Kategorie Haus

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 21. Mai 2015

 Ende & Anfang. Oder: Wir hätten auch einfach renovieren können.

Dieses Blog ist an seinem Ende angekommen. Aber der Grund dafür ist weder mangelnde Lust noch mangelnde Themen. Ganz im Gegenteil!

Es geht wieder los! Ganz von vorn. Der aktuelle Stand ist: Grundstückskaufvertrag unterschrieben. Hauskaufvertrag unterschrieben. Oder einfacher: Wir bauen nochmal neu. Und das Ganze Projekt wird natürlich auch verbloggt, aber auf neuer technischer Basis, schicker, moderner und einfacher zu handhaben.

Das dieses Blog immer noch 4.000 Nutzer pro Monat verzeichnet, ist das Interess wohl weiter ungebrochen. Das neue Projekt bekommt deshalb keine eigene Domain, sondern ist online unter:

hausbaublog.docma.de/kampa/

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 17. August 2013

 Casa Amarela

2008 haben wir uns den letzten Urlaub in Portugal erlaubt. Damals mit Kind 1 in der Entstehungsphase. Damals haben wir auch einen Hausnamen gekauft. Et voilá: Schon ist er angebracht.

casa amarela

Ansonsten kämpfen wir nach wie vor an der Straßenfront: Gebaut ist natürlich immer noch nichts. Derzeit ist Zwangsvollstreckung beantragt.

Schauplatz 2: Handwerker finden! Blöde gute Wirtschaftslage. Wir möchten jetzt vorm Haus eine kleine Mauer mit funkgesteuertem Rolltor für die Auffahrt bauen lassen, aber finden keinen Anbieter. Zwei waren zwar vor Ort, haben sich nach Abgabe eines halben Angebots aber nicht wieder gemeldet. Und sooo klein ist das Auftragsvolumen nun auch nicht.

Wer sich also angesprochen fühlt, kann sich gerne um den Auftrag bewerben oder uns einen Betrieb empfehlen.

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 14. Dezember 2012

 Investitionen des Lebens - Teil 2

Jaja. Schon klar, ich missbrauche dieses Blog als Werbeplattform. Aber ist ja auch meins! :-)

Es gibt nicht viele Investitionen, die sich im Bereich eines Hauskaufs oder Hausbaus bewegen. Plasma-TV, edle Möbel und selbst schicke Autos landen selten in diesen Regionen (ok, jedenfalls die Autos, die ich meine). Aber da geht noch was! Also hat sich meine Frau ihren unausgesprochenen Traum erfüllt und sich ihre eigene Apotheke gekauft. Nun sind wir also eine Unternehmerfamilie.

Unsere Apotheke - ja "unsere"; ich hänge da genauso mit drin, auch wenn ich nichts zu melden habe :-) - liegt zwar nicht um die Ecke, ist aber dafür ein wohlkalkuliertes Risiko. Es ist die Apotheke in der Katrin ohnehin schon ein paar Jahre Filialleiterin war: Sie kennt also Team (selbst aufgebaut) und die Kunden und weiß, dass der Laden gut läuft.

Und der Online-Marketing-Beauftrage der Lichtenrader Apotheke kann verkünden, dass es seit 1. Dezember auch eine schicke Website gibt www.lichtenrader-apotheke.de - wir bereits bei Foursquare, Google Places und Qype gelistet sind und auch in dieser App stecken.

Also liebe Leser, Freunde und Neukunden! Drückt uns die Daumen!!!

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 21. September 2011

 Updates - Straßen(nicht)bau und anderes

Heute mal diverse Themen in einem Aufwasch, von (keinen) Neuigkeiten zum Rechtsstreit, Energieverbrauch, gutem Service und möglichen Fortschritten bei den Außenanlagen.

Die Straße

Bezüglich das Straßenbaus hängt das Verfahren immer noch in der schilchterischen Warteschliefe. Beim letzten Mediationstermin hat der Investor seinerseit einen Vergleichsvorschlag formuliert, der aber noch separate Abstimmungen (über die noch zu zahlenden Beträge bzw. die zu gegenrechnenden Mehrkosten) mit den einzelnen Parteien erforderte. Nächster Mediationstermin ist der 30.09. Stay tuned.

Die Energie

Ich glaube, die Zahlen zum Gasverbrauch 2010/2011 bin ich noch schuldig: Auch hier lagen wir wieder im Bereich um die 1.000 m³ und damit immer noch höher, als ich sie gern hätte. Aber auch hier wird der sehr kalte und lange Winter wohl sein Opfer gefordert haben. Also warten wir weiterhin auf einen halbwegs normalen Winter.

Der Hausbauer

Nach nun fast drei Jahren hatte sich eine Terassentür soweit verzogen, dass sie sich nicht mehr richtig schließen ließ. Eine Mail an Town & Country und eine Woche später standen zwei Fensterbauer auf der Matte und stellten die Tür schneller wieder ein, als meine Maschine zwei Kaffees ausspucken konnte. Service: 1. Setzen.

Die Auffahrt und die Terrasse

Nachdem die Suche nach einem Pflasterprofi mehr als ernüchternd war, haben wir aber wenigstens ein Angebot und einen Handwerker gefunden, der unser Geld haben möchte. Wegen der guten Auftragslage und dem miesen Sommerwetter sind wir aber erst Ende November dran. Hoffen wir auf einen späten Wintereinbruch.

Für die Terasse haben wir uns jetzt für die Platten Trentino von Kann entschieden: Innen beige-meliert 40 x 40 cm diagonal verlegt und umrandet von dunklegrau-melierten 60 x 40 cm Platten.

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 30. September 2008

 Fliesen dran, Scheibe drin ...

... Kindertauglichkeit geprüft, ein Update zum Thema Grundstücksgrenze und (k)ein Update zum Straßenbau.

Nun ist auch die Küche endlich komplett: Der Fliesenspiegel pappt seit letztem Donnerstag an der Wand und wird für "gut"befunden. Auch die Fensterbauer haben heute morgen kurz 'reingeschaut und die Scheibe mit Kratzer gegen eine unzerkratzte Version ausgetauscht. Wenn ich alle richtig überblicke stehen damit von Seiten des Hausbauers bzw. seiner Subunternehmer auch keine Arbeiten mehr aus.

Am Wochenende waren Freunde aus Hamburg - die uns vor zwei Jahren einen Crashkurs in "was muss man beim Hausbau beachten" verpasst haben - mit ihren zweijährigen Zwillingen bei uns zu Besuch. Das Haus hat die Kinderfeuerprobe gut überstanden. Hat allen gefallen und ist für Kinder scheinbar gut geeignet: Dann kann unser Nachwuchs ja kommen. (Bei der Gelegenheit fiel mir auf, dass dieses Blog jetzt schon über zwei Jahre existiert.)

Unserem Nachbarn mit seinem auf unserem Grundstück stehenden Grenzzaun haben wir nun - gemeinsam mit unseren (Neubau-)Nachbarn - schriftlich eine Frist gesetzt, bis wann der Zaun entfernt werden muss. Danach werden wir auf unsere Kosten einen neuen Zaun setzen. Nun erwarten wir nicht, dass wir ein schriftliches oder mündliches OK bekommen. Aber wir werten es als gute Nachricht, dass schon mal kein Einspruch kam und die Gerüchte deuten auch darauf hin, dass da was passieren soll. Die von uns angebotene Alternative war dann auch: Sollte der Zaun nicht entfernt werden, beauftragen wir eine Firma mit Abriss und Neubau und beteiligen unsere Nachbarn zur Hälfte an den Kosten, wie es das Nachbarschaftsrecht für rückwärtige Grenzzäune vorsieht.

Leider hat der Druck auf den Investor beim Thema Straßenbau nicht den gleichen Erfolg. Hier tut sich nach wie vor nichts. Wir haben jetzt Kontakt zu einem Anwalt aufgenommen, der uns als Gemeinschaft vertreten würde. Außerdem haben wir privat an den Liegenschaftfond Berlin geschrieben und unsere Probleme mit dem Investor detailliert geschildert, nachdem Katrin dort ein Exposé für ein Grundstück in einer Nachbarstraße mit folgendem Begleittext gefunden hatte: ... In unmittelbarer Nähe zum Grundstück ist vor kurzem eine kleine attraktive Einfamilienhaussiedlung entstanden ... Ist schon sehr attraktiv, nicht auf das eigene Grundstück fahren zu können und seit zwei Monaten einen vier Meter hohen Hügel vorm Küchenfenster zu haben.

Straßenstatus in Bildern:

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 16. September 2008

 Letzte Handwerkeraktionen & Achtung! Werbung.

Heute war (mal wieder) der Servicetechniker von Vaillant bei uns und hat nun auch das letzte leise Pfeifen der Lüftungsanlage beseitigt, das kurz nach dem Einmessen der Anlage aufgetaucht war. Rechtzeitig zum Saisonbeginn läuft die Anlage nun wieder im Flüstermodus.

Im April 2007 hatte mir ein Leser vorgeworfen, Werbung für Vaillant zu machen (Lüften ohne Fenster). Damit der damals alberne Vorwurf nun endlich mal ein bisschen Grundlage bekommt: Ich kann den Laden mit dem guten Service (jedenfalls für die Berliner Region) uneingeschränkt empfehlen. Was die an kostenlosem Service bei uns erbracht haben, war prima und nicht selbstverständlich. Denn die Inbetriebnahme einer von der Installationsfirma nicht ordnungsgemäß installierten Solaranlage und die Einmessung der Lüftungsanlage gehören nun wirklich nicht zu irgendeiner Form von Garantieleistung.

Was die Qualität der Technik angeht, kann ich mir aber kein Urteil im Vergleich zu anderen Anbietern erlauben. Die Bedienung der Anlagen ist jedenfalls nach kurzer Einarbeitung gut zu beherrschen.

In der kommenden Woche wird dann noch eine Fensterscheibe ausgetauscht und ein Kratzer im Rahmen poliert. Dann dürften alle T&C-Gewerke durch sein. Und auch unser Fliesenleger wird noch einmal aufkreuzen und nun endlich den Fliesenspiegel in der Küche anbringen.

Als besonders nette(?) Bauherren waren wir am Sonntag von Town & Country zum Brunch auf der Spree eingeladen. Auch die Bauherren aus Teltow, die im Oktober 2007 aber bereits die letzte Ausfahrt genommen haben, liefen uns dort wieder über den Weg. Neben lecker Essen und Trinken haben wir uns vor allem darüber gefreut, unsere Hausverkäuferin wiederzusehen. Dabei hat sie spitzbübisch festgestellt, dass sie unser Lichthaus mit den 'rausgerissenen Wänden noch gar nicht eingerichtet gesehen hat. Wir haben ihr eine Gegeneinladung in Gästebuch geschrieben.

Für unser Lichthaus 121 hat T&C den Grundriss im EG inzwischen geändert und ebenfalls die Wand zwischen Wohnzimmer und Esszimmer entfernt und zusätzlich noch die Türen anders angeordnet. Und den nur Platz raubenden Windfang haben sie gleich mit abgeschafft.

Neuer Grundriss:
 

Unser "Ursprungsgrundriss":
 

Unser Grundriss heute:

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 11. September 2008

 Kinderzimmer vs. Kind

Das Rennen ist eröffnet! Gestern waren wir shoppen und haben für unseren Neuankömmling ein Zimmer gekauft. Angesichts der Lieferzeit wird es spannend, wer zuerst im Haus ankommt ;-). Katrin ist aber derzeit noch dabei, aus dem Kistenzimmer ein möbilierbares Kinderzimmer zu machen. Diverse andere Ausstattung haben wir - wie es sich gehört - natürlich schon von Verwandten geschenkt bekommen (baden und schlafen würde schon funktionieren) und Oma & Opa in spe haben sich auch schon den Kinderwagen reserviert.

Nachdem wir das Anmeldeformular für dem Gartenwasserzähler bekommen haben, mussten wir feststellen, dass die Meldung sehr wohl von der Installationsfirma gemacht werden muss: Der fachliche Nachweis muss von denen erbracht werden. Und wir hatten so sehr gehofft, in diesem Leben mit denen nichts mehr zu tun haben zu müssen.

Was seit dem Frühjahr super funktioniert ist die Solarwärmeanlage. Die Gasherme ist seit Mai komplett abgeschaltet und ich habe lediglich drei Mal den Warmwasserspeicher von Hand mit Gas auf die eingestellte Solltemperatur von 55°C aufheizen lassen. Ein schönes Gefühl, den Gaszähler monatelang still stehen zu sehen :-). Ein Blick auf den Stromzähler zeigt, dass der Stromverbrauch praktisch kaum ins Gewicht fällt. Wir liegen - trotz der ganzen Haustechnik - mit unserem Stromverbrauch deutlich unter dem in unserer Wohnung.

Für alle, die es interessiert, die rechnerische Energiebedarfsermittelung (PDF).

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 08. September 2008

 Neues vom Sanitär & Rainer ist traurig.

Man sollte glauben, dass wir von der Sanitärbude nach den letzten Vorgängen im Februar/März - mit der Krönung, dass die Solaranlage fehlerhaft installiert war - nie wieder etwas hören müssen. Falsch geglaubt. Unsere erste Wasserabrechnung ist eingetrudelt und wir wunderten uns schon, dass der Gartenwasserzähler gar nicht abgefragt wurde und wir trotzdem noch einiges nachzahlen mussten. Ein Check der Zähler ergab, dass der Hauptwasserzähler die komplette Wassermenge zählt (läuft der Außenwasserhahn, zählt der Hauptzähler trotzdem). Somit haben wir den Wasserbetrieben Hauswasser plus Gartenwasser gemeldet und auch in Rechnung gestellt bekommen. Und da wir hier im Dicken B die höchsten Wasserpreise in Deutschland haben, macht sich das schon bemerkbar.

Laut Aussage der Wasserbetriebe wird die Installation eines Gartenwasserzählers vom Hausbauer gemeldet. Ich vermute aber mal, dass T&C von der Sanitär"fach"firma gar nicht darüber informiert wurde. Allerdings ist die rückwirkende Meldung des Zählers und die Korrektur der Rechnung vollkommen unproblematisch. Da in unserem Haus alles auf "sparsam" getrimmt wurde und wird, hatten wir uns doch sehr gewundert, dass wir schon zu zweit Wassermengen deutlich über dem Durchschnitt verbrauchen. Aber wenn man natürlich das ganze Rasen- und Wiesenangießwasser mit einkalkulieren muss ...

Und sonst: Passiert mal nix am Haus, den Außenanlagen oder an der Straße (was aber auch keiner wirklich erwartet), da kommen die Neuigkeiten aus unverhoffter Ecke: Letzten Donnerstag abend wurde mir am S-Bahnhof mein geliebtes Mountainbike geklaut, dass ich auch noch gerade vor einem Monat habe topfit machen lassen. Eigentlich wollte ich nach dem Sommerfest unserer Firma - so gegen Mitternacht - gemütlich ins Häuschen radeln, aber da war nix mehr zum Radeln. :-( Nun heißt es wieder: neues Fahrrad finden.

Wenigstens können wir am kommenden Wochenende unser Konto etwas entlasten, wenn wir unsere VIP-Einladung von T&C zum Sonntagsbrunch auf der Spree einlösen. ;-)

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 17. April 2008

 Die letzte Beschwerde

Vor ein paar Tagen war nun der Vaillant-Experte für die Lüftungsanlage bei uns, hat die Anlage durchgemessen und mir ebenfalls eine richtig gute Einweisung in die Konfiguration gegeben. Die Firma Vaillant kann sich somit ein weiteres Bienchen in ihr Muttiheft stempeln ;-). Leider "pfeift" es jetzt im Tagesmodus aus dem Wohnzimmerauslass, was auf Dauer recht nervig sein kann. Da muss ich mit dem Techniker nochmal telefonieren.

Nachdem nun vermutlich alle Arbeiten an der Heizungsanlagentechnik erledigt sind, habe ich die letzte Beschwerde wegen der fehlerhaft installierten Solaranlage an unsere Hausverkäuferin und den Bauleiter geschrieben. Die dient aber nur noch der reinen Information für T&C. Wir wollen mit diesem Unternehmen nichts mehr zu tun haben und sie werden mit Sicherheit auch keinen Auftrag für spätere Service- oder Wartungsarbeiten erhalten.

Wegen des ganzen Ärgers hat das Bauprojekt deshalb einen kleinen fahlen Beigeschmack. Ansonsten wäre es wohl ein annähernd perfekter Hausbau gewesen. Und nur deshalb hat die Gesamtbewertung einen kleinen Dämpfer bekommen.

Auch wegen meiner Mängelanzeige zum zerkratzen Fenster habe ich nochmal nachgehakt. Der Bauleiter hat nach wenigen Minuten zurückgerufen und kümmert sich jetzt.

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 07. April 2008

 Fazit - Town & Country

Wie nicht anders zu erwarten, ist die meistgestellte Frage: Und wie zufrieden seid ihr mit eurem Hausbauer? Dann wollen wir die auch mal ausführlicher beantworten ...

Intro

Town & Country ist ein Unternehmen, dass Lizenzen an regionale Bauträger vergibt. Deshalb ist nicht entscheidend, ob ihr mit T&C baut, sondern wo bzw. mit welchem Bauträger konkret. Unsere Erfahrungen beziehen sich auf HS-Solid, die T&C-Partner im Raum Berlin-Brandenburg sind. (Wenn man im Internet recherchiert wird man auch gruselige Geschichten zu T&C finden.)

Zu T&C sind wir durch ein Werbeschild an irgendwelchen Kaufgrundstücken gekommen: Optik der Häuser auf den Bildern gefiel uns, Preisklasse passte auch, Energiesparhäuser wurden gesondert angeboten und beworben und wir wollten uns nach den ersten unverbindlichen "Mal gucken Terminen" nun etwas genauer und zielgerichteter informieren.

Beratung & Verkauf

Anders als auf der Musterhausausstellung in Königs Wusterhausen hatten wir beim ersten Gespräch nicht das Gefühl, dass wir unbedingt sofort einen Vertrag oder mindestens Vorvertrag unterschreiben sollen. Im ersten Termin wurden unsere Wünsche abgefragt, wichtige Grundlagen zum Hausbau erläutert und wir kamen bis zu einem konkreten Haus, dass für unsere Wünsche passen würde. Nach ca. zwei Stunden, war unser Speicher randvoll und an dieser Stelle schickte uns die Verkäuferin/Beraterin nach Hause, natürlich mit dem Angebot jederzeit anrufen oder einen neuen Termin vereinbaren zu können. Uns war unmittelbar nach dem Gespräch klar, dass wir unseren Hausbauer gefunden hatten.

In den folgenden Gesprächen (begleitet von E-Mails und Telefonaten) wurden all unsere Fragen immer zufriedenstellend beantwortet (und wir hatten viele!). Nie wurden wir mit Allgemeinplätzen abgespeist. Und im Zweifelsfall hat sich unsere Hausverkäuferin nicht eine Antwort aus den Fingern gesogen, sondern nachgefragt und uns die Info nachgeliefert.

Was diesen Teil angeht, war die Betreuung schlicht optimal. Über das gesamte Projekt - bis heute - stand und steht siel uns jederzeit zur Verfügung. Vielen Dank dafür.

Bauvorbereitung & Bemusterung

Die gesamte Vorbereitung der Unterlagen für den Bauantrag übernimmt der Architekt des Hausbauers. Wir mussten lediglich immer mal wieder diverse Schriftstücke unterzeichnen. Aber vorher wurde uns jedes Mal genau erklärt, was wir da gerade unterschreiben.

Die Bemusterung war zwar ein bisschen frustrierend (fast alles was einem gut gefällt, kost' extra). Aber wir haben für uns einen ganz guten Kompromiss zwischen Draufzahlen und "Ist inklusive" gefunden. Die beiden größten Posten waren die Fenstersprossen und die Eingangstür. Aber die Standardtür war schlicht hässlich und mit bodentiefen Fenster ohne Sprossen assoziierten wir "FDGB-Ferienheim". (Für Westdeutsche und Spätgeborene: Der FDGB ;-) ).

Hier muss aber fairerweise gesagt werden: Das wird bei kaum einem Bauträger anders gehandhabt werden. Die beworbenen Häuser müssen ja irgendwie am Markt konkurrenzfähig sein. Standardmäßig wird wohl kein Anbieter der gleichen Preisklasse eine High-End-Tür, eine handgefertigte Treppe aus Nussbaum und Fensterbretter aus poliertem Granit inklusive anbieten.

Bau

Vier Monate vereinbart. Vier Monate eingehalten. Insgesamt lief der ganze Bau relativ entspannt ab. Verzögerungen um ein paar Tage (z. B. beim Estrich und der Treppe) gefährdeten zu keinem Zeitpunkt den vereinbarten Zeitplan. Wirklichen Ärger hatten wir nur mit der Sanitär- und Heizungsfirma, der auch einiges an Nerven gekostet hat und nochlänger kostete. Letzendlich aber resultierte aber auch daraus keine Bauverzögerung und keine finanziellen Verluste (abgesehen vom Ausfall der Solaranlage, die sich aber nur schwer beziffern lässt.)

Ab und an hätten wir uns gewünscht, dass unserer Anfragen schneller und ohne mehrfaches Nachfragen beantwortet werden und in einigen Fällen passierte erst etwas, wenn wir etwas deutlicher nachhakten (Bsp.: Volles Haus, Temperatur und Anderes). Aktuell warte ich auch noch auf ein Feedback wegen der Kratzer im Fenster (inzwsichen natürlich auch längst erledigt: Fliesen dran, Scheibe drin ...).

Insgesamt hatten wir mit den meisten Gewerken aber keine Schwierigkeiten. Das ist aber u. U. bei jedem Bau anders: Unsere Nachbarn, die auch ein Lichthaus auf dem Baufeld bauen, hatten z. B. einen Elektriker, mit dem sie gar nicht zufrieden waren ("Ich schreib' Ihnen doch nicht noch ein Angebot"). Unser Elektriker hat sich super bemüht, das erste Angebot nach unseren Anforderungen nachgebessert und angepasst, unsere Einwände anstandslos akzeptiert oder bei T&C rückgefragt (Elektroanlagen). Und hier klappten auch die Terminabsprache super, weil der Elektriker versuchte, die Termine nach Möglichkeit an den Kundenwünschen auszurichten. Nicht wie andere, die abends anriefen und forderten: "Sie müssen morgen um acht auf der Baustelle sein, um das zu besprechen".

Dass die "bauenden" Gewerke anscheinend ordentlich gearbeitet haben, legt auch der Blower Door Test nahe. In anderen Baublogs habe ich von mehreren Nachbesserungsversuchen gelesen, bis dann endlich der geforderte Wert erreicht wurde. (Den Blower Door Test würde ich jedem Bauherren wärmstens empfehlen. Ist ein guter Qualitäts-Check und verhindert, dass ihr mit eurem Geld künftig den Garten heizt.)

Und am Ende?

Nicht umsonst habe ich diesen Teil des Fazits ganz ans Ende gestellt. In akut aufgeregten Situationen wollte ich kein Urteil fällen. Und auch trotz der Ärgernisse, die uns noch begleiten:

Würden wir also wieder mit T&C in Berlin bauen? Ja. Aber nur mit einer anderen Heizung- & Sanitär-Firma.


Die Reihe "Fazit" soll das gesamte Projekt rekapitulieren und in erster Linie (auch) dazu dienen, anderen Möchtegern-Häuslebauern vielleicht ein paar interessante Anregungen und Hinweise zu geben. Man kann wohl von niemandem erwarten, alle Baublogs dieser Welt von Anfang bis Ende durchzulesen und die interessantesten Tipps zusammenzuklauben ;-)

Hinweise erwünscht. Fragen erlaubt.

Der "normale" Betrieb dieses Blogs wird aber natürlich weitergehen.

Diese Seite zu Furl hinzufügen follow in twitter geschrieben am 07. April 2008 von rainerS.punkt |

 28. März 2008

 Solaranlage läuft. Seit heute!

Nicht zu fassen!, war der erste Gedanke, als der Techniker von Vaillant heute die Solaranlage inspizierte. Inzwischen wohnen wir hier seit fast vier Monaten. Die Solaranlage hat in dieser Zeit nicht eine einzige kWh zu unserem Warmwasser beitragen können. Leider ist das für den Laien aber überhaupt nicht zu erkennen. Die Leitungen waren voller Luft, sodass die Pumpe nie eine Chance hatte, den Solarkreislauf in Betrieb zu setzen. Müssen wir uns also nicht wundern, dass unser Gasverbrauch nicht besonders niedrig ist. Da haben wir etliche Euro zusätzlich investiert für ein nicht funktionierendes System.

Eigentlich sollte es ja nur um das defekte Display der Steuerung gehen. Das war auch ruckzuck ausgetauscht. Das Befüllen und Inbetriebnehmen der Anlage hat aber weit mehr Zeit in Anspruch genommen. Gottseidank hatte der Techniker noch genügend Solarflüssigkeit im Auto, die von der Anlage auch komplett aufgesaugt wurde.

Nachdem die Anlage endlich lief, hat er mir zusätzlich eine Reihe von Tipps und Hinweisen gegeben, wie die Anlage optimal einzustellen ist, damit wir immer ausreichend warmes Wasser bei minimalem Gasverbrauch haben, ohne uns die Finger zu verbrennen und für eine maximale Lebensdauer der Anlage. Service vom Feinsten! Nun bin ich Experte ;-). So hätte ich mir das von der installierenden Firma gewünscht.

Über die Probleme, die wir mit der Sanitär- und Heizungsfirma hatten, habe ich hier ja ausführlich berichtet. Aber bisher hatte ich ja echt geglaubt, dass die wenigstens fachlich ordentliche Arbeit abliefern. Allerdings bin ich schon sehr misstrauisch geworden, als ich die Ausreden zur Lüftungsanlage hören musste. Nun kommt also zur unprofessionellen Organisation und Kundenunfreundlichkeit als Firmenkonzept auch noch - sorry - beschissene Arbeit dazu.

Gott, bin ich sauer!

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 18. März 2008

 Fazit - Auswahl des Hauses

Für uns waren die nicht verhandelbaren Rahmenbedingungen bei der Suche nach einem passenden Haus:

  1. mindestens 120 m²
  2. offene Küche zum Esszimmer/-bereich und Wohnzimmer
  3. vier weitere Zimmer
  4. sehr hell (viele Fenster)
  5. Fußbodenheizung im ganzen Haus
  6. Glatt geputzte Wände, die man ohne zu tapezieren streichen kann
  7. Niedriger Energiebedarf (Energiesparhaus nach KfW40-Standard; ca. 70% unter den gesetzlichen Vorgaben)

Gerade der letzte Punkt war uns sehr wichtig. Es sind aber erstaunlicherweise wenige Anbieter auf dem Markt, die sehr offensiv mit diesem Thema werben. Viele Anbieter versuchen sogar - wenn man gezielt nachfragt - den Kunden für dumm zu verkaufen. Wir haben das mehrfach erlebt. Für die Verkäufer ist es sicher leichter dem Kunden einen schicken Erker, Wintergarten oder ähnliches schmackhaft zu machen.

Für uns hatte das Ganze zwei Gründe: Faulheit und Finanzen :-). Mit dem Gedanken, zukünftig jeden Tag alle Räume zweimal lüften zu müssen, um den notwendigen Luftausstausch sicherzustellen und Schimmelbildung auszuschließen, konnten wir uns nicht richtig anfreunden. Somit war die automatische Lüftungsanlage ohnehin schon mal gesetzt. Und die Idee nur einen Bruchteil der Nebenkosten zahlen zu müssen, muss sicher nicht weiter erläutert werden.

Im Prinzip kann man diese Dinge (Dämmung, Solaranlage, Lüftungsanlage etc.) natürlich auch später noch nachrüsten. Aber der Einbau einer Lüftungsanlage in ein Bestandsgebäude ist nur sehr aufwändig zu realisieren und auch alle anderen Maßnahmen kosten später deutlich mehr. Außerdem lassen sich bei einem Neubau alle Komponenten optimal aufeinander abstimmen. Und nicht zuletzt werden diese Maßnahmen staatlich gefördert: Für den KfW40-Standard haben wir einen KfW-Kredit (50.000,-) zu günstigeren als den marktüblichen Konditionen bekommen und für die Solaranlage gibt es einen - zugegeben kleinen - Zuschuss vom BAFA.

Inzwischen haben wir die Lüftungsanlage ja schon ausgiebig kennenlernen können. Sie spielt für mich in der Liste der wichtigsten Entdeckungen und Erfindungen in der gleichen Liga wie das Rad und der Geschirrspüler. :-) Akkustisch ist die Anlage kaum wahrnehmbar, die Luft ist in allen Räumen immer gut und die Feuchtigkeit wird souverän abtransportiert (was auch praktisch fürs Wäschetrocknen während der feuchten Jahreszeit ist).

Und so besteht unser "Energiesystem" jetzt aus:

Eine alternative Heiztechnik hatten wir zuerst zwar auch haben wollen (Holzpellets oder Wärmepumpe). Aber die relativ hohen Investitionskosten für diese Technologien bekommt man bei dem geringen Wärmebedarf nur sehr schwer bis gar nicht wieder 'rein. Zusätzlich benötigt man für Holzpellets auch noch eine Lagerraum, den man außerhalb des Hauses anlegen oder dem Haus dann doch einen Keller spendieren müsste.

(Eine Wärmepumpe kostet in der Anschaffung bspw. das Drei- bis Vierfache einer Gasbrennwertheizung. Diese Technologien lohnen sich aber ganz schnell, wenn das Haus einen höheren Energiebedarf hat. Viele Nachbarn auf unserem Baufeld haben z. B. eine Wärmepumpe. Wer sich in das ganze Thema etwas mehr einlesen möchte, dem empfehle ich: Bauen für die Zukunft - PDF; 3,1 MB; Neuauflage 2009.)

Bei unserem Auftaktgespräch bei T&C haben wir unser Haus relativ schnell gefunden. Für unseren Wunsch Nr. 4 hatten sie ein - nomen est omen - das "Lichthaus" im Portfolio. Allerdings entgenen unserer Vorstellungen (Nr. 2) mit viel zu viel Wänden im EG. Aber die würden sie auch für uns 'rausreißen. (Fast) alle Häuser als KfW40 gab es ohnehin und eine Fußbodenheizung war gleich inklusive.

Einen richtigen Erker, den ich gern gehabt hätte, gibt es als Miniausführung im Essbereich. Wegen der KfW40-Vorgaben wäre das auch nicht oder nur unter extrem hohen Kosten realisierbar gewesen.

Alles in allem mussten wir nur sehr sehr wenige unserer Wünsche zu Grabe tragen und keiner davon war essenziell.

Tipps für Neubauer

Am Ende muss jeder selbst wissen, wofür er sein Geld ausgibt. Manch einer will lieber gleich die Außenanlagen gemacht haben und legt dafür gerne 15.000 - 20.000 Euro hin. Dafür bekommt man aber auch schon eine extra dicke Dämmung und eine Lüftungsanlage.

Zwei Dinge solltet ihr wissen, bevor ihr ins erste Gespräch geht:

  1. Welche Hauseigenschaften sind für euch zwingend erforderlich und nicht verhandelbar
  2. Wie groß ist euer Budget bzw. mit welche maximalen monatlichen Belastung fühlt ihr euch noch wohl.

Natürlich sollten 1 und 2 in einem realistischen Verhältnis stehen (für 150.000 bekommt man keine 500-m²-Villa mit Tiefgarage und Aufzug ;-)) Alles andere kann man im Gespräch mit dem Anbieter klären.

In diesem Sinne: Viel Spaß beim Planen!


Die Reihe "Fazit" soll das gesamte Projekt rekapitulieren und in erster Linie (auch) dazu dienen, anderen Möchtegern-Häuslebauern vielleicht ein paar interessante Anregungen und Hinweise zu geben. Man kann wohl von niemandem erwarten, alle Baublogs dieser Welt von Anfang bis Ende durchzulesen und die interessantesten Tipps zusammenzuklauben ;-)

Hinweise erwünscht. Fragen erlaubt.

Der "normale" Betrieb dieses Blogs wird aber natürlich weitergehen.

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 17. März 2008

 Fazit - Die Startphase

Heute startet die Reihe "Fazit". Diese soll das gesamte Projekt rekapitulieren und in erster Linie (auch) dazu dienen, anderen Möchtegern-Häuslebauern vielleicht ein paar interessante Anregungen und Hinweise zu geben. Man kann wohl von niemandem erwarten, alle Baublogs dieser Welt von Anfang bis Ende durchzulesen und die interessantesten Tipps zusammenzuklauben ;-)

Hinweise erwünscht. Fragen erlaubt.

Der "normale" Betrieb dieses Blogs wird aber natürlich weitergehen. Ein weiterer Beitrag wurde heute ebenfalls veröffentlicht.


Damit sich das Lesen der weiteren Beiträge auch lohnt, erstmal das Wichtigste: Ihr wollt bauen? Dann tut es! Es gibt nichts Grundsätzliches, was dagegen spricht, wenn man das Ganze vernünftig und umsichtig angeht. Das Argument "Ach man hört ja immer soo schlimme Sachen. Da geht ja immer(!) so viel schief" stimmt so wenig, wie jede andere Pauschalierung.

Denn man hört (in den Medien) ohnehin nur von den Katastrophen und die sind nicht immer, aber häufig auch in der Kategorie "Selbst schuld!" angesiedelt. Von den gut laufenden Projekten berichten Bild, Explosiv & Co natürlich nicht. Wer also meint, eine dubiose Firma aus Osteuropa könnte für 50.000 Euro das Traumhäuschen mit allem Schnickschnack bauen, irrt ebenso, wie Auswanderwillige, die nach Spanien ziehen, deutsch sprechende Beamte erwarten und glauben, dass die Firmen vor Ort ihnen Schlange stehend Jobs aufdrängen. Aber ich schweife ab ... ;-)

Legt Euch nicht zu früh auf einen bestimmten Hausanbieter fest!

Fast jeder Hausbauer hat ein Haus im Programm, dass in etwa eurern Vorstellungen entsprechen wird. Bei den meisten Anbietern wird es auch immer möglich sein, ein Haus an die eigenen Vorstellungen anzupassen. Wir haben aus dem Standardentwurf z. B. im Erdgeschoss zwischen Küche, Esszimmer und Wohnzimmer alle Wände herausnehmen lassen. Die ganze Umplanung hat - mit der Verrechnung anderer Wünsche - ganze 500 Euro gekostet.

Wichtiger als die Bekanntheit der Firma ist die Bewertung der Leistung von anderen Häuslebauern. Und holt euch - gerade bei großen Anbietern, die regional mit unterschiedlichen Partnern oder eigenständigen Filialen arbeiten - Einschätzungen des konkreten Anbieters vor Ort ein. Wenn die Filiale der Firma XY in München 100% zufriedene Kunden hat, kann der Subunternehmer in Berlin ganz katastrophal arbeiten.

Eine gute Möglichkeit, einen Hausbauer einzuschätzen ist, eine aktuelle Baustelle zu besuchen und sich die Baustelle nach Feierabend anzusehen. Wenn es dort aussieht, wie auf einer Müllhalde, wäre ich vorsichtig.

Frag dich schlau

Wenn ihr Freunde haben, die auch gebaut haben: Löchert sie! Wir hatten das Glück und auch wenn das Wochenende anstrengend war: Die Infos waren Gold wert und für die folgenden Gespräche und Verhandlungen sehr hilfreich.

First contact - Das erste Gespräch

Wenn ihr gerade in der Startphase seid und ein Musterhaus besichtigt: Seriöse Anbieter werden nicht versuchen, mit euch sofort ein konkretes Haus zu planen, kaum dass ihr eure Nase in die Tür steckt. Haben wir mehrfach erlebt bei unserem ersten Besuch eines Musterhausparks. Ist nervig und anstrengend! Vor allem, da wir überall darauf hingewiesen haben, dass wir erst seit wenigen Tagen wissen, dass wir bauen wollen und wir uns das allererste Mal Häuser anschauen.

Wenn ihr in das erste "reale" Gespräch geht, solltet ihr wissen, was ihr wollt. Nicht im Detail, aber über die Eckdaten eures Hauses solltet ihr euch im Klaren sein:

First contact - Der Verkäufer

Das Wichtigste bei einem Projekt dieser Größenordnung ist, dass ihr euch mit dem Verkäufer oder der Verkäuferin wohl fühlt. Ist der Typ unsympathisch, aber das Haus, dass er anbietet, ein Traum: Lasst es!

Im Einzelnen kann man schwer Tipps geben, aber vielleicht soviel: Ein guter Verkäufer wird genau analysieren, was ihr eigentlich wollt und euch auch nicht im ersten Gespräch schon mit detaillierten Kalkulationen und Informationen überfordern oder euch gar schon in konkrete (Vor-)Vertragsgespräche drängen.

Und stellt Fragen, selbst wenn sie euch noch so albern und trivial vorkommen! Ein guter Verkäufer wird jede Frage beantworten und euch nie mit Allgemeinplätzen abspeisen. Unsere Verkäuferin haben wir teilweise mit Details gelöchert. Sie ist nie einer Frage ausgewichen und hat sich die gewünschte Info zur Not von Dritten geholt, wenn die Frage mal zu speziell wurde. Und testet ihn oder sie ruhig mal mit einer kostenrelevanten Frage, deren Antwort ihr schon kennt.

Wir hatten wirklich großes Glück, aber dazu in einem anderen Fazit-Artikel dann mehr.

Das Haus und der Energieverbrauch

Zitat einer Kollegin: "Die meisten Kosten verursacht ein Haus im Unterhalt, nicht der Bau." Von vielen Hausanbietern werden besonders sparsame Häuser nicht sehr offensiv beworben. Im Gegenteil wird dem Kunden da sogar richtig viel Schwachsinn verbreitet. Immer wieder treffe ich auf Hausbesitzer, die erzählen: "Eine Dämmung brauchen wir nicht, wir haben ja 25 cm Porenbetonsteine" oder auch beliebt: "Nee, bloß keine Dämmung. Wir haben doch extra mit Stein gebaut, weil das Haus dann atmen kann". Häuser atmen nicht! Gott sei dank.

Ich vermute viele Hausanbieter bewerben Energiesparhäuser nicht sehr offensiv, weil sie um die Kunden fürchten. Denn klar ist: Wer ein Haus will, das weit unter den gesetzlichen Vorgaben liegt, muss auch bereit sein dafür einiges zu investieren. Natürlich ist ein zusätzlicher großer Wintergarten schicker, als eine "Automatische Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung". Aber vielleicht ist "nur ein Drittel der üblichen Heizkosten" und "im Winter nicht zweimal am Tag lüften müssen" ja auch ein Argument ...

Diese Thematik eignet sich übrigens super, um den Verkäufer zu testen. "Wir würden gern ein Energiesparhaus bauen?" Wenn die Antwort (oft selbst erlebt!) lautet: "Unsere Häuser sind alle Niedrigenergiehäuser.", dann wisst ihr, dass euer Gegenüber nur an seine Provision denkt.

Ein guter Eintieg um sich schlau zu machen:

To be continued ...

Wen diese Fazit-Serie interessiert: Ich plane noch ähnlich ausführliche Artikel zu den Themen:

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 22. Februar 2008

 E-Mail vom Sanitär

Nachdem ich im Urlaub festgestellt hatte, dass unsere Solaranlage nicht läuft und auch das Messprotokoll für die Lüftungsanlage nicht ausgefüllt wurde, ist mein Vertrauen in die Sanitär- und Heizungsfirma - abgesehen von dem ganzen anderen Trouble - inzwischen auch in fachlicher Hinsicht stark gesunken. Diese Befürchtungen hatte ich auch unserem Bauleiter mitgeteilt.

Heute bekam ich eine Mail vom Heizungsinstallateur: "... nach Rücksprache mit der Technik der Firma Vaillant bleibt die Erstellung von Meßreihen für die Wohnraumlüftung, wie Ihnen mitgeteilt wurde, fragwürdig. Die Fa. Vaillant erklärt sich aber trotzdem bereit eine Überprüfung der durch unsere Firma erstellten Anlage vorzunehmen und eine Luftmengenmessung dabei durchzuführen. ..."

Mir hat der Vailllant-Techniker jedenfalls nichts von "fragwürdig" gesagt. Und als Laie bleibt mir nichts anderes übrig, als mich auf die Dokumentation und die Aussagen des Herstellers zu verlassen. Und gerade bei der ganzen Heiztechnik möchten wir auf Nummer sicher gehen: Wir haben schließlich eine Menge Geld zusätzlich investiert, um das Haus auf einen extra niedrigen Energiestandard zu bringen.

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 08. Februar 2008

 Urlaub & Offline

4.2.08. Eine Woche Urlaub. Das heißt: Zeit zum Weiterarbeiten, Zeit zum Bloggen aber noch keine Möglichkeit zum Veröffentlichen. Kein ungeschützes WLAN in der Nähe. ;-). Egal.

Derzeit sind wir dabei die letzten Möbel - teilweise neu gekauft - zusammenzuschrauben und die restliche Kisten auszupacken. Auch das Bad im OG und damit der letzte Raum ist nun endlich komplett fertig gestrichen. Nur Dusche und Waschtisch-Spiegel warten noch auf ihre Montage.

Gestern fiel mir auf, dass die Solarwärmeanlage 110 °C anzeigte und trotzem keine Wärme an den Speicher lieferte. Nachdem ich mir die vielen Seiten der Statusanzeige angeschaut und die Anleitung durchgeblättert hatte, änderte ich eine verdächtige Anzeige von "Aus" auf "Auto" und im selben Moment begann die Anlage, Wärme in den Speicher zum pumpen. Toll so eine Anlage auf dem Dach, aber einen Monat lang alle Sonnentage verschenkt zu haben. Unser Sanitär- und Heizungsfritze verfolgt uns auch noch zwei Monate nach Hausübergabe.

6.2.08. Nachdem wir gestern mit vereinten Kräften die schweren Glasscheiben der Dusche in die Wand gedübelt haben, habe ich nun sämtliche offene Fugen (obere Fliesenabschlüsse & Kleinkram) mit Silikon zugeschmiert und dabei wieder auf meine geniale Anschaffung zurück gegriffen ;-).

Die Erfahrungen anderer Bauhereren während der starken Regenfälle nötigen uns zu einem weiteren Lob von Town & Country: Die Bodenplatten der meisten Häuser liegen relativ tief. Alle vier T&C-Häuser stehen - wenn man sie direkt mit den anderen vergleicht - jeweils auf einem kleinen Hügel. Wir hatten zu keinem Zeitpunkt Probleme, auch wenn um uns herum eine kleine Seenlandschaft entstand. Andere Nachbarn waren damit beschäftigt, das Wasser von ihren Häusern fernzuhalten. Auch der Chef vom Baufeld meinte, dass nur die T&C-Häuser ausreichend hoch gebaut wurden. Einige der Häuser liegen etwa auf der aktuellen Straßenhöhe der provisorischen Baustraße: Die reale Straßendecke wird aber noch ca. 20-30 höher liegen. Wir sind froh, dass T&C bei der Bauvorbereitung auf den Wert für die Straßenhöhe bestanden hat, bevor der Bau gestartet wurde.

Auf dem Baufeld wird weiter gegraben und verlegt. In der kommenden Woche werden zwei weitere Nachbarn ihre Häuser beziehen.

8.8. Der Gasverbrauch macht mir ein wenig Sorgen: Zwischen 2.1. und 4.2. haben wir ca. 200 m³ Gas verbraucht. Lt. Angaben in unserem Energieausweis haben wir aber einen Jahresbedarf von nur 328 m³. Insgesamt steht der Gaszähler inzwischen bei 750 m³, was allerdings auch den Heizungsbetrieb in der Bauphase umfasst. Da wurde ja ohnehin ein ungedämmtes Haus und teilweise direkt die Außenwelt geheizt ;-). Hat jemand ein paar Vergleichsdaten auf Lager?

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 28. Januar 2008

 Lebenszeichen

Wir leben noch! Und garnicht mal so schlecht. Auch wenn das Wetter der vergangenen zwei Wochen streckenweise eine Seenlandschaft aus unserem Baufeld gemacht hat, fühlen wir uns sauwohl im Häuschen. Die Kollateralschäden: Mit zwei paar Schuhen im Schlamm versunken und das Auto auf dem eigenen Grundstück einmal festgefahren.Inzwischen wohnen wir in unserem Baugebiet zu viert: Eine weitere Familie hat ihr Haus bezogen.

Aus dem Bett-Provisorium auch eine anständige Liegestatt geworden und die Einrichtung der Räume und die Malerarbeiten in den beiden Bädern liegen in den letzten Zügen. Das Gäste-WC ist seit gestern fertig. Vor allem aber habe ich gestern die letzten Wände des Bads im OG grundiert! Heute wird eine Duschwand geliefert. Das heißt am kommenden Wochenende wird dann auch das Bad oben endlich fertig sein und man muss unter der Dusche nicht mehr steif wie ein Stock stehen, um ja nicht das ganze Bad zu beregnen ;-).

Der Rest besteht momentan aus Möbel kaufen, Möbel aufbauen, Kisten auspacken ...

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 11. Januar 2008

 Die Telekom(mt)

... auch mal irgendwann. Derzeit buddeln die Telekomleute gerade die Hauptkabel in den Boden. Bis die soweit sind, werden noch ca. drei Wochen vergehen. Wann dann die Leitung in unserem Haus liegt und die Telekom auch noch frei schaltet: Wer weiß.

Solange bleiben wir noch "bedingt erreichbar". Die daraus ggf. resultieren erhöhten Handyrechnungen schreiben wir dann irgendwann mit auf die Rechnung für unser projektverantwortliches Ingenieurbüro. Wie erinnern uns(?): Vertraglich vereinbart war eine abgeschlossene Erschließung inkl. aller Medien zum 31. März. 2007.

In der kommenden Woche wird dann endgültig der "richtige" Stromzähler angeschlossen und wir können vom Baustromkasten abgestöpselt werden.

Da uns das Wetter fürs kommende Wochenende zu unsicher war, haben wir den Bagger erstmal wieder abbestellt und werden statt dessen innen weitermachen: Die Reste vom Fliesenlegen wegräumen, die restlichen Wände streichen, Möbel aufbauen. Zu tun ist immer noch genug.

Zu guter Letzt hat die Bank nun die allerallerletzte Rate an uns ausgezahlt: Jetzt beginnt der lange Weg der Rückzahlung.

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 16. November 2007

 Blower Door Test

Heute kam der Sachverständige vom VQC vorbei, um seinen Ventilator an das Haus zu stöpseln und die Dichtheit zu prüfen. Der Blower Door war ein Blower Window Test, aber lieferte - nachdem der Gutachter alle noch vorhandenen Lücken verklebt hatte - einen Wert von 0,9. Damit liegt der Wert 30% unter den gefordertern 1,5.

Ansonsten habe ich heute mal wieder gespachtel und verfugt. Bei OBI bin ich - entgegen meiner sonstigen Einstellung - auf ein Werbefilmchen angesprungen und habe mit diese Schablonen zum Fugenziehen gekauft (8 ?). Ich bin schwer begeistert. Und nein: Ich bekomme keine Provision ;-)

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 08. November 2007

 Die Sache mit der Gaube

Wie schon erwähnt, wurde im "Gaubenzimmer" ja eine gerade Decke eingezogen und das Dach-Dreiecksfenster nicht mit in den Raum integriert. Wie versprochen hat unsere Hausverkäuferin sich noch einma erkundigt. Und wie schon vermutet ist das schicke Zimmer unserem KfW40-Standard zum Opfer gefallen, da der Architekt mit dem Fenster im Zimmer nicht mehr auf den notwendigen Wärembedarfswert von unter 40 kWh pro Quadratmeter und Jahr gekommen wäre.

In den nächsten drei Tagen werden wir an der Müritz noch einmal Kraft tanken und am Montag geht es dann richtig los. In der ersten meiner drei Wochen Urlaub ist Streichen angesagt. Ab da gibt es dann auch wieder - vermutlich täglich - neue Bilder.

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 01. November 2007

 Ding Dong

... macht sie noch nicht, aber 'n Klingelschalter nebst Namensschildchen haben wir schon mal.

Auch der Heizungsbauer hat die Therme nun ans Gas angeschlossen und diverse Zähler eingebaut. Leider hatte er auch eine schlechte Nachricht für mich: Meine verlegten Fußbodenbretter im Dachboden muss ich erst einmal wieder abbauen :-(. Er muss noch einige Rohre verlegen, wobei meine Beplankung stört. Gottseidank habe ich bisher eh nur die Hälfte verlegt und wegen fehlender Schrauben und Nägel auch nur einige Bretter mit Schrauben und ganz wenige mit Nägeln fixiert.

Öffentliche Besichtigung

Am kommenden Samstag (3.10.) von 10-14 Uhr wird Town & Country auf dem Baufeld eine kleine Party veranstalten (mit Live-Radio, Hüpfburg und mehr) und unser Haus wird für eine Besichtigung offenstehen. Town & Country hat vier Baustellen auf dem Baufeld. Unser Haus ist inzwischen das fortschgeschrittendste Projekt. Als zweites Haus gibt es einen Bungalow von T&C zu sehen. Die anderen beiden Grundstücke sind noch unbebaut.

Besucher willkommen! Wer mag kann mir danach noch beim Abtragen der Bretter helfen ;-)

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 19. Oktober 2007

 Die Welt wird bunt

Am Dienstag kam nun wie vereinbart der Estrich ins Haus. Nun muss man nicht mehr die Kniee bis an die Ohren heben, um über die Stufe aus dem bodentiefen Fenster oder der Tür zu treten. Mein Besuch gestern ließ mich dann aber doch staunen. Außenputz ist fertig und gestrichen. Der Buntsteinputz ziert den Sockel des Hauses und die Gerüste sind verschwunden. Schön sieht es aus! :-)

Heute wollte dann der Küchentischler Maß nehmen und auch der Gasleitungsverleger wollte gleich ins Haus und das Gas anschließen. Leute: Es geht voran!

Optisch der Realität am Nächsten:

Weitere Bilder

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 13. Oktober 2007

 Plus eine Woche und minus 30%

Nun gibt es auch bei und eine erste kleinere Verzögerung: Der Estrich kommt am nächsten Dienstag und damit eine Woche später als geplant. Vom gesamten Bauablauf her ist T&C aber locker im Plan. Der Heizungsbauer kam wohl nicht so schnell voran. Dafür hat er - entgegen der Beauftragung - auch im HWR einen Kasten um den Heizkreisverteiler gebaut. So wie es nun aussieht, werden sie ihn nicht wieder ausbauen, aber wir ihn auch nicht bezahlen müssen.

Die Heizkreisläufe sind jetzt aber verlegt und unter der FBH liegt eine extra Styroporschicht. Damit sollte auch der Trittschall im Haus kein Problem sein. Allerdings sind wir auch von den Lieferschwierigkeitenh des Treppenbauers betroffen. Der Bereich wird jetzt noch nicht mit Estrich ausgegossen und später nach Einbau der Treppe verfüllt.

Heute bei Obi: Eigentlich wollte ich nur mal nach Preisen für Wandfarbe & Co schauen. Als ich am Laminat vorbeischlenderte sah ich die großen Angebotsaufkleber und gleich waren alle Antennen ausgefahren. Das Laminat, das wir fürs Wohn-/Esszimmer ins Auge gefasst hatten, haben wir nirgens für weniger als 25 ?/m² gesehen. Heute bekam ich es für 17,50 ? :-). Zwar musste ich noch einmal quer durch Berlin, da natürlich das gewünschte Laminat schon ausverkauft war, aber dann: Große Freude, 300 ? gespart und ein Auto, das in die Knie geht.

Weitere Bilder in der Fotogalerie.

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 28. September 2007

 Weggeputzt

... haben die Handwerker die kahlen Wände und mit einer glatten Oberfläche versehen. Nun juckt es in den Fingern, da ein bisschen Farbe aufzutragen :-)

Olaf hat uns Bilder von seiner Duschinstallation geschickt - danke dafür. Nun werden wir unseren Fliesenleger mal fragen, ob das für ihn auch eine Option ist.

Die Sache mit der Zählersäule im Vorgarten hat sich auch erledigt: Der Zählerkasten wird nun doch in den Hauswirtschaftsraum gehängt. Katrin hat das gestern mit dem Chef der beauftragten Erschließungsfirma abgeklärt. Spart ein paar Euro und das Legen der Leitungen bis in den Hauswirtschaftsraum ist Vertragsbestandteil der Erschließung. Auch wenn das dem Chef vom Ingenieurbüro (nicht identisch mit der Erschließungsfirma) nicht richtig klar und wohl so auch nicht geplant war ;-).

Bei dem Gespräch hat Katrin auch noch einige Sachen erfahren, warum sich das alles so zäh hinzieht und was das für Baufeldbetreuung zuständige Ingenieurbüro alles nicht beachtet hat und nun wohl zusätzliche Kosten verursacht. Allerdings nicht für uns.

Anmerkung: Vermutlich verwirrt das ständige Hin und Her zwischen diesem Ingenieurbüro und jener Erschließungsfirma. Uns ja manchmal auch :-) Um etwas Licht ins Dunkel zu bringen, wer hier alles beteiligt ist:

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 23. September 2007

 Elektroanlagen

Gestern war ich morgens früh auf der Baustelle. Allerdings nicht schon um halb acht, wie die Handwerker, sondern wenigstens eine Stunde später. Drei Leute waren dabei, Decken und Wände in einen Schweizer Käse zu verwandeln. Nach den letzten Klärungen habe ich dann auch den Auftrag für den Mehraufwand unterschrieben; nicht ganz 1.000 ?, so wie von Katrin gefordert ;-)

Die wesentlichen vereinbarten Zusatzoptionen gegenüber dem Standard:

Dem Preis zum Opfer fielen:

Gestern abend waren wir dann nochmal am Haus: Ich habe ein bisschen gebuddelt, mit weiteren neuen Nachbarn (auch T&C-Bauern) geplaudert und Katrin ist kurz 'rausgefahren, um beim Umzug ihres Reitbeteiligungspferdes zu helfen. Nachdem ich eine Schubkarre voll Tonscherben ausgegraben hatte, wurde es dann doch so duster, dass ich nix mehr machen konnte. Außer: Mit einem Bier in der Hand dazusitzen und die Ruhe genießen und dem Geburtstagsprogramm von radioeins lauschen :-)

Eine halbe Stunde später kam dann auch Katrin mit zwei chinesischen Essen vorbei. Das Baugerüst als Tisch, eine Dämmstoffrolle als Sitz und im romantischen Licht einer LED-Fahrradlampe futterten wir unser erstes gemeinsames Abendessen auf dem Grundstück und begossen es mit einem Pflaumenwein. Prost allerseits!

Hier die Schaltungen der wichtigsten Räume (Farben zeigen korrespondierende Elemente, Standardsteckdosen wurden weggelasssen).

Küche

Wohnzimmer/Esszimmer

Schlafzimmer

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 11. September 2007

 Genervt! Und Anderes.

Bad planen

Heute mittag hatten wir einen Termin beim Sanitärausstatter. Zwei Stunden sinnlos verpulvert. Zwar haben wir uns viele tolle Sachen aussuchen können, aber über Preise wurde nicht geredet. Und das, obwohl wir klar gemacht hatten, dass das für uns definitiv ein wichtiges Thema und Entscheidungskriterium ist. Aber so ist das mit dem ersten Gefühl: Wir waren schon mal - zufällig - vor einiger Zeit dort um einfach mal zu schauen. Damals war uns der Laden schon suspekt: Ich mag keine Geschäfte, die Produkte verkaufen möchten, aber keine Preisschiler an die Ware hängen.

Wir hatten eigentlich einen Termin ähnlich wie bei der Bemusterung erwartet: Vorstellung von Standardausstattungen, die im Preisrahmen inklusive möglich wären und klare Ansagen, was spezielle Wünsche mehr kosten. So haben wir auf irgendeine Wanne oder irgendeine Armatur gezeigt und wissen aber nicht, ob das ein preiswertes Modell oder eine sauteures Designerstück ist. Den ganzen Spaß werden wir sicher nochmal wiederholen müssen, es sei denn - wider allen Erwartungen - läge das Ausgesuchte in unserem finanziellen Rahmen. Aber vorher werden wir uns mal schlau machen, wie hoch das Standardbudget für die Badausstattung ist.

In diesem Zusammenhag eine Frage an die anderen Häuslebauer unter den Lesern: Wie lief das bei euch und wo habt ihr die Sachen gekauft?

Auf dem Bau

Ein kurzer Abstecher auf die Baustelle zeigte, dass es dort weiter geht. Heute kamen Dachfolien und Dachrinnen auf und an das Haus.

Lernen

Katrin sitzt aktuell in einem Laminatlegekurs bei Holz Possling und lässt sich beim "Frauen spezial" in die Feinheiten der Laminatlegetechnik und -theorie einweisen.

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 23. Juli 2007

 Ready for Take Off?

Wir schon! ;-) Aber so wie es aussieht, beginnt der Countdown langsam wirklich zu laufen. Inzwischen haben wir einen verbindlichen Zeitplan für Straßenplanung und Erschließung. Die Straßenhöhe - man mag es nicht glauben - sollen wir heute bekommen. Und das wurde nicht nur uns sondern auch den anderen Bauherren zugesagt. Ein Baubeginn auf dem Baufeld ist bereits für die erste Augustwoche fix terminiert.

Gestern haben wir unserem Nachbarn die Vermessungspläne doch noch in den Briefkasten gesteckt. Wir fänden es schöner, wenn sich das auf diesem Weg lösen ließe und fanden diese Variante erst einmal freundlicher.

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 15. Mai 2007

 Klinken, Farben und Anderes

Gestern haben wir nun unsere Haus bemustert. Eine schöne Gelegenheit, gleich nochmal ein paar Extraeuros auszugeben: Der Handlauf der Treppe zu hässlich, die Standardhaustür zu schlicht. Aber ansonsten haben wir uns schnell einigen können, sowohl auf die Öffnungsrichtung der Fenster, als auch auf Tür-, Fensterbank-, Rolläden- und Dachsteinfarbe sowie die Türbeschläge. Andere spannende Entscheidungen - wie Fassadenfarbe und Farbe des Buntsteinputzes - werden erst beim Richtfest festgelegt.

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 29. März 2007

 Berge versetzen ...

... ist sicher nicht so einfach. Aber Wänder 'rausreißen hat sich als unroblematisch entpuppt. Wir bekommen unser Haus so konfiguriert, wir gewünscht.

 
Hier mussten einige Wände weichen

 
Hier wurde nur 'ne kleine Wand für den Kleiderschrank im Wohnzimmer verschoben und das Bad ein wenig umgestrickt.

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 28. März 2007

 Bilder gucken

Eigentlich wollte ich von unserer Hausverkäuferin nur eine Kopie der Energiebedarfsrechnung haben, aber sie war so nett und hängte ein paar Bilder an die E-Mail. So wird's dann auch bei uns mal aussehen ...

 

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 23. März 2007

 Einnahmen

Auch das geht in diesem Projekt: Einnahmen generieren.

Mitte Januar bekamen wir eine E-Mail über diesen Blog von einer Familie aus unserer Ecke. Auch sie waren gerade auf der Suche nach einem Hausbauer. Sie hatten sich schon für Town & Country interessiert, aber waren noch nicht sicher, ob sie dem Braten trauen könnten. Aus unserem guten Gefühl heraus, konnten wir sie beruhigen und empfahlen unsere Hausverkäuferin. Inzwischen haben sie längst einen Vertrag unterschrieben und haben uns sogar überholt:

"... gestern waren wir bei T&C und haben 2798 Unterschriften geleistet und die Bemusterung der Türen, Fenster etc. gemacht ... Nun mal abwarten wie lang das Bauamt braucht..."

Für diese Empfehlung müssten dann in der nächsten Zeit mal 500,- ? bei uns eintrudeln :-). Mal rechnen ........... Noch ca. 500 weitere Empfehlungen und Haus und Grundstück sind bezahlt. ;-)

Viele Grüße nach Birkenwerder und viel Glück!

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 22. März 2007

 Ausgaben

Nun hat unsere Bauleiterin uns die erste Rechnung aufgemacht, was unsere Umbauwünsche kosten werden. Zur generellen Machbarkeit der Erdgeschossumbauten gibt es aber noch keine Aussage. Die Kosten betreffen im Einzelnen:

* Auf dem Bild oben sieht man die französischen Balkone. Die sollen weg. Aus Sicherheitsgründen muss dann aber das untere Fensterelement fest stehend sein.

Insgesamt bleibt nach allem gegeneinander Aufrechnen der o. g. Positionen ein Aufpreis von 220,00 ?. Mit dem Aufpreis kann man doch gut leben. Wobei ich mich frage, warum da eine Gutschrift für den Wegfall des Windfangs und der Türen fehlt? Oder ist das schon in der Position "Umplanung" verrechnet? Müssen wir doch nochmal nachhaken.

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 17. März 2007

 Geld fließt! & Antragsfragen

Die Bank hat unser Grundstück bezahlt! Nun fühlt es sich in der Tat schon mehr nach "unserem" Grundstück an. Bei der Bezahlung der Projektentwicklung gab es natürlich wieder eine Verzögerung. Aber auch dieses Problem ist inzwischen gelöst und die offene Rechnung wird beglichen. Und sogar der Vorabzug des Grundstücksplans lag am Mittwoch unserer Bauleiterin vor.

Was die alles wissen wollen und welche eigenartigen Vorgaben es doch so gibt:

Diese Informationen und die geplanten Umbauten im Haus sind nun beim Architekten, der den Bauantrag fertig macht. Hoffentlich schnell.

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 10. März 2007

 Relevante Bestätigungen

Heute ist endlich die Bestätigung der Eigentumsverschaffungsvormerkungen im Grundbuch per Einschreiben eingetrudelt. Damit ist der Grundstückskauf soweit über die Bühne und wir haben jetzt vier Wochen Zeit den Kaufpreis zu bezahlen.

Auch die Vermessung ist somit inzwischen abgesegnet und der Vermesser schickt uns unseren Lageplan in Kürze zu. Am kommenden Mittwoch haben wir dann einen Termin bei unserem Hausbauer, um den Bauantrag fertig zu machen und die für den Bauantrag relevanten Änderungen am Haus zu besprechen.

Es scheint, als ob es endlich weiter ginge ...

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 05. März 2007

 Planspiele

Da wir ja anscheinend mit einem Fortschritt rechnen können, steigt die Motivation nun auch wieder. Verbunden mit zwei Krankschreibungen haben wir uns an diesem Wochenende an die erste Detailplanung der Grundstücksaufteilung und der Wohnraumkonfiguration gemacht.

Einige Wände im Erdgeschoss wurden erst einmal komplett herausgerissen. Mal schauen, ob wir dem Statiker mit unseren Wünschen die Tränen in die Augen treiben werden.

 

Dafür waren wir eine Etage höher aber ganz freundlich und haben nur das Klo durch die Gegend geschoben und einen Knick in eine nicht tragende Wand gemacht.

 

Und so soll das Ganze dann auf dem Grundstück stehen:

 

Die grünen Punkte am rechten Rand (Buchenhecke) haben wir gestern bereits im Plus-Online-Shop gekauft ... ;-)

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 31. Januar 2007

 Nächste Schritte

Nach einem kurzen Auffrischungsgespräch bei unserem Hausbauer - um uns auch dort mal wieder in Erinnerung zu bringen - warten wir nun auf die beglaubigten Notarverträge und den Vermesser, der uns den Lageplan für unser Grundstück erstellen muss. Nachdem wir den Grundstücksvertrag nun unterschrieben haben, sind die Rücktrittsgründe für den Hauskaufvertrag nichtig geworden: Herzlichen Glückwunsch Town & Country! :-)

Sobald die Unterlagen da sind - Zeitpunkt derzeit noch offen - geht es dann mit der Bauleiterin an die "Umkonfiguration" des Hauses und dann zügig weiter Richtung Bauantrag. Unser Wunsch wäre es, Ende März mit dem Bau starten zu können. Das Grundstück soll bis dahin beräumt und erschlossen sein. So sagt es der Projektentwicklungsvertrag. Glauben wir diesem und beten zu allen Wettergöttern für Frostfreiheit ab Mitte März.

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 30. Dezember 2006

 Jahresendfazit

Das Warten hat sich nun leider immer noch nicht gelohnt. Bisher haben es die beteiligten Parteien - und leider sind es zu viele - sich immer noch nicht auf einen Vertragstext einigen können. Der entscheidende Blockierer ist hier der eigentliche Verkäufer, der Liegenschaftsfond Berlin. Warum man es in fünf Monaten nicht schafft, einen Vertrag aufzusetzen, der den eigenen Vorstellungen entspricht, kann uns vermutlich niemand erklären.

Nachdem der Termin vor Weihnachten platzte, weil plötzlich noch ein Grundwassergutachten erforderlich war (warum auch immer) und uns der 29.12. zugesagt wurde, hat sich am 28. die Dame vom Liegenschaftsfond persönlich gemeldet und den Termin gecancelt. Neue Zusage: erste Januarwoche. Da glauben wir aber erst dran, wenn wir beim Notar sitzen.

Ärgerlicherweise kommt zu den sinnlosen Bereitstellungszinsen, die wir bereits auf einen Teilkredit zahlen müssen, solange wir ihn nicht abrufen (quasi Parkgebühren) nun auch noch die Erhöhung der Grunderwerbssteuer zum 1.1.2007 auf uns zu. 1% mehr bedeutet zwar nur ca. 400 Euro, aber die hätten wir auch gern anders ausgegeben. Allerdings geben wir diese Kosten auch nicht kampflos preis.

Leider ist Grundstückskauf nicht wie Fernseher oder Auto kaufen: Man kann nicht einfach einen anderen Händler suchen. Für 2007 wünschen wir uns, dass dieses leidige Spiel schnell zuende geht und wir uns endlich an die Hausplanung machen können. Aber dazu muss der Kopp erst wieder frei sein.

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 31. August 2006

 Das Haus

Und was bekommen wir nun für unser Geld; vorausgesetzt wir kriegen welches (was aber ganz gut aussieht)?

1. 'n Haus mit:

Aus der KfW40-Klasse resultieren außerdem:

und 2. 'n Haus ohne:

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 31. August 2006

 Lichthaus 121- Ein Vertrag!

Die Rahmenbedingungen für das Haus waren eigentlich von Anfang an klar: Viele und große Fenster sollte es haben, insgesamt mit mindestens fünf Zimmern ausgestattet sein und verdammt wenig Energie verbrauchen. Wozu arbeitet man denn sonst bei dem Laden!?

Damit wir die Finanzierung jetzt auf konkrete und solide Füße stellen können, war gestern abend wieder mal der nächste Termin bei der freundlichen Hausverkäuferin fällig. Grundsätzlich gilt für solche Termine übrigens: Bitte streichen Sie alle weiteren geplanten Vorhaben des Tages.

Nachdem wir sie mit etlichen Fragen zur Bauleistungsbeschreibung gelöchert hatten, eröffnete sie uns fröhlich grinsend die Neuigkeiten: "Sie wollten doch eine zusätzliche Dusche? Die ist jetzt dabei. Da soll doch ein Schornstein rein? Der kostet jetzt weniger. Sie wollen doch erst im kommenden Jahr bauen? Die Mehrwertsteuererhöhung kann Ihnen egal sein. Und überhaupt ist das Haus etwas günstiger geworden."

Wo können wir bitte unterschreiben?

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 13. August 2006

 Ein Haus!

[Mai/Juni]

Während wir an jedem Wochenende auf Grundstückssuche durch Berlin kurvten, kamen wir auch immer wieder an "Bauen Sie mit uns!"-Werbeschildern vorbei. Und man entwickelt ohnehin einen sechsten Sinn: Kein leerstehendes Grundstück, das dem Adlerauge des Grundstücksuchers entgeht, kein Werbeschild, das schlecht genug positioniert wäre, um aus dem Gesichtsfeld zu verschwinden.

So stießen wir auch auf Town & Country: preislich in der Klasse, die wir anpeilen, optisch gefällig. So wurde das auch unser erster konkreter Beratungstermin. Und wenn bei so einem Projekt etwas wichtig ist, dann Vertrauen und ein subjektiv gutes Gefühl. Und das stellte sich nach dem langen, anstrengenden aber informativen und absolut unaufdringlichen Gespräch sofort ein. Unanhängig voneinander beschlossen wir: Das ist es(!) und mehr als ein paar Worte waren nicht nötig.

Den ersten Termin verließen wir mit einer groben Kostenvorstellung und einem konkreten Haus.

Et voilá:

Das Lichthaus von Town & Country

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