags.

Beitrag vorlesen mit webReader
 11. Juli 2012

 Zwischenstand

Lange nicht mehr passiert im Blog. Zum Einen wenig Zeit, zum Anderen wenig passiert. Das leidige Thema Straßenbau verfolgt uns natürlich immer noch, allerdings tut sich hier ausnahmsweise wirklich mal was. Die ganzen Irrungen und Wirrungen der letzten Monate hätten ein eigenes Blog gerechtfertigt, allerdings auch tägliches Schreiben erfordert. Gleiches gilt für die soziologische Entwicklung innerhalb der Eigentümergemeinschaft. Das gäbe Stoff für eine ganze Doktorarbeit ...

Beim Straßenbau ist Stand der Dinge: Alle Verträge sind unterzeichnet, der Bau hat am Dienstag mit dem Rausreißen der schon gesetzten Borde auf einer Seite begonnen; stockt seitdem aber auch wieder. Sicher ist hier auch mit Verträgen nach wie vor gar nichts. Es liegt einmal mehr - oh Wunder - am Investor, der die Gelder für eine notwendige Begutachtung (Dichtigkeitsprüfung) der Abwasserkanäle noch nicht freigegeben hat. Bauablaufplan und Vertrag reden von 11 Wochen Bauzeit.

Alle nach dem Terrassen- und Auffahrtbau anfallenden Nacharbeiten haben wir inzwischen erledigt. Wenn jetzt noch die Straße fertig würde, wäre die Zufahrt aufs Grundstück endlich perfekt. Dann fehlt nur noch ein Zaun nebst elektrischem Schiebetor, aber über dieses Projekt denken wir erst 2013 wieder nach.

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 11. Juli 2012 von rainerS.punkt |

 27. Juni 2011

 Mediationstermin

Das Gericht hat im August einen Schlichtungtermin anberaumt, bei dem in einem Mediationsverfahren die Vor- und Nachteile des vom Gegener vorgeschlagenen Vergleichs erörtert werden sollen. Die Schlichtung wird von einem nicht ins Verfahren involvierten Richter durchgeführt.

In der letzten Eigentümerversammlung hat unser Anwalt allerdings die Bedingungen skizziert, denen alle Eigentümer zustimmen müssten. Danach könnten von der an den Investor zu zahlenden Gesamtsumme nur Beträge abgezogen werden, über die eine schriftliche Übereinkunft zwischen dem jeweilgen Eigentümer und dem Investor gibt. Allein der Nachweis über selbst bezahlte Rechnungen würde nicht gelten! Bei uns würde das einen Betrag von ca. 2.000 Euro betreffen, aber bei anderen Eigentümern wäre das noch viel mehr.

Beispielweise hatten Eigentümer dem Investor bereits das gesamte vereinbarte Geld überwiesen, dieser hat sich aber geweigert, die Erschließung dann tatsächlich zu zahlen. In diesen Fällen mussten die Eigentümer die Versoger erneut selbst beauftragen und die Rechnung (nochmal) aus eigener Tasche bezahlen, haben also für die Hausanschlusskosten doppelt gelöhnt. Schwer zu glauben, dass auch diese Eigentümer dem Vergleich ohne Probleme zustimmen ...

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 27. Juni 2011 von rainerS.punkt |

 12. Mai 2010

 ... und kein Ende

Das lange Warten auf die Antwort des Investors in Bezug auf den Schlichtungsvorschlag des Gerichts hatte uns ja ohnehin schon etwas stutzig gemacht. Nun ist es auch amtlich: Die Gegenseite hat den Schlichtungsvorschlag abgelehnt. Das heißt dann wohl auch für 2010, dass wir unsere Straße vergessen können.

Nun müssen wir mal schauen, wie es weitergeht oder weitergehen kann. Prinzipiell müsste ja jetzt der Richter ein Urteil fällen. Weiß jemand der mitlesenden Juristen, ob das Ausschlagen einer Schlichtung vom Gericht negativ bewertet wird oder gar keinen Einfluss auf das Urteil an sich hat? Auf jeden Fall wird dieses Blog wohl noch ein Weilchen Futter bekommen.

Aber da ich schon vor Längerem beschlossen habe, mir von der Geschichte die Laune nicht mehr verderben zu lassen, geht es jetzt an das zentrale Projekt 2010: Auffahrt und Wege pflastern (lassen). Derzeit haben wir vor, mindestens Aushub und Unterbau für die Flächen (ca. 40 m²) zu vergeben und evtl. die Pflastersteine selbst zu verlegen.

Jemand Tipps, Anbieter und Preise für Unterbau und/oder Pflasterarbeiten pro m² für den Berliner Raum?

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 12. Mai 2010 von rainerS.punkt |

 19. Dezember 2009

 Schlichtung akzeptiert

Am vergangenen Mittwoch fand die Eigentümerversammlung statt, die über den Schlichtungsvorschlag entscheiden sollte. Die Gemeinschaft hat sich entschlossen, den Vorschlag anzunehmen. Um die 20.000 Euro zusammenzubekommen, wurde ein Kompromiss vereinbart: Jeder Eigentümer, der noch irgendwelche Zahlungen offen hat - begründet oder unbegründet; zahlt den gleichen Anteil in den Topf. Davon sind dann auch wir betroffen. Das überzahlte Geld müssen wir uns dann selbst vom Investor wiederholen. Die Eigentümer, die schon alles gezahlt haben, müssen natürlich nichts beisteuern.

Dass die Kosten für den Anwalt allerdings selbstverständlich anteilig von jedem Eigentümer zu zahlen sind, genauso, wie die von der Eigentümergemeinschaft beschlossene Baubegleitung und das Abschlussgutachten für den Straßenbau, musste einmal mehr diskutiert werden. Nur die Kosten für die individuellen Widerklagen werden natürlich nur von den betreffenden Eigentümern getragen, was u.a. auch uns betrifft.

Aber wie auch immer: Jetzt muss der Investor dem Schlichtungsvorschlag auch noch zustimmen und die entsprechende Summe bereitstellen, dann könnten wir bis April 2010 unsere Straße haben. Die Winter scheint ja zumindest einstweilen wieder für eine feste - weil gefrorene - Straßendecke zu sorgen.

Wintergrüße aus Berlin!

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 19. Dezember 2009 von rainerS.punkt |

 25. November 2009

 Begegnung der 3. Art

Gestern fuhren hier zwei Männer durch die Straße und entpuppten sich als irgendwelche "Straßenbauer". (Die Anführungszeichen werden sich im Verlauf des Beitrags erklären.) Nachdem sie festgestellt hatten, dass meine Schwiegermutter - auf dem Weg zu uns - nicht die richtige Ansprechpartnerin war, fuhren sie mit ihrem Auto vor unserem Haus vor. Anscheinend war leider der Motor defekt und ließ sich nicht abschalten. (Ich glaube ja immer, solche Leute gibt's nicht mehr, aber ... tja ... Irrtum).

"Wir sollen hier die Straße fertig bauen und uns das mal angucken. Wir haben so 'ne kleine Straßenbaufirma". Aja. Auf meine Frage, wer sie denn beauftragt hat (der Investor?), bekam ich die Auskunft: "Naja ich habe einen Bekannten und der hat ...". Aja².

Nach einem kurzen Blick auf die Straße dann das fachkundige Urteil: Das müssen wir ein bisschen glatt machen, ein paar Borde neu festmachen und dann die Decke drauf. Mein Hinweis, dass die schon eingebrachte Frostschutzschicht nach dem letzten Winter hinüber ist und abgeschoben und erneuert werden muss, wurde elegant ignoriert. Außerdem wies ich auf die Rigolen hin, die vom Amt vorgeschrieben sind und neben einer definierten Konstruktion auch einen besonderen Mutterboden zur Abdeckung erfordern. Da kamen die Herren - inzwischen hatte sich der Beifahrer dazu gesellt - vollkommen ins Schlingern. Nachdem mir die Herren ihre Definition einer Rigole geliefert hatten, fiel ich endgültig vom Glauben ab.

Sicherheitshalber wies ich mehrmals darauf hin, dass es eine fertige Planung der Straße inkl. Rigolen - selbige berechnet von einer Simulationssoftware - von einem Ingenieurbüro gäbe. Nun sollte man meinen, ein Bauprofi würde sich über eine ordentliche Planung freuen. Aber sonderliches Interesse schien da nicht zu herrschen. Und zur Krönung des Ganzen kam dann auch noch die Frage: "Wer bezahlt die Straße denn eigentlich; die bezahlen Sie doch?"

Im Verlaufe des Geprächs stellte sich also heraus:

Beängstigend!

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 25. November 2009 von rainerS.punkt |

 13. November 2009

 Schlichtungsvorschlag

Im Gerichtstermin am 5.11 ist es erstmal nicht zu einem Urteil gekommen. Der Richter hat einen Vergleich vorgeschlagen: Die Eigentümergemeinschaft hinterlegt 20 T?, der Investor 65 T? auf einem Treuhandkonto und baut dann die Straße.

Dazu wird jetzt eine Eigentümerversammelung einberufen, in der der Anwalt das Ganze erläutern wird. Ich bin derzeit eher ein wenig skeptisch, sowohl was unsere persönliche Zustimmung zum Schlichtungsvorschlag angeht, als auch die Möglichkeiten, im Falle der Zustimmung das Geld innerhalb der Gemeinschaft aufzubringen.

Wir werden sehen ...

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 13. November 2009 von rainerS.punkt |

 16. September 2009

 Gerichtstermin und Widerklage

Endlich haben wir unseren Gerichtstermin: Am 5.11. beim LG Berlin. Der Investor hat nun auch noch Widerklage gegen diverse Eigentümer erhoben, u. a. auch gegen uns. Er rechnet dort die Zahlungsverpflichtungen nach einem anderen Model, das wir aber nicht gewählt haben und kommt so auf einen offenen Betrag von ca. 1.000 Euro zzgl. Zinsen, die wir angeblich für die Erschließung plus Straßenbau noch schulden würden. Da wir ein anderes Zahlungsmodell gewählt haben - in dem wir mit der ersten Zahlung alle Kosten unter anderem für den Straßenbau begleichen - ist diese Rechnung aber Blödsinn. Bleibt die Frage, warum er das Geld dann nie eingefordert hat: Wir haben bis heute nicht eine Zahlungsaufforderung, -erinnerung oder gar Mahnung erhalten.

Zusätzlich versucht der Investor uns nun als Gläubigergemeinsschaft zu klassifizieren: Wenn nur einer aus der Gemeinschaft seine Zahlungsverpflichtung nicht erfüllt, kann er die Leistung verweigern: Abstruse Vorstellung. Zum einen war ja nie klar, wann alle Grundstücke verkauft sein werden und in unserem Vertrag steht von solch einer Bedingung auch nix drin. Ich kann ja schlecht die Zahlungen eines Nachbarn einklagen, für eine Vertrag, an dem ich nicht beteiligt bin.

Für mich sieht das alles nach hilflosem Strohhalmgreifen aus. Aber wir werden sehen.

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 16. September 2009 von rainerS.punkt |

 27. Mai 2009

 Klageerwiderung

Die Kopie der Klageerwiderung hat uns gestern erreicht. Da unserem Anwalt zum Zeitpunkt der Klage nur drei Verträge vorlagen, konnte er sich nur auf diese beziehen. Einer davon war unserer, deshalb werden wir auch in der Klageerwiderung erwähnt.

Angeblich hätten wir aus dem Betrag für Erschließung und Straßenbau (knapp über 15.000 Euro) noch 599 Euro nicht bezahlt. Das ist schlicht gelogen. Diese Position war die erste Rate des Zahlungsplanes uns wurde bereits im März 2007 von unserer Bank überwiesen. Mal abgesehen davon, dass wir den Betrag zu 100% bezahlt haben: Warum wird man auf fehlende 599 Euro erst nach zwei Jahren und Klage aufmerksam?

Einem anderen Nachbarn wurde vorgehalten, er hätte - anders als vertraglich vereinbart - erst mit 14-tägiger Verzögerung bezahlt. Ich glaube nicht, dass sich daraus der Anspruch "und jetzt bekommen Sie die Leistung nicht aber das Geld behalten wir trotzdem" ableiten lässt. (Auch wir konnten damals nicht in der vertraglichen Frist zahlen, weil sich die Bank weigerte das Geld ohne Sicherheiten freizugeben, was widerum Verschulden des Investors war.)

Für mein juritisches Laienverständnis steht das alles auf ganz ganz dünnen Beinchen! Die vorgetragenen Argumente wirken schon reichlich hilflos. ;-)

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 27. Mai 2009 von rainerS.punkt |

 28. April 2009

 Juristengeplänkel und Anderes

Die Gegenseite hat nun einen Antrag auf Fristverlängerung für die Klagererwiderung gestellt und für die erste Anhörung einen Antrag auf Klageabweisung angekündigt. Gehört vermutlich zur Standardmunition jedes Anwalts und wird vorsorglich erstmal verschossen.

Ansonsten hat unser Anwalt geraten, uns mit dem Vertreter des Investors auf keine Diskussionen mehr einzulassen, solange er keine Vollmacht vorlegen kann und diverse aufgebaute Drohszenarien ins Reich der gegnerischen Wunschkonzerte verwiesen.

Unser Nachbar hat sich jetzt zur Regel gemacht, uns jedes Mal zu beschimpfen, wenn wir und/oder unsere Nachbarn anwesend sind. Ganz neu ist, dass nun auch unser Junior Ziel der Verbalattacken geworden ist; "Der kleine Affe hat Ausgang" (als Katrin mit ihm durch den Garten spazierte). Auch das Gießen seines Gartens mit "Sieg heil!" zu begleiten, ist neu. An "Penner" oder "... die kotzen mich an" haben wir uns ja schon irgendwie gewöhnt.

Auf Wunsch einer einzelnen Dame noch ein paar Bilder von Haus und Junior ;-)

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 28. April 2009 von rainerS.punkt |

 02. April 2009

 Arme Nachbarn

Als eine der letzten Parteien hat nun eine weitere Familie mit dem Bau begonnen. Da sie im vergangenen Jahr ihr zweites Kind bekommen haben, hatten sie den Hausbau bewusst auf 2009 verschoben und müssen nun erleben, dass der Streit der Eigentümergemeinschaft mit dem Investor auf ihrem Rücken ausgetragen wird.

Obwohl sie sämtliche Zahlungen für ihren Projektentwicklungsvertrag geleistet haben (für baufertige Erschließung, legern aller Medien bis in den HWR und Straßenbau), hat sich der Investor geweigert, die Erschließung ihres Grundstücks zu beauftragen und zu bezahlen. Sie müssen jetzt die gesamten Erschließungskosten aus eigener Tasche erneut aufbringen und sich auch um alle Anträge und Beauftragungen selbst kümmern. Jeder, der ein Haus gebaut hat, kann in etwa ermessen, welche (nicht geplanten) Zusatzkosten da anfallen. Da sind unsere paar Tausender für die Verzögerung des Baubeginns ja (fast) lächerlich.

Die Kraftausdrücke, die mir durch den Kopf geschossen sind, als Katrin davon erzählte, sind definitiv nicht druckreif!

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 02. April 2009 von rainerS.punkt |

 26. März 2009

 Anwalt wird sauer

Im Nachgang des Vor-Ort-Termins mit dem neuen Ansprechpartner, teilte Katrin ihm mit, dass wir nach Rücksprache mit dem Anwalt bestimmte geforderte Informationen nicht herausgeben können, da diese nichts mit dem Straßenbau zu tun haben und zudem persönliche Daten der Eigentümer betreffen.

Daraufhin schrieb er zurück (Auszüge):

... bringt für alle nur zusätzliche Kosten und die Straße wird auf Jahre (ca. 5 Jahre) hinweg nicht fertig und es besteht die Gefahr das diese auch noch gesperrt wird. Welchen Sinn macht es diese Risiko zu gehen nur weil es in der Vergangenheit Ärger gab. ...

... Es muss doch auch bei den Eigentümern verständlich sein dass Herr XXX nicht komplett auf ca. 125.000,00 Euro verzichten kann und dann zusätzlich die Straße bauen soll. Wenn Ihr Anwalt Ihnen abrät weiter mit uns zu sprechen dann scheint es mehr Selbstzweck zu sein um die Kosten in die Höhe zu treiben. Ich hatte ich dazu Herrn Anwalt XXX bereits im September letztes Jahres den Vorschlag mit dem Notaranderkonto gemacht. Offensichtlich hat er diese Information nicht weiter gegeben. Ein Anwalt sollte hier auch als Schlichter auftreten und nicht unbedingt eine Klage anstreben. ...

... die Arbeiten sind vorbereitet und es gibt eine Firma die innerhalb von ca. einer Woche die Arbeiten erledigt haben könnte. Vorrausetzung ist jedoch das die Kosten in Höhe von 75.000 Euro gesichert sind. ...

Natürlich übergibt man jegliche Korrespondenz in der verhandelten Sache, dem Anwalt, der einen vertritt. Einige Passagen der Mail haben ihn wohl richtig sauer gemacht. (Dabei ist auch wichtig zu wissen, dass der Anwalt im September noch gar nicht von uns beauftragt war!)

Aus diesen Tatsachen resultierte dann folgendes Schreiben:

 

Da war wohl einer stinkig! ;-)

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 26. März 2009 von rainerS.punkt |

 17. Februar 2009

 Winter im Dicken B

Weihnachten! Weihnachten wäre dieses Wetter perfekt gewesen. Schneemanntauglicher Schnee in Hülle und Fülle und alles postkartenverdächtig im Zuckerwattelook. Da sieht nicht mal mehr unsere nicht vorhandene Straße wirklich schlimm aus.

Damit Junior eines Tages auch mal sehen kann, wie das so ist, wenn das eigene Zuhause im Schnee versinkt, haben wir ihm ein paar Damals-als-ich-noch-klein-war-Fotos geschossen. Momentan freut der sich aber auch so seines Daseins. ;-)

Winter in Berlin Kaulsdorf

Winter in Berlin Kaulsdorf

Winter in Berlin Kaulsdorf

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 17. Februar 2009 von rainerS.punkt |

 27. Oktober 2008

 Deutsch für Anwälte

Nach der durchaus erbaulichen Lektüre der ersten Anwaltsschreiben unseres Anwalts und der Rechtsvertretung des Investors bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass "Deutsch für Anwälte" zumindest ein Pflichtseminar im Rahmen eines Jurastudium sein muss. So verschwurbelt kann niemand reden - respektive schreiben - der Deutsch ganz normal als Muttersprache gelernt hat. Es scheint eine unverrückbare Grundregel zu geben: Kann der Sinn eines Satzes nach einmaligem Lesen inhaltlich vollständig begriffen werden, ist er für ein juristisches Schreiben nicht geeignet.

Da die Argumentation der Gegenseite aber auf extrem wackeligen Füßen steht, macht das Schreiben unseres Anwalts definitiv etwas mehr Laune.

Kostprobe gefällig? (Antworschreiben unseres Anwalts)

Alles klar? :-)

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 27. Oktober 2008 von rainerS.punkt |

 15. Oktober 2008

 Klasse!

Es ist vollbracht! Nach der Fristsetzung hat unser Nachbar heute mit dem Abriss des Zauns begonnen! Damit werden wir dieses Kapitel in Kürze auch zuklappen können.

Auch wenn es wieder viele aufgeheizte und emotionsgeladenen Diskussionen gab, hat die Eigentümerversammlung am gestrigen Abend beschlossen, den Anwalt mit der Klageführung gegen den Investor zu beauftragen. Mit ca. 300 Euro pro Haushalt für die gesamte erste Instanz bleiben damit Kosten und Risiko für dien Einzelnen überschaubar. Nach einer letzten, kurzen Fristsetzung wird dann Klage auf Kostenvorschuss beim Landgericht eingereicht.

Als letzte Hoffnung bleibt nun, dass er mit Eingang der Fristsetzung und Klageandrohung doch noch einknickt. Ansonsten müssen wir den Zustand der Straße über die Prozessdauer halt noch aushalten.

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 15. Oktober 2008 von rainerS.punkt |

 09. Oktober 2008

 Anwälte - solche & solche

Anwalt I. Vor einiger Zeit hatten wir ja - auf Empfehlung eines Bekannten - einen Anwalt hinzugezogen, der unsere Interessen in Bezug auf die finanziellen Verluste durch die Verzögerung des Baubeginns um vier Monate und die Nichtfertigstellung der Straße vetreten sollte. In der ersten Zeit lief die Zusammenarbeit auch ganz gut. Katrin war zu einem Gespräch vor Ort und wir hatten ihn dann auch beauftragt unsere Interessen durchzusetzen, womit für ihn natürlich ein Honorar anhand des Streitwertes und nicht nur für ein Beratungsgespräch fällig würde.

In Absprache hatten wir dem Ingenieurbüro nochmal eine letzte Frist gesetzt. Erwartungsgemäß haben die daruf nicht reagiert und nun sollte der Anwalt tätig werden, ein Schreiben aufsetzen und als unser Anwalt auch in Erscheinung treten. Nachdem sich der Anwalt nach zwei Woche immer noch nicht gerührt hatte, fragte Katrin nach, er entschuldigte sich und versprach das am kommenden Freitag zu erledigen. Das ist nun etwa vier Wochen her. Seitdem haben wir mehrere Mails an ihn, an das Sekretariat der Kanzlei und ein Fax geschickt: Reaktion gleich null.

Genervt haben wir nun eine letzte Mail geschrieben, dass wir unsere Unterlagen am kommenden Montag abholen und die Zusammenarbeit beenden.

Anwalt II. Der Anwalt, der uns als Eigentümergemeinschaft in Bezug auf den Straßenbau vertreten würde, scheint aber deutlich aktiver zu sein. Auch wenn es noch keinen Beschluss über die Beauftragung gibt, hat er sich mit dem Fall gleich mal vertraut gemacht, dem Ingenieurbüro eine Frist zum Fortführen der Arbeiten gesetzt und um eine Nachweis über die Gesellschaftsform (Bürogemeinschaft) gebeten. Schon diese kleine Aktionen haben dazu geführt, dass der Investor von sich aus(!!) bei Anwalt angerufen hat!

Kurz zusammengefasst: Er weiß ganz genau, dass er im Unrech ist und sehr schlechte Karten hat (hat ihm sein eigener Anwalt wohl auch schon mitgeteilt). Er hat im Gespräch durchblicken lassen, dass er gezielt versucht hat, uns immer mit Vorschlägen zu kommen, die für uns unannehmbar sind und in die Eigentümergemeinschaft früher oder später einen Keil treiben. Momentan fehlt ihm nach seiner Aussage das Geld, um die Arbeiten abzuschließen (40.000-60.000 Euro). Angesichts der vielen andere Projekte, die er aktuell vermarktet, hält sich mein Mitleid aber in engen Grenzen.

Gut zu wissen: Seine Ausflüchte, dass viele Eigentümer ja alle nicht bezahlen, sind rechtlich irrelevant: Jeder einzelne Eigentümer, der seinen (Teil-)betrag am Straßenbau gezahlt hat, hat Anspruch auf Erfüllung des Vertrages. Es steht ja auch nirgens die Bedingung, dass der Straßenbau von anderen Verträgen/Zahlungen abhängig ist.

Aber erfreulicherweise ist bei der Angelegenheit ja auch immer die Partnerin (geschäftlich und privat) des Investors im Boot und in der Verantwortung. Diese hat als Ex-Eistanz-Sternchen der DDR (Mitte der Siebziger) und heutige Trainerin bei einem renommierten Berliner Eissportclub, zumindest "in der Szene" auch einen Ruf zu verlieren. Und damit sich der Kreis schließt: Der besagte Anwalt (als Radrennsportler) und sie kennen sich aus ihren Leistungssport-Tagen als Mitglieder des selben Sportclubs. Er wollte sie evtl. auch mal ganz privat anrufen ... ;-). Wenn die Welt ein Dorf sein sollte, dann ist Berlin ein Bauernhof.

Jetzt hoffen wir nur, dass die Mehrheit der Eigentümer am kommenden Dienstag der Beauftragung des Anwalts zustimmt.

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 09. Oktober 2008 von rainerS.punkt |

 30. September 2008

 Fliesen dran, Scheibe drin ...

... Kindertauglichkeit geprüft, ein Update zum Thema Grundstücksgrenze und (k)ein Update zum Straßenbau.

Nun ist auch die Küche endlich komplett: Der Fliesenspiegel pappt seit letztem Donnerstag an der Wand und wird für "gut"befunden. Auch die Fensterbauer haben heute morgen kurz 'reingeschaut und die Scheibe mit Kratzer gegen eine unzerkratzte Version ausgetauscht. Wenn ich alle richtig überblicke stehen damit von Seiten des Hausbauers bzw. seiner Subunternehmer auch keine Arbeiten mehr aus.

Am Wochenende waren Freunde aus Hamburg - die uns vor zwei Jahren einen Crashkurs in "was muss man beim Hausbau beachten" verpasst haben - mit ihren zweijährigen Zwillingen bei uns zu Besuch. Das Haus hat die Kinderfeuerprobe gut überstanden. Hat allen gefallen und ist für Kinder scheinbar gut geeignet: Dann kann unser Nachwuchs ja kommen. (Bei der Gelegenheit fiel mir auf, dass dieses Blog jetzt schon über zwei Jahre existiert.)

Unserem Nachbarn mit seinem auf unserem Grundstück stehenden Grenzzaun haben wir nun - gemeinsam mit unseren (Neubau-)Nachbarn - schriftlich eine Frist gesetzt, bis wann der Zaun entfernt werden muss. Danach werden wir auf unsere Kosten einen neuen Zaun setzen. Nun erwarten wir nicht, dass wir ein schriftliches oder mündliches OK bekommen. Aber wir werten es als gute Nachricht, dass schon mal kein Einspruch kam und die Gerüchte deuten auch darauf hin, dass da was passieren soll. Die von uns angebotene Alternative war dann auch: Sollte der Zaun nicht entfernt werden, beauftragen wir eine Firma mit Abriss und Neubau und beteiligen unsere Nachbarn zur Hälfte an den Kosten, wie es das Nachbarschaftsrecht für rückwärtige Grenzzäune vorsieht.

Leider hat der Druck auf den Investor beim Thema Straßenbau nicht den gleichen Erfolg. Hier tut sich nach wie vor nichts. Wir haben jetzt Kontakt zu einem Anwalt aufgenommen, der uns als Gemeinschaft vertreten würde. Außerdem haben wir privat an den Liegenschaftfond Berlin geschrieben und unsere Probleme mit dem Investor detailliert geschildert, nachdem Katrin dort ein Exposé für ein Grundstück in einer Nachbarstraße mit folgendem Begleittext gefunden hatte: ... In unmittelbarer Nähe zum Grundstück ist vor kurzem eine kleine attraktive Einfamilienhaussiedlung entstanden ... Ist schon sehr attraktiv, nicht auf das eigene Grundstück fahren zu können und seit zwei Monaten einen vier Meter hohen Hügel vorm Küchenfenster zu haben.

Straßenstatus in Bildern:

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 30. September 2008 von rainerS.punkt |

 28. August 2008

 Tote Hose & OskarUpdate

Das Wichtigste zum Anfang: Oskar war zwar ein bisschen früh dran, aber trotzdem geht's ihm gut. Weiter so!

Ansonsten passiert momentan nicht sooo viel. Das tägliche Unkrautzupfen oder Rasensprengen ist nun nicht wirklich berichtenswert, auch wenn ich natürlich inzwischen schon zwei Mal die bereits vorhandenen Rasenflächen mähen durfte/musste/konnte. ;-) Wegen eines Zipperleins im Rücken war ich gestern zuhause und hatte von der Ärztin Gartenarbeit verordnet bekommen. Das war zwar gut für den Rasen, aber weniger gut für's Gewissen: Im Garten arbeiten, aber im Büro krankmelden.

Aber auch wenn die Außenanlagen noch nicht fertig sind, haben wir anscheinend ein fantastisches Biotop geschaffen: Der Hummelansturm hat sich nach dem Verblühen der Wiese zwar stark reduziert, aber dafür marschieren die Spatzen inzwischen scharenweise und militärisch organisiert bevorzugt über den frisch gesäten, aber auch den bereits gewachsenen Rasen. Auch unsere viele Sonnenblumen werden derzeit von vielen Vogelarten als verlässliche Futterquelle genutzt und sich dabei mehr oder weniger geschickt oder doof anstellen.

Zu Besuch waren außerdem: ein Igel (der aber keine Banane wollte sondern lieber zum Nachbarn sockte) ein Frosch (der etwas verschüchtert aussah) und eine Kröte (die in meinen Gartenschuhen Unterschupf gesucht hatte und mich am Reinschlüpfen hinderte).

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 28. August 2008 von rainerS.punkt |

 07. August 2008

 Neue Baublogger & Wirtschaftsplan 2008

Ganz neu in der Gemeinde der T&C-Blogger begrüßen wir Melanie und Micha: Viel Erfolg beim Bau, starke Nerven und wenn's geht, auch ein bisschen Spaß dabei!!! :-)

And now for something completely different ...

Naja, ganz so different ist es ja doch nicht: Gestern hatten wir unsere erste von der Hausverwaltung einberufene Eigentümerversammlung in der über den Wirtschaftsplan für 2008 abgestimmt wurde. Natürlich sind derzeit alle Planzahlen für Straßenreinigung, Wartung oder Schneeberäumung rein fiktiv. Denn eine Straße haben wir ja immer noch nicht (dazu später).

Unstimmigkeiten gab es innerhalb der Eigentümergemeinschaft, was die Straßenreinigung und den Winterdienst angeht. Einige Eigentümer wollen die Kosten sparen und die Schneeberäumung selbst übernehmen. Komplett außer Acht gelassen wurde dabei aber, dass wir ein ca. 50 m langes Stück Zufahrtsstraße haben, das keine direkten Anlieger hat, aber natürlich auch beräumt werden muss.

Außerdem sind alle Eigentümer mit 1/20 an der Straße beteiligt sind. Das bedeutet: Nur weil wir mit unserem Eckgrundstück an ca. 44 m Straße liegen, können wir gegenüber Eigentümern, die mit 5-10 m Straße dabei sind, nicht benachteiligt werden. Ich hoffe sehr, dass sich die Meinung der Mehrheit da noch ändert. Für den 2008er Wirtschaftsplan haben wir den geplanten Betrag für den Winterdienst erstmal halbiert (auch wenn dafür dann realistisch kein Vertrag zu bekommen wäre) und die Kosten für die Straßenreinigung auf Null gesetzt. Nur vor dem Hintergrund, dass wir mit dem Eckgrundstück gegenüber den anderen Eigentümern nicht benachteiligt werden, haben wir uns damals für dieses Grundstück entschieden.

Persönlich halte ich es für komplett unrealistisch, die vorgeschriebene Beräumung einer ca. 350 m langen Straße von teilweise schichtarbeitenden Anwohnern in Eigenleitung sicher zu garantieren. Ich möchte nicht im Winter am Samstag um 5:00 aufstehen, um bis 6:00 meine anteiligen 17,5 m von Schnee zu befreien und begeh- und befahrbar zu machen.

Aber das alles ist natürlich so lange graue Theorie, solange wir noch keine Straße haben. Derzeit ist der Bau jedenfalls komplett zum Erliegen gekommen. Der Investor hat alle Arbeiten stoppen lassen. Die sich wirklich toll bemühende Hausverwalterin hat angeboten, sich als Vermittler in den Prozess einzuschalten, damit wir vielleicht doch noch irgendwie weiterkommen. Ein Vorschlag aus der Eigentümergemeinschaft war, die den Staßenbau betreffenden Gelder, die einzelne Eigentümer teilweise zurückhalten, auf ein Notarkonto einzuzahlen und die Gelder nach Fertigstellung der Straße freizugeben. Zwar wurde nicht förmlich über den Vorschlag abgestimmt, aber eine Tendenz allgemeiner Zustimmung war auszumachen, um es mal vorsichtig zu formulieren. Ob angesichts der verhärteten Fronten aber alle Eigentümer mitziehen werden, müssen wir dann sehen. Vielleicht hilft es, wenn alle mal in Ruhe ein paar Tage drüber nachdenken können.

Short News

Wer weiß, woher das kursive Zitat Anfangt stammt, darf mir zur Belohnung die dazugehörige DVD-Komplettausgabe schenken :-)

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 07. August 2008 von rainerS.punkt |

 01. August 2008

 Besichtigung?

Momentan passiert irgendwie nicht so richtig viel: Beim Straßenbau tut sich nix, außer dass die Arbeiter sich vor zwei Tagen morgens kurz ihre Arbeit angeschaut haben. Ob sie gehofft haben, dass ihre Fehler sich inzwischen von alleine entsorgt haben? Auf unsere Anfrage per Mail, wie der Stand des Straßenbaus ist, wurde genauso wenig reagiert wie auf unsere Inverzugsetzung. Im Prinzip also alles beim Alten.

Auf dem noch nicht bepflanzen Teil des Grundstücks sprießt das Unkraut schneller als wir es rupfen können und chemische Keule ist ja leider nicht möglich. Aber hier wollen wir erst im Herbst Rasen sähen, wenn die Hitze vorbei ist. Ansonsten sprengen wir uns ja dumm und dusselig. Ein bisschen neidisch bin ich ja manchmal auf unsere Nachbarn, die den Boden augetauscht und unkrautfreien Mutterboden bekommen haben. Aber dafür wächst bei uns schon so einiges und nicht nur Unkraut :-)

Ein Vetreter von Town & Country hat bei Katrin angerufen und gefragt, ob Interessenten unser Haus anschauen können. So richtig sicher sind wir uns da aber noch nicht, wie wir das finden und ob wir das wollen. Solle mer se 'rei'loasse?

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 01. August 2008 von rainerS.punkt |

 22. Juli 2008

 Verhandlungen im Hummelparadies

Dank unseres Nachbarn und dem gelegentlichen Regen ist während unseres Urlaubs alles hervorragend gewachsen. Auch das Unkraut. Das ist der Nachteil, wenn man sich keinen neuen Mutterboden aufschütten lassen kann oder will: Die Gewächse der vergangenen Jahrzehnte beanspruchen weiterhin ihren Lebensraum. Also wurde am Wochenende wieder großflächig - und teilweise beidhändig - Unkraut vernichtet. Auch wenn die kleine Wiese ebenfalls aussieht wie Unkraut bei einer unangemeldeten Großdemonstration: Die Hummeln fühlen sich dort sauwohl! Außerdem ist die erste Tomatenernte schon seit zwei Wochen in vollem Gange :-)

Außerdem hatten wir am Sonntag mal wieder einen Termin mit dem neuen Projektleiter (Nr. 15, 17 oder 25) des Investors. Er wollte gerne wissen, welche Summe wir vom einbehaltenen Geld noch zu zahlen gedenken. Wir haben ihm in Absprache mit unserem Anwalt eine grobe Größenordnung genannt. Allerdings betrifft das einbehaltene Geld ja nicht die Erschließung und den Straßenbau: Diesen Betrag haben wir laut Vertrag zu 100 Prozent bereits im Februar 2007 beglichen!

Zusätzlich werden wir wegen des weiterhin nicht fortschreitenden Straßenbaus (während unseres Urlaubs ist absolut nichts passiert) pro Tag eine Mindernutzung unseres Grundstücks in Rechnung stellen. Mit jedem Tag Verzug mindert sich somit die Summe, die wir am Ende noch zahlen werden. Außerdem haben wir den investor jetzt offiziell in Verzug gesetzt, eine letzte Frist von drei Wochen eingeräumt und mit möglichen Schadensersatzforderungen gedroht.

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 22. Juli 2008 von rainerS.punkt |

 17. Juli 2008

 Zurück aus dem Urlaub

Zwei Wochen ohne Arbeiten an Haus und Garten und 'rumschlagen mit dem Straßenbau waren eine gelungene und dringend notwendige Abwechslung. Aber nach zwei Wochen wandern, lesen, Fisch futtern und Sonne tanken sind wir wieder erholt und mit neuem Elan in Berlin zurück. Die Berichte und viele Fotos dazu gibt es in Kürze auf www.AlgarveGuide.de.

Verpasst haben wir auch nichts: Die Straße ist kein Stück weiter voran gekommen, dafür neigen sich einige der Bordsteine inzwischen bedenklich zur Seite, was allerdings absehbar war. Und heute abend gibt es deshalb gleich wieder eine Eigentümerversammlung zu dem Thema. Hätte ich auch noch ein paar Tage drauf verzichten können ;-).

Zum Neiderzeugen schon mal eine kleine Auswahl der Urlaubsimpressionen ... ;-)

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 17. Juli 2008 von rainerS.punkt |

 19. Juni 2008

 Straßenbau und Untermieter II

Gestern fand tagsüber eine Begehung der Straße statt. Laut Aussage des Projektleiters soll die Straße bis kommende Woche Freitag fertig sein! Den skeptischen Kommentar unseres Nachbarn beantwortete er mit: "Seien Sie doch mal optimistisch." Dafür bitte einmal in die geparkte Faust laufen! Miesen Job machen und dämliche Sprüche klopfen: Super-Kombination.

Da die Handwerker offensichtlich nicht in der Lage waren, richtig mit einem Zollstock umzugehen, haben sie zwar die Straße schön breit gemacht, dafür mussten sie die Rigole aber teilweise auf dem Grundstück eines Nachbar ausbaggern. Der überlegt jetzt, wie er auf/in die Rigole denn später einen Zaunpfahl setzen soll.

Unsere Untermieter sind schon wieder ausgez(fl)ogen. Vier Wochen Hardcore-Füttern (30-50 mal pro Tag!) und die Kids sind aus dem Haus. Respekt! ;-)

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 19. Juni 2008 von rainerS.punkt |

 15. Juni 2008

 Straßenbau und Untermieter I

Wenn wir mit dem Hausbau so viele Probleme gehabt hätten wie mit der Straße: Wir würden beide längst in der Klappse sitzen. Oder im Knast. Nachdem die Arbeiten in der letzten Woche aus irgendwelchen Gründe mal wieder für ein paar Tage ruhten haben wir nun eine Bedenkenanmeldung wegen der Ausführung geschrieben. Der Ingenieur, der das Ganze geplant hat, hat uns auf diverse Ausführungsmängel hingewiesen.

Hier bei uns in der Trinkwasserschutzzone III gibt es diverse Auflagen von Seiten der Behörden: Das Wasser muss versickern können und darf nicht in die Kanalisation geleitet werden. Dazu müssen spezielle Sickergräben (Rigolen) an die Straße gebaut werden: Im Prinzip ein tiefer Graben mit einem dicken Drainagerohr und grobem Kies verfüllt. Darüber muss ein spezieller Mutterboden, dessen Bakterien z.B. Rückstände vom Autoverkehr abbauen können.

All dies steht in den Ausschreibungs- und Planungsunterlagen. Die erste Rigole, die schon zugeschüttet wurde, ist weder nach den Vorgaben der Unterlagen gebaut worden (das Drainagerohr liegt z.B. auf dem Boden der Regole und ist nicht - wie geplant - mit 60 cm Kies unterfüttert). Dabei wurde das Ganze extra mit einer Simulationssoftware überprüft. Als Oberboden wurde einfach der Aushub wieder draufgeschmissen.

Jedenfalls haben wir bemängelt:

Die Anzeige wurde direkt an den Chef der Firma weitergeleitet, der wohl gleich wieder sauer wurde, dass er immer angeschwärzt wird. Und wenn das so weitergeht, dann schmeißt er irgendwann hin. Auch wenn wir die Anzeige im Auftrag der Eigentümergemeinschaft geschrieben haben, sind wir persönlich nun die Bösen, die immer meckern. Extrem professionelle Einstellung also!

Dabei sind wir es immer, die die anderen Eigentümer dazu bewegen können, nicht zu drasterischen Maßnahmen zu greifen, solange es immer noch irgendwie und überhaupt weiter geht.Ansonsten fürchten wir, stehen die Arbeiten wirklich still und wir können uns in einen Rechtstreit stürzen, vor dessen Ende wir sicher keine Straße haben werden. Und hier reden wir dann von einem Zeithorizont von zwei Jahren.

Unseren Untermietern gehts soweit prima, auch wenn sie immer verdammt aufgeregt sind, sobald wir es wagen, uns auch in unserem Garten aufzuhalten.

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 15. Juni 2008 von rainerS.punkt |

 26. Mai 2008

 Knietief in der Schei...

Sorry! Ganz so dramatisch ist es zwar noch nicht, aber es trifft den Kern der Sache so schön. Am Samstag ist bei Nachbarn das Abwasser nicht mehr abgelaufen. Der Sanitärnotdienst stellte allerdings fest, dass es nicht im Haus ein Problem gab, sondern die Kanalisation komplett verstopft ist. Das betrifft auch unsere Haus. Wir hatten vermutlich nur ein wenig mehr Puffer, da wir etwas weiter hinter der verstopften Stelle liegen.

Der Investor jammerte wieder, warum wir ihn immer für alles verantwortlich machen: Wenn die Straße rechtzeitig fertig gewesen wäre, hätte der ganze Sand während der Regenzeiten gar nicht in die Kanalisation laufen können. Die Straßenbaufirma hat ihn außerdem mehrfach auf das drohende Problem aufmerksam gemacht. Die Leitungen hätten vorsorglich rechtzeitig gespült werden müssen: Aber vermutlich wollte er das Ganz mal wieder aussitzen, hoffte, dass wir das Problem erst bekommen, wenn er aus der Verantwortung ist.

Dabei ist, wenn er das sauber vertraglich abgesichert hat, die Tiefbaufirma verpflichtet, die Probleme auf ihre Kosten zu beseitigen, da bei solchen Projekten jedes Gewerk eine Sicherungspflich für ihre Arbeiten bis zur Endabnahme des Gesamprojektes hat.

Im schlimmsten Fall müsste die gesamte Leitung wieder aufgebuddelt werden. Aber ich habe die leise Hofffnung, dass dort nur Sand hineingeschwemmt wurde, den man absaugen und die Leitung dann ausspülen kann. Drückt die Daumenl, dass wir heute abend wieder duschen dürfen.

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 26. Mai 2008 von rainerS.punkt |

 19. Mai 2008

 Besuch

In der letzten Woche hatten wir ein paar Tage ein Paar Freunde zu Besuch - meine Trauzeugin nebst Anhang ;-). Es macht schon Spaß, Gäste im eigenen Häuschen zu haben. Zumal solche, die auch noch abwaschen, aufräumen, einkaufen und Essen kochen, wenn die Hausbesitzer arbeiten müssen. Jederzeit gerne wieder! Am kommenden Wochenende kommt dann Katrins Patenkind inkl. Familie ...

Am Samstag war ich dann den ganzen Tag allein beschäftigt - Katrin musste arbeiten und auch noch eine Spätschicht am Abend dranhängen. Immerhin habe ich die Dachrinnen ans Gartenhäuschen geprokelt bekommen, sodass jetzt auch ein bisschen Regenwasser im Schnellzugriff bereit steht. Und den Untergrund hinterm Gartenhaus habe ich soweit aufgefüllt, dass demnächst das Verlegen der Rasengittersteine für die Auffahrt starten kann.

Zwei große Schauer am Wochenende haben auch dafür gesorgt, dass das unterirdische 1600-l-Regenfass jetzt komplett voll ist. Da werde ich heute mal den Saugrüssel der Pumpe erstmalig versenken und die ersten Quadratmeter Blumenwiese wässern, die wir gestern noch gesät haben.

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 19. Mai 2008 von rainerS.punkt |

 16. Mai 2008

 Untermieter & Straßenbauer

Gestern kamen wir mit unserem Auto nicht mehr auf unser Grundstück. Und ausnahmsweise ist das eine gute Nachricht: Die Straßenbauer sind inzwischen seit drei Wochen am Werkeln. Was bedeutet, dass wir wohl tatsächlich in absehbarer Zeit unsere Straße bekommen und wir dann hoffentlich nie wieder was mit dem Investor zu tun haben werden.

In unserem Wintervogelfutterhaus hat sich - bevor wir das Haus abbauen konnten - ein Gartenrotschwanzpärchen ein neues Zuhause gebaut. Zwar sind sie verdammt aufgeregt, wenn wir in der Nähe sind, aber es hat sie ja keiner gezwungen :-). Fürs Eierlegen hat es aber schon mal gereicht.

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 16. Mai 2008 von rainerS.punkt |

 08. April 2008

 Beim Anwalt & Drei Lampen

Heute hatte Katrin den Termin beim Anwalt und wir haben nun einen Plan wie wir wegen unsere Unkosten aufgrund der massiven Verzögerungen bei der Erschließung vorgehen sollen. Wir werden jetzt unsere Unkosten und Zusatzkosten auflisten (Bereitstellungszinsen, ungeplante Mietkosten, Handykosten wegen fehlendem Telefonanschluss etc.). Wenn dann die Forderung nach der letzten Rate von Seiten des Investors kommt, werden wir ihm die Gegenrechnung präsentieren.

Ein paar andere interessante Aspekte hat der Anwalt auch noch ins Spiel gebracht, die wir dann bei Bedarf aus der Schublade ziehen könnten. Aber ers einmal werden wir den Bau der Straße abwarten ...

Nachdem uns gleich im Januar nach knapp zwei Wochen die Lampe im Backofen zerbröselte, haben wir nun ca. drei Monate gewartet, bis Elektrolux endlich Ersatz schickte. Und das auch erst, nachdem gefühlte 10 Anläufe über Höffner nicht geklappt hatten und ich eine verärgerte Mail an AEG geschrieben habe. Und siehe da: Zwei Tage später trafen insgesamt drei Päckchen mit je einer Ersatzlampe ein ;-). Sozusagen Ersatzlampe mit Zinsen.

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 08. April 2008 von rainerS.punkt |

 02. April 2008

 Straßenbau

Nach wie vor sieht unser Baufeld ja aus wie ein Acker. Das Chaos im Ingenieurbüro des Investors nimmt leider kein Ende: Fähige Subunternehmer werden gefeuert, dafür Top-Agenturen mit der Arbeit beauftragt, sich dann gewundert, dass die teuer sind; der Auftrag wieder entzogen, die alten Subunternehmer werden dafür wieder ins Boot geholt (Gott sei dank!) usw., usw., usw ... (Jedenfalls sah ich "unseren" Baufeldleiter heute morgen wieder übers Baufeld stapfen und es durchströmte mich ein leises Glücksgefühl ;-))

So langsam wären Straße inklusive Grundstücksauffahrt ganz praktisch, um nicht ständig den ganzen Dreck umherzuschleppen und auch, damit man mit der Straßenhöhe dann auch Zugangswege und Stellplatz für's Auto befestigen könnte.

Um dem ganzen Prozess jetzt zusätzlichen Nachdruck zu verleihen, haben wir von Seiten der Eigentümergemeinschaft einen gemeinsamen Brief an die Geschäftspartnerin des Investors geschrieben, die auch Kontoinhaberin für die geleisteten Zahlungen ist. Wir werden uns außerdem in der kommenden Woche mit einem Anwalt zusammensetzen, um unsere persönlichen finanziellen Forderungen durch die monatelange Verzögerung der Erschließungsarbeiten durchzusetzen.

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 02. April 2008 von rainerS.punkt |

 21. März 2008

 Auf zum Anwalt

Aufgrund der vom Investor verschuldeten Bauverzögerung sind uns erhebliche ungeplante Kosten (Miete, Bereitsstellungzinsen) entstanden, die wir uns ja früher oder später wiederholen wollten. Der der Investor seit Ewigkeiten nicht mehr persönlich mit uns redet (am Telefon lässt er sich verleugnen, auf Faxe und Briefe reagiert er nicht), ist eine Einigung auf normalem Weg leider nicht möglich.

Mit Rücksicht auf die Bauvorhaben der anderen Eigentümer hatten wir dieses Vorhaben aber erst einmal zurück gestellt. Die Befürchtung war, dass der Baufeldleiter, der das Ganze seit einigen Monaten betreut und unter dessen Leitung es endlich voran ging, auch wieder vom Investor gefeuert wird. Nun ist der Leiter aber trotzdem gefeuert worden, sodass dieser Grund entfallen ist. Leider ist es schon Usus: Wer gut arbeitet, muss gehen.

Also haben wir jetzt wieder den Anwalt angerufen - bei dem wir vor einigen Monaten schon mal angefragt hatten - und einen Termin vereinbart. Das Ganze gehen wir relativ entspannt an, da wir die letzte Rate des Projektentwicklungsvertrags ohnehin zurück gehalten haben und die Summe in etwa unserer Forderung entspricht. Den genauen Betrag wird dann der Anwalt ermitteln und in unserem Auftrag einfordern. Ein Anwaltsschreiben wird er dann wohl nicht mehr ignorieren können.

Wer sich über die Hintergründe nochmal informieren möchte, kann die Beiträge der Kategorie Erschließung lesen, insbesondere:

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 21. März 2008 von rainerS.punkt |

 27. Februar 2008

 Telefon & Internet

Nachdem die Leitungsleger schon vor zwei/drei Wochen die Leitung durch die Wand ins Haus gesteckt haben, war gestern nun der Dosenanschließer von der Telekom da. Zwar haben wir nun erstmal nur eine Dose im HWR, aber besser als nix. Nun muss nur noch der Kollege Schalterumleger aktiv werden - et voilá - schon hätten wir ca. 11 Monate nach dem vertraglich zugesicherten Erschließungstermin einen Telefonanschluss ;-).

Die Verbindung vom HWR zur "richtigen" Dose im Wohnzimmer werde ich wohl auch irgendwie hinbekommen. Und zur Not habe ich zwei Ex-DDR-Post-und-heute-Telekom-Nachrichtentechniker in der Familie :-).

Ähnlich kompliziert gestaltete sich die Verhandlung mit Freenet über den DSL-Zugang. Man sollte ja nicht glauben, nur weil man umzieht und am neuen Standpunkt nicht mal eine Leitung liegt, käme man ganz locker aus dem Vertrag heraus. Nach mehreren Faxen und Mails habe ich heute endlich einen Mitarbeiter am Telefon erreicht. Das Prozedere: Um aus dem alten Vertrag zu kommen, muss man eine Neubestellung aufgeben. Wenn Freenet dann feststellt, dass sie die bestellte Leistung gar nicht erbringen können, kommt man aus dem alten Vertrag und die Bestellung wäre auch hinfällig. Ob sich das finanziell für das Unternehmen langfristig wirklich lohnt (genervte Kunden plus interne Kosten für die Bearbeitung des Vorgangs), wage ich zu bezweifeln.

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 27. Februar 2008 von rainerS.punkt |

 15. Januar 2008

 Action auf dem Baufeld

Heute morgen musste ich erst einmal im Home Office arbeiten: Die Telefonleitung wollte ins Haus und der endgültige Stromzähler wurde angeschlossen. Dabei konnte ich mal gut beobachten, was hier tagsüber inzwischen los ist: Gleich zwei Firmen buddeln in der Erde rum - die Telekom und die Wasserbetriebe verlegen ihre Leitungen. Bagger schieben eine provisorische Straße auf und verfüllen sie mit Schotter. Und nicht zuletzt wird an allen anderen Rohbauten fleißig gewerkelt.

Beim Wechsel des Stromzählers habe ich mal den Stand kontrolliert: In 13 Tagen haben wir nur 100 kWh verbraucht. Das wären hochgerechnet aufs Jahr weniger als 3.000 kWh. Aber mal schauen, wie sich das entwickelt, wenn alles fertig und angeschlossen ist. Auch die Lüftungsanlage lief ja die ersten Tage des Jahres nicht.

Bei uns geht es wegen des normalen Arbeitsalltags im Haus nun nur noch langsamer voran. Am Wochenende wird es sicher immer in Schüben vorwärts gehen. Damit wir beim Duschen nicht immer das ganze Bad vollspritzen, wird jetzt aber erst mal eine Dusche bestellt. Aber schön ist es schon zu beobachten, wie die Lüftungsanlage das Bad immer wieder ganz von selbst trocknet.

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 15. Januar 2008 von rainerS.punkt |

 11. Januar 2008

 Die Telekom(mt)

... auch mal irgendwann. Derzeit buddeln die Telekomleute gerade die Hauptkabel in den Boden. Bis die soweit sind, werden noch ca. drei Wochen vergehen. Wann dann die Leitung in unserem Haus liegt und die Telekom auch noch frei schaltet: Wer weiß.

Solange bleiben wir noch "bedingt erreichbar". Die daraus ggf. resultieren erhöhten Handyrechnungen schreiben wir dann irgendwann mit auf die Rechnung für unser projektverantwortliches Ingenieurbüro. Wie erinnern uns(?): Vertraglich vereinbart war eine abgeschlossene Erschließung inkl. aller Medien zum 31. März. 2007.

In der kommenden Woche wird dann endgültig der "richtige" Stromzähler angeschlossen und wir können vom Baustromkasten abgestöpselt werden.

Da uns das Wetter fürs kommende Wochenende zu unsicher war, haben wir den Bagger erstmal wieder abbestellt und werden statt dessen innen weitermachen: Die Reste vom Fliesenlegen wegräumen, die restlichen Wände streichen, Möbel aufbauen. Zu tun ist immer noch genug.

Zu guter Letzt hat die Bank nun die allerallerletzte Rate an uns ausgezahlt: Jetzt beginnt der lange Weg der Rückzahlung.

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 11. Januar 2008 von rainerS.punkt |

 29. Dezember 2007

 Umzug

Es hat geklappt: Am Freitag (21.12.) wurde der Trinkwasseranschluss gelegt und unser Fliesenleger - der Held! - hat auch alle notwendigen Sanitärobjekte angeschlossen, sodass wir eine Badewanne, ein Waschbecken, eine funktionierende Küche und - purer Luxus ;-) - zwei Klos hatten.

Am Samstag rückten dann die Helfer an, beluden zweimal das Umzugsauto und wuppten alles Notwendige ins Haus. Seitdem wohnen wir nun hier. Am zweiten Weihnachtsfeiertag haben wir dann mit geliehenen Töpfen das erste große Weihnachtsessen gekocht und die Familie bewirtet. Schon wieder Stress. Schon wieder Arbeit. ;-)

Im Untergeschoss ist inzwischen alles zu ca. 90 % fertig. Im OG fehlen noch ein paar Dinge. Der mittlere Raum trocknet immer noch vor sich hin und das Bad wird nach und nach fertig gestellt. Wegen diverser Schwierigkeiten im Vorfeld und bei der Lieferung benötigter Zubehörteile ist das Bad oben noch nicht komplett, liegt aber in den letzten Zügen. Unser Fliesenleger war zeitweise ja auch durch andere unvohergesehene aber dringend notwendige Arbeiten gebunden.

Im Außenbereich ist natürlich nichts passiert. Noch immer warten ca. 60 m³ Erde darauf verteilt zu werden. Allerdings haben wir dafür ein schönes Geschenk zu Weihnachten bekommen: Einen Bagger, der nach Terminabsprache hier anrücken wird. Wobei ich immer noch rätsel, für wen das eigentlich ein Geschenk ist: Für uns, damit wir den Hügel platt kriegen oder für meinen Schwager, der das Geschenk gemacht hat :-).

Leider hat unsere Lüftungsanlage gleich einen Fehler und wartet nun auf den Servicetechniker. Das heißt momentan noch: Lüften von Hand und die schöne Wärme teilweise doch zum Fenster 'rausjagen. Aber das wird sich zum Anfang des kommenden Jahres sicher wieder ändern.

Die alte Wohnung ist zu 99% ausgeräumt und fast übergabebereit. Ein paar Kleinigkeiten müssen noch erledigt werden und unsere alte Küche muss noch 'raus. Wer Interesse hat: IKEA-Küche an Selbstabholer.

Einen Telefonanschluss haben wir noch nicht; die Leitung liegt noch vor der Außenwand. Regelmäßigere Blog-Beiträge gibt es deshalb erst wieder ab Januar.

Bis dahin allen Lesern: Kommt gut 'rüber nach 2008. Ou para nosso amigos portugueses: Uma boa passagem do ano!

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 29. Dezember 2007 von rainerS.punkt |

 07. Dezember 2007

 Eigentümerversammlung

Wie zu erwarten, war gestern Action auf unserer ersten einberufenen Eigentümerversammlung. Eigentlich wollte uns der Vertreter des Ingenieurbüros dazu anhalten, in der nächsten Zeit einen Vertreter der Eigentümergemeinschaft zu wählen. Diskutiert wurde aber im wesentlichen das unmögliche Verhalten und die katastrophale Arbeit des Büros.

Leider hatte sich der Chef - erwartungsgemäß - auf dem Treffen nicht blicken lassen. Letztendlich konnten uns die Vertreter nur versprechen, alles so gut wie möglich gerade zu biegen, was in einem Jahr versaut wurde. Prinzipiell mussten sie uns in allen Punkten Recht geben. Leider gibt es ja auch keine Konstanz in der Arbeit: Die beiden Verantworlichen für das Projekt (kaufmännischer und fachlicher Leiter) sind erst seit etwa einem Monat an Bord und reihen sich damit in die lange Liste unserer Ansprechpartner.

Unser Baufeldleiter, der die Arbeiten seit ca. zwei Monaten überwacht und koordniert und der kein Mitarbeiter des Büros ist, bemüht sich allerdings wirklich sehr, alles möglichst schnell auf die Reihe zu bekommen. Nur ihm haben wir auch zu verdanken, dass wir nun vor Weihnachten auch ans Wasser angeschlossen werden. Zwar auch nur mit einer provisorischen Leitung, aber immerhin.

Am Ende haben wir beschlossen, uns im Januar mit allen Eigentümern noch einmal zu treffen und dann alles Weitere zu beraten und alles Notwendige zu beschließen.

Im Haus geht es weiter voran: Am vergangenen Mittwoch kam das neue Schlafzimmer. Bezahlt hatten wir nur den Aufbau des großen Kleiderschrankes. Als Katrin ankam waren alle Möbel fix und fertig montiert ;-)

Am kommenden Wochenende werden wir das Laminat im letzten Zimmer verlegen und die restlichen Fußleisten anbringen und so langsam den Schmutz aus dem ganzen Haus fegen. Wir haben auch schon ein paar Überzieher für die Straßenschuhe gekauft, damit bei dem Mistwetter nicht ständig wieder der Dreck ins Haus geschleppt wird.

Ding Dong macht die Klingel! :-) Auch der Strom liegt nun am Haus an und versorgt das Haus.

(Nachdem wir eine Woche nur per Modem online waren, habe ich nun die Bandbreite, auch die Fotogalerie wieder ordentlich zu ergänzen)

Flur im OG:

Fliesen in der Küche:

Zimmer im OG:

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 07. Dezember 2007 von rainerS.punkt |

 04. Dezember 2007

 Vom Bauherrn zum Hausbesitzer

Heute nun haben wir das Haus offiziell übergeben bekommen! Endlich unser! ;-).

Katrin hat sich heute Informationen, Unterlagen und die nun "richtigen" Hausschlüssel übergeben lassen.

Zwar sind wegen des fehlenden Trinkwasseranschlusses noch nicht alle Sanitär- und Heizungsarbeiten abgeschlossen. Aber das können wir ja schlecht Town & Country unter die Nase reiben. Die Arbeiten werden erledigt, sobald der Anschluss am Haus liegt.

Ansonsten trudeln jetzt allmählich alle bestellten Sanitärobjekte ein. Auch die ersten Zimmerpflanzen durfen schon umziehen und die Heckenpflanzen liegen bereit, in die Erde zu kommen und die östliche Grundstücksgrenze zu verteidigen. Morgen wird das Schlafzimmer geliefert und auch die Küche kommt eine Woche vorm geplanten Umzug. Also im Prinzip: Alles super minus Trinkwasser. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Das Weihnachtsessen soll eigentlich per Induktion gekocht und das neue Jahr im eigenen Haus begrüßt werden.

(Update Statistik: Seit Mitte März 2007 verzeichnete dieses Blog ca. 12.000 Besuche)

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 04. Dezember 2007 von rainerS.punkt |

 28. November 2007

 Temperatur und Anderes

Als ich heute fesstellen musste, dass die Temperatur im Haus auf 10 °C gesunken war, habe ich der Forderung nach einer funktionierenden Heizung etwas mehr Nachdruck verliehen. Bei der Wetterlage und den Temperaturen trocknet sonst ja nix und vom Streichen und Fliesenlegen wird ja auch immer etwas Feuchtigkeit produziert und der Ringanker will ja auch noch trocken werden.

Nachdem der Bauleiter die Monteure verständigt hatte (die eh auf dem Baufeld waren), war das Ganze in 15 Minuten erledigt. Nun läuft die Heizung wieder, das Haus kann weiter trocknen, das Laminat fühlt sich wohler und dem Fliesenleger frieren nicht die Finger ein.

Ansonsten sind wir mit unseren eigene Leistungen schon recht weit:

Da sich die Sache mit dem Trinkwasseranschluss weiter kritisch gestaltet, haben wir das Umzugsdatum nun auf den Samstag vor Weihnachten verschoben.

Am Rande: Weil so ein Hausbau ja kaum Geld kostet, hat unsere Waschmaschine just beschlossen, jetzt den Geist aufzugeben. Nun müssen wir noch für knapp vier Wochen eine neue Waschmaschine in der Wohnung aufstellen. Sowas braucht kein Mensch!

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 28. November 2007 von rainerS.punkt |

 26. November 2007

 Volles Haus

Nachdem ich in der letzten Woche in Alleinarbeit und einen Abend gemeinsam mit Katrin weiter Wände grundiert und gestrichen habe, ist nun am Wochenende die gesamte Schwieger-Family angerückt und hat uns einen großen Schritt nach vorn gebracht. Vater und Tochter haben Laminat verlegt (Katrin hatte bei Holz Possling ja extra einen Kurs besucht und Schwiegervater hat die Erfgahrung und das Werkzeug). Der Rest der Bande - Rainer inklusive - war mit dem Streichen beschäftigt. Bis auf wenige Kleinigkeiten ist das Thema damit jetzt auch durch.

Das Laminat ist am Samstag im EG komplett fertig gelegt worden und sieht aus, wie vom Parkettleger verlegt ;-). Ich war und bin schwer begeistert. Im OG wurden dann gestern zwei Zimmer mit Laminat bversorgt. Der Rest muss jetzt nach und nach passieren.

Leider ist das Haus im Moment nicht heizbar: Die Heizungsbauer haben in der vergangenen Woche den Solarspeicher installiert und konnte die Anlage wegen fehlenden Wassers nicht auffüllen. Das ist im Moment ziemlicher Mist, da bei dem Wetter ohne Heizung die Feuchtigkeit vom Streichen schwer herauszubekommen ist.

Außerdem ist das Zimmer unter der Gaube baubedingt immer noch nicht ganz trocken. Der Ringanker benötig etwas mehr Zeit, da er sehr massiv ist und nach oben hin wegen der Dämmung ohnehin nicht so schnell trocknet. Das ohne Heizung tocken zu kriegen ist sehr um diese Jahreszeit sehr schwierig und mit einem weiteren Auskühlen des Hauses verbunden. Werde heute mal den Bauleiter bitten, den Heizungsleuten Beine zu machen.

Nach wie vor wissen wir nicht, wann unser Trinkwasseranschluss kommt. Mit diesem stehen und fallen alle Pläne vor Weihnachten noch umzuziehen. Über den Starkstromanschluss des Baustromkastens ist das Haus jetzt wenigstens am Strom. Der Elektriker muss lediglich noch die Leitungen in den Zählerkasten legen und das Haus damit anschließen.

Ab heute wird dann auch der Fliesenleger seine Arbeit aufnehmen.

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 26. November 2007 von rainerS.punkt |

 02. Oktober 2007

 Komische Nachbarn und dreiste Rechnungen

Am Sonntag haben wir erst einmal unsere Schubkarre und die Geräte aus dem Haus geschafft, damit sich die Handwerker frei entfalten können. Ansonsten ist im Haus nicht so viel passiert. Immerhin wurde der Lüftungsanlage im Dachboden bereits eine kleine Hütte (trocken)gebaut.

Schornsteinfeger und ihre Gegner

Als wir beim Einladen waren, trafen wir eine Nachbarin aus der Gegend. Als wir über die Heizung redeten, kamen wir auch auf das Thema "Schornsteinfeger" zu sprechen. Die Dame entpuppte sich als Aktivistin einer Initiative gegen Schornsteinfeger und hat so ca. 10 Minuten ununterbrochen geredet über ihre Erlebnisse mit verbrecherischen Schornteinfegern und korrupten Behörden. Zum Schluss mahnte sie uns noch genau hinzuschauen, wenn der Schornsteinfeger im Haus sei: Die setzen da auch Wanzen ein (wie früher schon)!

Nun halte ich die Schornsteinfegerzunft auch für das sinnloseste staatlich abgesicherte Monopol dieses Landes, aber hinter jedem Schornsteinfeger einen potenziellen Ex-Stasi oder anderen Geheimdienstler zu vermuten, ist doch ein bisschen arg viel Verschwörungstheorie ;-).

Rechnung

Unser Ingenieurbüro hat uns eine Rechnung über 528 Euro geschickt: Die wären aus der ersten Rate des Projektentwicklungsvertrages noch offen. Exakt den vertraglich vereinbarten Betrag haben wir im Februar(!!) überwiesen (bzw. unsere Bank) und sogar eine schriftliche Bestätigung über den Eingang erhalten. Der Mitarbeiter, der den Brief verfasste - Achtung: wieder ein neuer Ansprechpartner - ist natürlich just nach dem Versand erstmal eine Woche nicht erreichbar. Wie beschissen kann man eigentlich arbeiten? Ein Maximum scheint es nicht zu geben, quasi arbeiten auf der Richer-Skala der Inkompetenz. Die einzige Konstante ist die identische Meinung aller beteiligten Bauherren über diesen Laden. Nur die Wortwahl unterscheidet sich.

Als weitere Position war die Reinigung der Straße aufgeführt, die von den Baufahrzeugen verdreckt wird. Wie diese Kosten auf die Eigentümer umgelegt werden sollen, ist allerdings nicht wirklich klar. Zahlt die Eigentümergemeinschaft anteilig oder die jeweils bauenden Parteien? Anscheinend sollen die jeweiligen Bauherren zahlen, aber unsere große Baufahrzeuge sind ja inzwischen durch und teilweise ohnehin über eine andere Zufahrt kamen. (Gibt es da Erfahrungen aus dem Kreise der Blogleser?)

Baufeldfortschritte

Das Bautreiben auf dem Feld ist inzwischen aber beachtlich. An allen Ecken und Enden wir gemauert, gezimmert, gerichtfestet .... Unsere 31 Tage bis zum Richtfest sind inzwischen geschlagen worden (allerdings auch mit anderer Bauweise).

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 02. Oktober 2007 von rainerS.punkt |

 20. September 2007

 Fenster, 'ne Straße und anderes

Wie heutzutage am Bau anscheinend üblich, haben auch die Fensterbauer innerhalb eines Tages ihr Werk vollbracht: alle Fenster eingebaut und die Tür eingesetzt.

Und oh Wunder, nachdem alle Bauphasen vorbei sind, die schwere Transporte erfordern, haben wir nun eine Baustraße! Diese führt direkt an unserem Grundstück vorbei und endet 20 m weiter auch schon wieder. Den restlichen Weg müssen sich die Fahrzeuge weiterhin durch den Dreck wühlen. Immerhin haben wir jetzt aber eine ordentliche Zufahrt zum Haus.

Und in den wenigen Tagen, die wir nicht vor Ort waren, haben sich die Bodenplatten sprunghaft vermehrt. Überall schießen sie aus dem Boden.

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 20. September 2007 von rainerS.punkt |

 08. August 2007

 Jetzt geht's looohoos! Jetzt ...

Heute haben wir die Info bekommen: Die Tiefbauer legen los! Mal schauen, ob sie im Berliner Starkregen heute schon buddeln konnten, definitiv werden morgen die ersten Kubikmeter Boden bewegt. Das hieß für mich: Squash für morgen abend absagen ;-)

Und noch eine Anekdote am Rande: Nachdem wir Monate auf die Straßenhöhe gewartet haben, haben die Vermesser am Montag erst einmal auf die veralteten (angenommen) Werte eingemessen. Dieser Fehler wurde aber bereits korrigiert. Und die Rechnung ist heute auch schon da. Wieder 'n Tausi über'n Jordan.

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 08. August 2007 von rainerS.punkt |

 26. Juli 2007

 Das ist die Höhe!

Und ausnahmsweise ist das mal positiv gemeint! Gestern wurde uns per Mail die Straßenplanung zugeschickt, mit vielen süßen kleinen Höhenangaben auf der Straßendecke. Auch unserer Bauleiterin konnte uns nur bestätigen, dass das genau die gewünschten Daten sind. Nun heute noch ein kleines Infoschreiben an das Bauamt und dann können wir die letzten Schritte in Richtung Bauphase machen.

 

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 26. Juli 2007 von rainerS.punkt |

 23. Juli 2007

 Ready for Take Off?

Wir schon! ;-) Aber so wie es aussieht, beginnt der Countdown langsam wirklich zu laufen. Inzwischen haben wir einen verbindlichen Zeitplan für Straßenplanung und Erschließung. Die Straßenhöhe - man mag es nicht glauben - sollen wir heute bekommen. Und das wurde nicht nur uns sondern auch den anderen Bauherren zugesagt. Ein Baubeginn auf dem Baufeld ist bereits für die erste Augustwoche fix terminiert.

Gestern haben wir unserem Nachbarn die Vermessungspläne doch noch in den Briefkasten gesteckt. Wir fänden es schöner, wenn sich das auf diesem Weg lösen ließe und fanden diese Variante erst einmal freundlicher.

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 23. Juli 2007 von rainerS.punkt |

 13. Juli 2007

 Dieses & Jenes

1. Der Vermesser hat uns eine Kopie des Vermessungsplanes geschickt und Auszüge aus dem Berliner Gesetzblatt dazu gelegt und die relevanten Stellen markiert. Sehr nett. Den Plan werden wir mit freundlichem Anschreiben an unsere Nachbarn schicken.

2. Straßenhöhe: Kein Kommentar. Am Wochenende läuft die von uns gesetzte Frist ab.

3. Der Chef des Projektentwicklungsbüros macht derweil Urlaub. Klar, wer so viel und gut arbeitet, hat das ja auch mal verdient. Fällt einem nichts mehr zu ein.

4. Ein befreundeter Architekt meiner Schwiegereltern wird sich jetzt die Unterlagen mal ansehen und uns - falls möglich - Angriffspunkte für Schadensersatzforderungen o. ä. nennen.

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 13. Juli 2007 von rainerS.punkt |

 07. Juli 2007

 Die Breite eines Streits und die Höhe einer Straße

Nun wissen wir auch, wie breit ein Streit sein kann: 35 cm.

Heute war mit der Projektleiterin vom Ingenieurbüro und den altansässigen Nachbarn (und eigentlich unseren neuen Nachbarn zur Rechten) ein Treffen wegen der Grundstücksgrenze.

Leider konnten wir uns nicht im Guten einigen. Tatsache ist, dass nach der Vermessung die Grundstücksgrenze 35 cm hinter dem Zaun der Nachbarn liegt. Sie wollen das aber nicht einsehen und sind den Argumenten und Fakten gegenüber nicht sehr aufgeschlossen. Die ältere Dame lebt dort bereits ihr ganzes Leben und ihre Eltern haben sich dort vor 80 Jahren angesiedelt. Da ist natürlich auch viel Herzblut im Spiel. Vielleicht hätte sie längst eingelenkt, wenn der Sohn nicht immer wieder Öl ins Feuer gießen würde.

Er beruft sich darauf, dass der neue Vermessungsgrenzstein ja nicht auf seinem Grundstück gesetzt wurde. Dass der Vermesser aber nicht auf das Grundstück konnte, übersieht er großzügig. In den Lageplänen ist der versetze Grenzstein natürlich als solcher markiert und damit amtlich.

Uns geht es auch gar nicht um diese 40 cm: Wenn der Nachbar Einsicht zeigen würde, könnte man sich sicher sinnvoll einigen. Aber wir haben das Grundstück ja bezahlt und irgendeinem Fremden 1.000 Euro zu schenken, kann ja auch niemand ernsthaft erwarten.

Unsere neuen Nachbar haben es zum Termin nicht geschafft. Schade; es wäre vielleicht gut gewesen, dort geschlossen aufzutreten. Ca. 6 m des Zauns grenzen an ihr Grundstück. Deren direkter Nachbar hat einen schmalen Streifen dazugekauft (da er direkt an der Grenze eine Garage hat) und versetzt den Zaun um die fehlenden Zentimeter. So kann 's auch gehen.

Jedenfalls stehen wir derzeit noch auf dem Standpunkt, eine gerichtliche Auseinandersetzung - auch mit Blick auf das zukünftige Nebeneinanderleben - zu verhindern.

Die - natürlich immer noch fehlende - Straßenhöhe ist nun für kommenden Mittwoch angekündigt. Ein Grundstück haben wir schon komplett platt planiert und vom Unkraut befreit vorgefunden: Da geht es wohl auch in Kürze los.

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 07. Juli 2007 von rainerS.punkt |

 05. Juli 2007

 Fristen setzen

Nachdem wir am Mittwoch trotz Zusage mal wieder nichts von unserem Ingenieurbüro gehört haben, werden nun schriftlich Fristen gesetzt. Wir haben ein Schreiben aufgesetzt, in dem wir dem Büro unsere zusätzlich entstandenen Kosten (Kaltmiete und Bereitstellungszinsen) mitteilen. Für die Mitteilung der Straßenhöhe, die Bereitstellung von Bauwasser und Baustrom und die Erschließung haben wir außerdem feste Fristen gesetzt haben. Bei Nichteinhaltung drohen wir mit einer Kürzung der letzten Rate um 25% bzw. 50%.

Mal gucken, ob sich da jetzt jemand regt. Wenn sie Geld haben wollten, konnten sie sich ja auch gar nicht oft genug melden.

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 05. Juli 2007 von rainerS.punkt |

 28. Juni 2007

 Morgen Höhenangaben?

Auf gestrige Nachfrage stellten die Fachleute fest: Ach nö, die Angaben haben wir auch noch gar nicht. Vielleicht Freitag. Man verzweifelt an diese Inkompetenz und/oder Dreistigkeit. Für wie blöde halten die uns eigentlich?

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 28. Juni 2007 von rainerS.punkt |

 27. Juni 2007

 Vielleicht Höhenangaben

Nachdem wir gestern nochmal nachgefragt haben, was das für ein Plan sein sollte, wurde uns der richtige Plan für gestern abend zugesagt. Um 23:30 Uhr war aber noch nix im Postfach. Müssen wir wohl heute nochmal nachhaken.

Außerdem hat das Büro versprochen, sich um Bauwasser und Baustrom zu kümmern und uns die Anschlüsse zur Verfügung zu stellen. Man wird sehen ...

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 27. Juni 2007 von rainerS.punkt |

 26. Juni 2007

 Keine Höhenangaben

Es war wohl zu schön, um wahr zu sein: Heute teilt uns unsere Bauleiterin mit, dass das lediglich ein Bestandsplan war, in dem von einer Straßenplanung und -höhe noch nix zu sehen ist. Wie dämlich und inkompetent kann man eigentlich sein? Entweder bekommen wir heute einen Plan oder meine Frau wird ihren freien Tag morgen dafür nutzen, das Ingenieurbüro zu besuchen. Da wünsche ich den Damen und Herren dann viel Spaß!

Unser Hausbauer hat es sich nicht nehmen lassen, sein Revier aber bereits zu markieren ;-)

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 26. Juni 2007 von rainerS.punkt |

 12. Juni 2007

 Warten

Derzeit tut sich gar nichts. Lediglich unser Hausbauer hat ein "Hier entsteht ein Town & Country Haus"- Aufsteller auf unserem Grundstück platziert. Zum Stand der Erschließung gibt es auch nichts Neues. Allerdings erfuhren wir auf Nachfrage, dass die Firma, die als Subunternehmer mit den Erschließungsarbeiten beauftragt war, inzwischen wieder aus dem Boot ist. Uns dies mitzuteilen, hielt anscheinend niemand für nötig. Spätestens wenn die Baugenehmigung da ist, werden wir den Druck wohl wieder etwas erhöhen müssen.

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 12. Juni 2007 von rainerS.punkt |

 21. Mai 2007

 Bauantrag, Sonderwünsche und Gründungskosten

Diesen Freitag kamen die Nachrichten nun geballt. Post vom Hausbauer (Kosten für Sonderwünsche und Aufstellung der Mehrgründungskosten), Post vom Amt (Eingang Bauantrag) und Post vom "Erschließer" (Abnahmeprotokoll). Aber der Reihe nach.

Erschließung

Für Vermessung, Dekontaminierung und andere Kleinigkeiten wird nun nach Abnahme eine weitere Rate der Projektentwicklung fällig.

Bauantrag

Der Bauantrag ist beim Amt eingegangen und läuft als Antrag im beschleunigten Verfahren. Hoffnung keimt. Besonders wenn man den Hinweis so versteht, wie man möchte (...der Antrag gilt als bewilligt, wenn innnerhalb der Frist keine Benachrichtigung erfolgt). Leider haben wir zu "der Frist" keine Angaben finden können. Weder im Schreiben noch in der Berliner Bauordnung.

Hausbauer I

Nachdem wir die Bemusterung erfolgreich absolviert hatten, kam nun die Kostenaufstellung. Insgesamt keine großen Überraschungen, aber es summiert sich doch auf ein paar Euro. Rund 2.000, wenn wir auf die Fenstersprossen verzichten würden. Die schlagen nochmal mit ca. 1.800 zu Buche, was aber laut einem Fensterbauer aus der Familie ein guter Preis ist. Die werden aber wohl den Kosten zum Opfer fallen. ... 30 min später ... oder nach eingehender Diskussion im Familienkreis auch nicht.

Bei der Tür hat man allerdings kaum eine Chance: Lediglich ein Modell - und ein auch objektiv unattratives - steht für den Standardpreis zur Auswahl. Die von uns ausgewählte, sieht nun aber schick aus, kostet auch kein Vermögen und eine Sicherheitsschließvorrichtung haben wir ihr auch gleich spendiert.

Hausbauer II

Nach dem Bodengutachten des Hausbauers kommen nun Kosten für die (Viel-)Mehrgründung auf uns zu. Satte 3.600,- werden da nochmal fällig. Aber das Haus auf wackligem Grund zu errichten, kann ja auch nicht die Alternative sein. Die 3.600 Euro sichern unserem Haus die Standfestigkeit.

Die relativ hohen Kosten für die Mehrgründung resultieren aus dem Bodenaustausch. Der neu aufgeschüttete Boden liegt so fluffig auf dem Grundstück rum, dass man dort sicher ganz gut Ackerbau betreiben könnte. Um ein Haus zu tragen, ist das Ganze aber eher ungeeignet.

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 21. Mai 2007 von rainerS.punkt |

 17. April 2007

 Hausanschlüsse planen

Heute abend legen wir gemeinsam mit den Projektentwicklern fest, wo auf dem Grundstück denn die Hausanschlüsse ankommen sollen. Die Verlegung der Medien - die neben allen anderen Arbeiten lt. Vertrag bis 31.03. abgeschlossen war - findet dann im Mai statt. Da stellt man sich doch wieder mal die Sinnfrage: "Was machen die da eigentlich?".

Aber wenigstens tut sich was; wenn auch nur in Trippelschritten.

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 17. April 2007 von rainerS.punkt |

 27. März 2007

 Staffelstabübergabe(n)

Nachdem ursprünglich unsere Ansprechpartner des Ingenieurbüros den Staffelstab mit unserem Namen drauf permanent weitergaben, hat nun gleich das ganze Team gewechselt. Ab sofort werden wir im Rahmen der Erschließung von einem anderen Immobilienbüro betreut. Erste Telefonkontakte lassen auf vorhandene Kompetenz und mehr Bemühen schließen. Eine kleine Angabe, auf die wir seit 10 Tagen warten und die wir für den Bauantrag benötigten, wurde uns nun innerhalb eines Tages übermittelt. Das "alte" Büro bleibt Vertragspartner, um die Abwicklung kümmern sich die Neuen. Anlass zur Hoffnung.

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 27. März 2007 von rainerS.punkt |

 24. Februar 2007

 Fortschritte?

Naja: Wie man es nimmt. Immerhin hat das Ingenieurbüro nun verstanden, dass sie kein Geld bekommen, wenn wir keins kriegen. Auch beim Liegenschaftsfond ist nun eine freundliche Dame für uns zuständig, die ihr Hilfe angeboten hat. Wenn man genau 'drüber nachdenkt, wie lange wir schon an dem Grundstückskauf arbeiten, könnte man schlicht verzweifeln. Das geniale (Bau-)Wetter dieses Winters hätte uns jederzeit einen Baustart ermöglicht. Nun müssen wir uns, angesichts des fehlenden Bauantrags, wohl auch von unserem Wunschtermin Ende März verabschieden.

Ein kleiner, wenn auch schwacher Trost: Die Grundstücksberäumung geht voran.

Auf dem Grundstück
Da wo wir stehen, wird später auf oder vor der Terrasse sein.


Die Fundamente sind weg und der Boden zusammengeschoben.


Wollen Sie vielleicht noch unsere Nachbarn werden :-)?

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 24. Februar 2007 von rainerS.punkt |

 17. Februar 2007

 Wenn sich die Katze in den Schwanz beißt

Immer wenn man glaubt 'nun läuft es!', läuft es natürlich nicht.

Wie schon erwähnt, ist das Ingenieurbüro ja fix damit gewesen, uns nach dem Verbleib des Geldes für die Projektentwicklung zu fragen (das Hobby haben sie auch immer noch). Aber wenn sie ihren Job ordentlich machen würden, hätten sie die Kohle vermutlich längst. Und an uns liegt es tatsächlich nicht. Wir wollen ja, dass das Geld endlich kommt und damit die Bereitstellungszinsen entfallen.

Aber:

  1. Das Ingenieurbüro will Geld für die Projektentwicklung (an und für sich auch in Ordnung).
  2. Die Bank zahlt erst, wenn das Grundstück "klar" ist.
  3. Dazu muss unser Grundstück vermessen werden und mit dem Lageplan ins Grundbuch. Außerdem ergibt die Vermessung erst die tatsächliche Grundstücksgröße, was sich auf den Preis auswirkt (der Vermesser ist von uns bereits beauftragt).
  4. Der Vermesser möchte gerne arbeiten, kann aber erst anfangen, wenn er das OK vom Ingenieurbüro bekommt.
  5. Das Ingenieurbüro gibt das OK noch nicht, weil die (warum auch immer) noch an den Grundstücksgrenzen schieben.
  6. Da somit das Grundstück noch nicht "klar" gemacht werden konnte, ... weiter bei 1. ...

Und so harren wir zur Untätigkeit verdammt aus, sind tierisch genervt und der Bauantrag wartet darauf, geschrieben und gestellt zu werden.

Wenigstens hat unsere Finanzierungsberaterin dem Ingenieurbüro nun klar gemacht, dass mit Geld frühestens nach der Vermessung zu rechnen ist. Der ball liegt also wieder in deren Feld. So ganz nebenbei hat sich herausgestellt, dass der Notar das Grundstück auch noch falsch beliehen hat, was die Auszahlung von Seiten der Bank nicht einfacher macht.

Dann schauen wir mal, welche Nachrichten die nächsten Tage bringen. Gute wäre mal super.

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 17. Februar 2007 von rainerS.punkt |

 08. Februar 2007

 Sie tun was!

Am Wochenende haben wir mal wieder eine kleinen Ausflug in unser Wohngegend in spe gemacht. Auch um zu schauen, wie denn die Grundstücksberäumung so vorangeht. Der Abriss sollte ja bis Ende Januar erledigt sein.

Wie man sieht, liegen noch ein paar Fundamente in der Gegend 'rum, aber die sollten laut Angabe der Firma, welche die Beräumung und Erschließung durchführt, Anfang der Woche auch verschwunden sein. Schade eigentlich, dass Google Earth nicht tagesaktuell ist ;-)

Flug zum Grundstück mit Google Earth.

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 08. Februar 2007 von rainerS.punkt |

 08. Februar 2007

 Wo bleibt das Geld?

Monatelang haben wir auf die Abwicklung des Grundstückskaufs gewartet. Aber die Verträge sind noch nicht mal ganz trocken, da kommen schon die ersten Anfragen, wo denn das Geld bliebe. Wir haben ja im Zuge der Grundstücksvertragsunterzeichnung auch gleich die Projektentwicklung vertraglich abgesegnet. Zahlungsziel dieses separaten Vertrags waren 14 Tage. Wir hatten allerdings sofort bei Unterzeichnung mitgeteilt, dass wir die Frist vermutlich nicht ganz einhalten werden, da die Bank natürlich erst bei Vorlage des Grundstücksvertrages und der Grundschuldbestellung mit Auszahlungen beginnen wird. Andererseits war der Betrag für die Projektentwicklung zu hoch, um eben mal schnell aus Eigenmitteln überwiesen zu werden.

Trotzdem rief einen Tag nach Ablauf der Zahlungsfrist eine Mitarbeiterin des Ingenierbüros an und erkundigte sich nach dem Verbleib des Geldes. Die musste ich dann auf unsere mündliche Ansage verweisen und aufklären, dass ihr Büro darüber auch informiert war: Keine Arme, keine Kekse. Kein Grundstück, keine Kohle. Und wozu überhaupt für die Erschließung von etwas bezahlen, das uns noch nicht so richtoig gehört?

Denn natürlich gab es - wie soll es anders sein - auch bei der notariellen Beglaubigung noch eine weitere Verzögerung. Nach über zwei Wochen fragten wir mal vorsichtig nach. Leider war wieder ein Detail übersehen worden, das noch in den Vertrag mit 'rein müsse. Unser Grundstück verteilt sich auf zwei Flurstücke und muss deshalb in zwei Grundbücher eingetragen werden. Uns war diese Tatsache bekannt und wir hatten beim Notartermin auch noch darüber gesprochen. Warum Leute, die sich thematisch mit diesen Dingen ständig beschäftigen, trotzdem ständig daneben liegen, wird ein Geheimnis dieses Projektes bleiben.

Aber auch unser Makler fragte schon nach seiner Provision. Dem hätten wir sie in der Tat - soweit das bei solchen Beträgen geht - gern gezahlt. Er ist am Ende genauso abhängig von den äußeren Umständen wie wir. Aber ohne Grundstück auch keine Provision. Keine Arme, keine Kekse.

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 08. Februar 2007 von rainerS.punkt |

 31. Januar 2007

 Nächste Schritte

Nach einem kurzen Auffrischungsgespräch bei unserem Hausbauer - um uns auch dort mal wieder in Erinnerung zu bringen - warten wir nun auf die beglaubigten Notarverträge und den Vermesser, der uns den Lageplan für unser Grundstück erstellen muss. Nachdem wir den Grundstücksvertrag nun unterschrieben haben, sind die Rücktrittsgründe für den Hauskaufvertrag nichtig geworden: Herzlichen Glückwunsch Town & Country! :-)

Sobald die Unterlagen da sind - Zeitpunkt derzeit noch offen - geht es dann mit der Bauleiterin an die "Umkonfiguration" des Hauses und dann zügig weiter Richtung Bauantrag. Unser Wunsch wäre es, Ende März mit dem Bau starten zu können. Das Grundstück soll bis dahin beräumt und erschlossen sein. So sagt es der Projektentwicklungsvertrag. Glauben wir diesem und beten zu allen Wettergöttern für Frostfreiheit ab Mitte März.

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 31. Januar 2007 von rainerS.punkt |

 18. Januar 2007

 Mission accomplished

Geschafft! Der Vertrag ist unterzeichnet. Zwar sind noch ca. 200 Anträge zu stellen und müssen von Dritten noch 300 Zusagen eingeholt werden, aber der Vertrag an sich ist unterschrieben. Nun kümmert sich der Notar darum, dass auch alle Schritte gegangen werden, die den Vertrag und den Eigentumsübergang des Grundstücks rechtsverbindlich werden lassen.

Im gleichen Zug haben wir unsere Unterschrift auch noch unter den Projektentwicklungsvertrag gesetzt, der uns eine baufreie Beräumung inklusive Verlegung der Medien bis an den noch zu definierenden Hausübergabepunkt zusichert.

Nun können wir uns langsam wieder der konkreten Hausplanung zuwenden. Lasst uns Wände einreißen ... ;-)

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 18. Januar 2007 von rainerS.punkt |

 30. Dezember 2006

 Jahresendfazit

Das Warten hat sich nun leider immer noch nicht gelohnt. Bisher haben es die beteiligten Parteien - und leider sind es zu viele - sich immer noch nicht auf einen Vertragstext einigen können. Der entscheidende Blockierer ist hier der eigentliche Verkäufer, der Liegenschaftsfond Berlin. Warum man es in fünf Monaten nicht schafft, einen Vertrag aufzusetzen, der den eigenen Vorstellungen entspricht, kann uns vermutlich niemand erklären.

Nachdem der Termin vor Weihnachten platzte, weil plötzlich noch ein Grundwassergutachten erforderlich war (warum auch immer) und uns der 29.12. zugesagt wurde, hat sich am 28. die Dame vom Liegenschaftsfond persönlich gemeldet und den Termin gecancelt. Neue Zusage: erste Januarwoche. Da glauben wir aber erst dran, wenn wir beim Notar sitzen.

Ärgerlicherweise kommt zu den sinnlosen Bereitstellungszinsen, die wir bereits auf einen Teilkredit zahlen müssen, solange wir ihn nicht abrufen (quasi Parkgebühren) nun auch noch die Erhöhung der Grunderwerbssteuer zum 1.1.2007 auf uns zu. 1% mehr bedeutet zwar nur ca. 400 Euro, aber die hätten wir auch gern anders ausgegeben. Allerdings geben wir diese Kosten auch nicht kampflos preis.

Leider ist Grundstückskauf nicht wie Fernseher oder Auto kaufen: Man kann nicht einfach einen anderen Händler suchen. Für 2007 wünschen wir uns, dass dieses leidige Spiel schnell zuende geht und wir uns endlich an die Hausplanung machen können. Aber dazu muss der Kopp erst wieder frei sein.

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 30. Dezember 2006 von rainerS.punkt |

 23. September 2006

 Good News

Am vergangenen Montag war Antragsmarathon angesagt. Gefühlt 60 Formulare unterschreiben, um an die nötige Kohle für die Finanzierung zu kommen. Außer einer lahmen Hand waren aber keine gravierenden Folgen zu beklagen.

Und dann kam der mit Spannung erwartete Donnerstagstermin zum "Status quo Grundstück". Und die Essenz des Ganzen war: Alles wird gut! Durch die erhöhte Quecksilberbelastung ergibt sich wirklich nur eine Verzögerung der Beräumung um etwa einen Monat. Und mit den Kosten dafür haben wir nix zu tun.

Im Prinzip hat das sogar den Vorteil, dass die oberen 20-25 cm des Bodens gleich für uns abgetragen und entsorgt werden: Schon mal keine Mühe, später kubikmeterweise Mutterboden loswerden zu müssen. Und als ob das nicht genug wäre, wurde uns auch angekündigt, dass uns die gesamte Erschließung - Leitungen bis ans Haus - nur ca. 10.000 Euro kosten wird; alle Gebühren inklusive.

Abends zufrieden auf dem Sofa lümmelnd dann noch ein Anruf: Kredit genehmigt.

:-)

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 23. September 2006 von rainerS.punkt |

 14. September 2006

 Hg

Bisher lief wohl alles zu gut, als dass es hätte so weitergehen können. nachdem wir uns mit der Finanzierungberaterin am Montag handelseinig geworden sind, gab es heute erstmal einen Dämpfer.

Beim Grundbodengutachen, dass die Eigentümerin in Auftrag gegeben hat, wurde festgestellt, dass der Boden Quecksilber-belastet ist. Die Entsorgung wird allerdings zu Lasten der Eigentümerin vorgenommen. Für die Besitzer in spe ergibt sich nur eine Verzögerung. Bloß gut, dass wir nicht mehr in diesem Jahr bauen wollten.

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 14. September 2006 von rainerS.punkt |