Fazit - Town & Country
Wie nicht anders zu erwarten, ist die meistgestellte Frage: Und wie zufrieden seid ihr mit eurem Hausbauer? Dann wollen wir die auch mal ausführlicher beantworten ...
Intro
Town & Country ist ein Unternehmen, dass Lizenzen an regionale Bauträger vergibt. Deshalb ist nicht entscheidend, ob ihr mit T&C baut, sondern wo bzw. mit welchem Bauträger konkret. Unsere Erfahrungen beziehen sich auf HS-Solid, die T&C-Partner im Raum Berlin-Brandenburg sind. (Wenn man im Internet recherchiert wird man auch gruselige Geschichten zu T&C finden.)
Zu T&C sind wir durch ein Werbeschild an irgendwelchen Kaufgrundstücken gekommen: Optik der Häuser auf den Bildern gefiel uns, Preisklasse passte auch, Energiesparhäuser wurden gesondert angeboten und beworben und wir wollten uns nach den ersten unverbindlichen "Mal gucken Terminen" nun etwas genauer und zielgerichteter informieren.
Beratung & Verkauf
Anders als auf der Musterhausausstellung in Königs Wusterhausen hatten wir beim ersten Gespräch nicht das Gefühl, dass wir unbedingt sofort einen Vertrag oder mindestens Vorvertrag unterschreiben sollen. Im ersten Termin wurden unsere Wünsche abgefragt, wichtige Grundlagen zum Hausbau erläutert und wir kamen bis zu einem konkreten Haus, dass für unsere Wünsche passen würde. Nach ca. zwei Stunden, war unser Speicher randvoll und an dieser Stelle schickte uns die Verkäuferin/Beraterin nach Hause, natürlich mit dem Angebot jederzeit anrufen oder einen neuen Termin vereinbaren zu können. Uns war unmittelbar nach dem Gespräch klar, dass wir unseren Hausbauer gefunden hatten.
In den folgenden Gesprächen (begleitet von E-Mails und Telefonaten) wurden all unsere Fragen immer zufriedenstellend beantwortet (und wir hatten viele!). Nie wurden wir mit Allgemeinplätzen abgespeist. Und im Zweifelsfall hat sich unsere Hausverkäuferin nicht eine Antwort aus den Fingern gesogen, sondern nachgefragt und uns die Info nachgeliefert.
Was diesen Teil angeht, war die Betreuung schlicht optimal. Über das gesamte Projekt - bis heute - stand und steht siel uns jederzeit zur Verfügung. Vielen Dank dafür.
Bauvorbereitung & Bemusterung
Die gesamte Vorbereitung der Unterlagen für den Bauantrag übernimmt der Architekt des Hausbauers. Wir mussten lediglich immer mal wieder diverse Schriftstücke unterzeichnen. Aber vorher wurde uns jedes Mal genau erklärt, was wir da gerade unterschreiben.
Die Bemusterung war zwar ein bisschen frustrierend (fast alles was einem gut gefällt, kost' extra). Aber wir haben für uns einen ganz guten Kompromiss zwischen Draufzahlen und "Ist inklusive" gefunden. Die beiden größten Posten waren die Fenstersprossen und die Eingangstür. Aber die Standardtür war schlicht hässlich und mit bodentiefen Fenster ohne Sprossen assoziierten wir "FDGB-Ferienheim". (Für Westdeutsche und Spätgeborene: Der FDGB ;-) ).
Hier muss aber fairerweise gesagt werden: Das wird bei kaum einem Bauträger anders gehandhabt werden. Die beworbenen Häuser müssen ja irgendwie am Markt konkurrenzfähig sein. Standardmäßig wird wohl kein Anbieter der gleichen Preisklasse eine High-End-Tür, eine handgefertigte Treppe aus Nussbaum und Fensterbretter aus poliertem Granit inklusive anbieten.
Bau
Vier Monate vereinbart. Vier Monate eingehalten. Insgesamt lief der ganze Bau relativ entspannt ab. Verzögerungen um ein paar Tage (z. B. beim Estrich und der Treppe) gefährdeten zu keinem Zeitpunkt den vereinbarten Zeitplan. Wirklichen Ärger hatten wir nur mit der Sanitär- und Heizungsfirma, der auch einiges an Nerven gekostet hat und nochlänger kostete. Letzendlich aber resultierte aber auch daraus keine Bauverzögerung und keine finanziellen Verluste (abgesehen vom Ausfall der Solaranlage, die sich aber nur schwer beziffern lässt.)
Ab und an hätten wir uns gewünscht, dass unserer Anfragen schneller und ohne mehrfaches Nachfragen beantwortet werden und in einigen Fällen passierte erst etwas, wenn wir etwas deutlicher nachhakten (Bsp.: Volles Haus, Temperatur und Anderes). Aktuell warte ich auch noch auf ein Feedback wegen der Kratzer im Fenster (inzwsichen natürlich auch längst erledigt: Fliesen dran, Scheibe drin ...).
Insgesamt hatten wir mit den meisten Gewerken aber keine Schwierigkeiten. Das ist aber u. U. bei jedem Bau anders: Unsere Nachbarn, die auch ein Lichthaus auf dem Baufeld bauen, hatten z. B. einen Elektriker, mit dem sie gar nicht zufrieden waren ("Ich schreib' Ihnen doch nicht noch ein Angebot"). Unser Elektriker hat sich super bemüht, das erste Angebot nach unseren Anforderungen nachgebessert und angepasst, unsere Einwände anstandslos akzeptiert oder bei T&C rückgefragt (Elektroanlagen). Und hier klappten auch die Terminabsprache super, weil der Elektriker versuchte, die Termine nach Möglichkeit an den Kundenwünschen auszurichten. Nicht wie andere, die abends anriefen und forderten: "Sie müssen morgen um acht auf der Baustelle sein, um das zu besprechen".
Dass die "bauenden" Gewerke anscheinend ordentlich gearbeitet haben, legt auch der Blower Door Test nahe. In anderen Baublogs habe ich von mehreren Nachbesserungsversuchen gelesen, bis dann endlich der geforderte Wert erreicht wurde. (Den Blower Door Test würde ich jedem Bauherren wärmstens empfehlen. Ist ein guter Qualitäts-Check und verhindert, dass ihr mit eurem Geld künftig den Garten heizt.)
Und am Ende?
Nicht umsonst habe ich diesen Teil des Fazits ganz ans Ende gestellt. In akut aufgeregten Situationen wollte ich kein Urteil fällen. Und auch trotz der Ärgernisse, die uns noch begleiten:
Würden wir also wieder mit T&C in Berlin bauen? Ja. Aber nur mit einer anderen Heizung- & Sanitär-Firma.
Die Reihe "Fazit" soll das gesamte Projekt rekapitulieren und in erster Linie (auch) dazu dienen, anderen Möchtegern-Häuslebauern vielleicht ein paar interessante Anregungen und Hinweise zu geben. Man kann wohl von niemandem erwarten, alle Baublogs dieser Welt von Anfang bis Ende durchzulesen und die interessantesten Tipps zusammenzuklauben ;-)
Hinweise erwünscht. Fragen erlaubt.
Der "normale" Betrieb dieses Blogs wird aber natürlich weitergehen.
Die Welt wird bunt
Am Dienstag kam nun wie vereinbart der Estrich ins Haus. Nun muss man nicht mehr die Kniee bis an die Ohren heben, um über die Stufe aus dem bodentiefen Fenster oder der Tür zu treten. Mein Besuch gestern ließ mich dann aber doch staunen. Außenputz ist fertig und gestrichen. Der Buntsteinputz ziert den Sockel des Hauses und die Gerüste sind verschwunden. Schön sieht es aus! :-)
Heute wollte dann der Küchentischler Maß nehmen und auch der Gasleitungsverleger wollte gleich ins Haus und das Gas anschließen. Leute: Es geht voran!
Optisch der Realität am Nächsten:
Plus eine Woche und minus 30%
Nun gibt es auch bei und eine erste kleinere Verzögerung: Der Estrich kommt am nächsten Dienstag und damit eine Woche später als geplant. Vom gesamten Bauablauf her ist T&C aber locker im Plan. Der Heizungsbauer kam wohl nicht so schnell voran. Dafür hat er - entgegen der Beauftragung - auch im HWR einen Kasten um den Heizkreisverteiler gebaut. So wie es nun aussieht, werden sie ihn nicht wieder ausbauen, aber wir ihn auch nicht bezahlen müssen.
Die Heizkreisläufe sind jetzt aber verlegt und unter der FBH liegt eine extra Styroporschicht. Damit sollte auch der Trittschall im Haus kein Problem sein. Allerdings sind wir auch von den Lieferschwierigkeitenh des Treppenbauers betroffen. Der Bereich wird jetzt noch nicht mit Estrich ausgegossen und später nach Einbau der Treppe verfüllt.
Heute bei Obi: Eigentlich wollte ich nur mal nach Preisen für Wandfarbe & Co schauen. Als ich am Laminat vorbeischlenderte sah ich die großen Angebotsaufkleber und gleich waren alle Antennen ausgefahren. Das Laminat, das wir fürs Wohn-/Esszimmer ins Auge gefasst hatten, haben wir nirgens für weniger als 25 ?/m² gesehen. Heute bekam ich es für 17,50 ? :-). Zwar musste ich noch einmal quer durch Berlin, da natürlich das gewünschte Laminat schon ausverkauft war, aber dann: Große Freude, 300 ? gespart und ein Auto, das in die Knie geht.
Weitere Bilder in der Fotogalerie.
Weggeputzt
... haben die Handwerker die kahlen Wände und mit einer glatten Oberfläche versehen. Nun juckt es in den Fingern, da ein bisschen Farbe aufzutragen :-)
Olaf hat uns Bilder von seiner Duschinstallation geschickt - danke dafür. Nun werden wir unseren Fliesenleger mal fragen, ob das für ihn auch eine Option ist.
Die Sache mit der Zählersäule im Vorgarten hat sich auch erledigt: Der Zählerkasten wird nun doch in den Hauswirtschaftsraum gehängt. Katrin hat das gestern mit dem Chef der beauftragten Erschließungsfirma abgeklärt. Spart ein paar Euro und das Legen der Leitungen bis in den Hauswirtschaftsraum ist Vertragsbestandteil der Erschließung. Auch wenn das dem Chef vom Ingenieurbüro (nicht identisch mit der Erschließungsfirma) nicht richtig klar und wohl so auch nicht geplant war ;-).
Bei dem Gespräch hat Katrin auch noch einige Sachen erfahren, warum sich das alles so zäh hinzieht und was das für Baufeldbetreuung zuständige Ingenieurbüro alles nicht beachtet hat und nun wohl zusätzliche Kosten verursacht. Allerdings nicht für uns.
Anmerkung: Vermutlich verwirrt das ständige Hin und Her zwischen diesem Ingenieurbüro und jener Erschließungsfirma. Uns ja manchmal auch :-) Um etwas Licht ins Dunkel zu bringen, wer hier alles beteiligt ist:
- Liegenschaftsfond Berlin: Verkäufer des Grundstücks
- Ingenieurbüro (Investor): Zuständig für die Projektplanung und -entwicklung des gesamten Baufeldes inkl. Erschließung, Straßenbau etc. - das schwächste Glied in der Kette; allein über diese Zusammenarbeit könnte man ein Buch schreiben. Wobei "Zusammenarbeit" sicher das falscheste Wort für die Art der Interaktion mit dem Kunden ist. Aktiv an uns herangetreten sind sie bisher nur, wenn sie Geld haben wollten.
- Firma für die Erschließung: Kümmert sich nur um die mediale Erschließung (Strom, Gas, Wasser, Telekom etc.) inkl. Anschluss der Häuser. Ist inzwischen der zweite vom Ingenieurbüro beauftragte Subunternehmer und arbeitet deutlich besser als Kanditat 1. Die waren fast noch katastrophaler als das Ingenieurbüro und haben uns z. B. über unsere Grundtücksgrenzen dreist belogen.
- Town & Country: Baut unser Haus. Bisher hatten wir keinerlei Probleme.
Handwerkergewusel
Innenausbau
Momentan treten sich die Handwerker gegenseitig auf die Füße: Heizung & Sanitär verlegt Leitungen und Rohre an allen Ecken und Enden. Der Elektriker hat unser Haus durchlöchert und die Trockenbauer machen langsam richtige Zimmer aus dem Obergeschoss.
Gestern haben wir dem Haus auch unseren Fliesenleger vorgestellt. Momentan suchen wir noch nach einer kostengünstigen Lösung für unsere bodengleiche Dusche. Aber anscheinend sind die dafür vorgefertigten Duschabläufe nur jenseits von 250 Euro zu haben. Aber superflache Duschwannen kosten auch nicht viel weniger. Mal schauen, was unser Fliesenleger noch recherchieren kann. Muss ja klar sein, bevor der Estrich kommt. Tipps willkommen :-)
Der Sanitär hat jetzt alle Anschlüsse so gelegt, wie wir es vorgegeben haben. Um den Anschluss der noch zu kaufenden Sanitärobjekte wird sich dann unser Fliesenleger mit kümmern. Im Prizip haben wir alle Sanitär-Sonderleistungen gestrichen: Nur einen Anschluss für einen Handtuchheizkörper an die Fußbodenheizung haben wir setzen und für 60 Euro einen extra Gartenwasserzähler an den Außenwasserhahn bauen lassen.
Diverse im Kopf geisternde Sonderwünsche haben wir jetzt schon gecancelt (Duscharmatur unter Putz, stylische Eckdusche, Eckbadewanne). Zum einen aus Kosten- aber auch aus Platzgründen. Würde zwar alles irgendwie passen, aber soo riesig ist unser Bad dann doch nicht.
Erschließung
Bei der Bauanlaufbesprechung hatten wir mit der Erschließungsfirma vereinbart, dass wir eine Hausanschlusssäule mit Zähler bekommen, um den Zählerschrank nicht in den schon vollen Hauswirtschaftsraum packen zu müssen. Davon weiß der Chef nun plötzlich nichts mehr. Aber auch unser Bauleiter kann sich an die Vereinbarung Gott sei dank noch gut erinnern.Und auch der Tiefbauer könnte das sicher noch bestätigen.
Eh schon zu spät kommen und dann desinteressiert 'rumstehen, reicht vielleicht doch nicht, um so ein Projekt professionell abzuwickeln. Allerdings hat er uns inzwischen mehrfach versichert, dass ein Einzug bis Weihnachten nicht an der Erschließung scheitern wird.
Unerwartete Rechnung
... vom Schornsteinfeger. Weder unser Bauleiter noch wir waren über den Termin zur Prüfung unseres Schornsteins informiert. Vielleicht hat ihn ja irgendwer gesehen ;-) Bitte melden.
Ein armer Mensch von Danwood Fertighaus
Gestern abend lief ein Arbeiter von Danwood über das Baufeld und suchte verzweifelt eine leere Bodenplatte auf die er am Freitag ein Fertighaus stellen könnte: Aber leider waren alle Bodenplatten bereits belegt.
Stellfläche
Letzte Woche war ich endlich mal auf dem Dachboden und habe die Größe ausgemessen: Satte 9 x 3,30 m (ca. 30 m²) durchgehende Fläche und mit ausreichender Höhe, sodass man sich auch ordentlich bewegen kann. Da werden wir viel verstauen können. Allerdings müssen da zuvor noch Planken genagelt werden. Im Moment heißt es: Schön vorsichtig und immer auf den Balken bleiben. Ich werde am Wochenende mal Schwiegervadders Scheune nach passenden Brettern durchforsten. ;-)
Küche
Badezimmer OG
Zimmer OG
Dachboden
Fenster, 'ne Straße und anderes
Wie heutzutage am Bau anscheinend üblich, haben auch die Fensterbauer innerhalb eines Tages ihr Werk vollbracht: alle Fenster eingebaut und die Tür eingesetzt.
Und oh Wunder, nachdem alle Bauphasen vorbei sind, die schwere Transporte erfordern, haben wir nun eine Baustraße! Diese führt direkt an unserem Grundstück vorbei und endet 20 m weiter auch schon wieder. Den restlichen Weg müssen sich die Fahrzeuge weiterhin durch den Dreck wühlen. Immerhin haben wir jetzt aber eine ordentliche Zufahrt zum Haus.
Und in den wenigen Tagen, die wir nicht vor Ort waren, haben sich die Bodenplatten sprunghaft vermehrt. Überall schießen sie aus dem Boden.
Genervt! Und Anderes.
Bad planen
Heute mittag hatten wir einen Termin beim Sanitärausstatter. Zwei Stunden sinnlos verpulvert. Zwar haben wir uns viele tolle Sachen aussuchen können, aber über Preise wurde nicht geredet. Und das, obwohl wir klar gemacht hatten, dass das für uns definitiv ein wichtiges Thema und Entscheidungskriterium ist. Aber so ist das mit dem ersten Gefühl: Wir waren schon mal - zufällig - vor einiger Zeit dort um einfach mal zu schauen. Damals war uns der Laden schon suspekt: Ich mag keine Geschäfte, die Produkte verkaufen möchten, aber keine Preisschiler an die Ware hängen.
Wir hatten eigentlich einen Termin ähnlich wie bei der Bemusterung erwartet: Vorstellung von Standardausstattungen, die im Preisrahmen inklusive möglich wären und klare Ansagen, was spezielle Wünsche mehr kosten. So haben wir auf irgendeine Wanne oder irgendeine Armatur gezeigt und wissen aber nicht, ob das ein preiswertes Modell oder eine sauteures Designerstück ist. Den ganzen Spaß werden wir sicher nochmal wiederholen müssen, es sei denn - wider allen Erwartungen - läge das Ausgesuchte in unserem finanziellen Rahmen. Aber vorher werden wir uns mal schlau machen, wie hoch das Standardbudget für die Badausstattung ist.
In diesem Zusammenhag eine Frage an die anderen Häuslebauer unter den Lesern: Wie lief das bei euch und wo habt ihr die Sachen gekauft?
Auf dem Bau
Ein kurzer Abstecher auf die Baustelle zeigte, dass es dort weiter geht. Heute kamen Dachfolien und Dachrinnen auf und an das Haus.
Lernen
Katrin sitzt aktuell in einem Laminatlegekurs bei Holz Possling und lässt sich beim "Frauen spezial" in die Feinheiten der Laminatlegetechnik und -theorie einweisen.
Obergeschoss in Arbeit & Erfolgreich shoppen
In dieser Woche haben die Maurer nun auch mit dem zweiten Geschoss begonnen und die ersten Lagen hochgezogen. Ist ja auch noch ein bisschen Zeit bis zum Richtfest: Am kommenden Donnerstag um 15:30 ist es soweit! Die Kollegen wurden heute auch schon eingeladen.
Heute waren wir nun erneut auf Schlafzimmerjagd und haben auch Beute gemacht. Wieder bei Höffner in ein Angebot 'reingerauscht und zugeschlagen.
- Schrank mit zwei großen Schiebetüren
- Bett
- zwei Bettbeistellschränkchen und
- eine Schubladenkommode
Preis? Würde mich interessieren, was die lieben Blogleser schätzen ;-) Als Schätzgrundlage ein paar Bilder und ein Link zum Modell beim Hersteller.
Und aktuell vom Bau:
Bei Licht betrachtet
Vom letzten Besuch bis heute ist rein optisch nicht so viel passiert, aber Schwiegergroßeltern wollten auch gerne mal gucken. Also haben wir heute die Decke erneut inspiziert, die nun auch fertig gegossen und glatt auf dem Erdgeschoss ruht und das Haus der Familie vorgestellt. Und umgekehrt.
Weitere Bilder in der Fotogalerie.
Rohbau in vier Wochen! und Decke Teil II
Unser Bauleiter hat uns mitgeteilt, dass wir in der ersten Septemberwoche mit dem Richtfest rechnen können. Anfang der Woche trifft er die Zimmerer und kann uns dann einen verbindlichen Termin (4., 5. oder 6. September) nennen. Man sind die fix! Da vergisst man doch fast den ganzen Trouble vorher ;-).
Heute wurde die Decke gegossen und hat nun das Wochende um zu trocknen.
Halbe Zwischendecke
Auch wenn das Baufeld aussah, wie ein Sumpf, hat es der Transporter offensichtlich doch geschafft, bis an die Baustelle heranzufahren. Schneller als erwartet ist nun die (Hälfte?) der Zwischendecke drauf und mit allerlei Stahlstreben bepackt.
Da wir derzeit gemeinsam immer erst nach 20:00 Uhr zum Haus fahren können, sehen wir den Bau inzwischen nur noch in der Dämmerung. Aber so sieht die erste Aufnahme mit Mond im hintergund auch richtig romantisch aus ;-). Eine Fledermaus, die unser Haus umflog und begutachtete, konnten wir auch schon begrüßen.
Raumaufteilung
So langsam nimmt das Erdgeschoss Formen an. Nachdem am Sonntag erst die Außenwände standen, konnte wir gestern abend schon die ersten Innenwände bewundern und die Raumaufteilung erahnen. Und ganz nebenbei feststellen: Ist ja doch gar nicht sooo klein und vielleicht passt die Küche ja doch 'rein.
Heute hatten die Maurer nun noch Zeit für die Innenwände und andere Arbeiten im Erdgeschoss. Morgen oder übermorgen soll dann die Decke geliefert werden. Sicher auch abhängig davon, wie sehr der Regen die Arbeiten heute aufgehalten hat. Alles in allem geht das aber sehr sehr fix.
Stein auf Stein
So zäh sich Teil 1 des Projektes über Monate hingezogen hat, ist es jetzt schön zu sehen, dass die Fortschritte im Tagestakt vorangehen. Innerhalb von zwei Tagen wurden die Steine angeliefert und die Außenwände des Erdgeschosses hochgezogen. Mitte der kommenden Woche wird dann schon die Zwischendecke geliefert und aufgesetzt. Bis dahin müssen noch die Innenwände gemauert und die Fensterstürze integriert werden.
Hier eine kleine Auswahl von Bildern; weitere gibt es in der Fotogalerie.
Richtfest
Keine Panik! So schnell sind unsere Bauleute nun doch nicht. Die Tiefbauer sind aber - kaum da - auch schon wieder abgerückt und haben alle Indizien ihrer Anwesenheit getilgt. Bis auf die fertig gegossene Bodenplatte.
Das erwähnte Richtfest fand dann zehn Fahrradminuten entfernt von unserem Grundstück bei einer Kollegin und Freundin statt. Sehr interessant sind die gefühlten Größenunterschiede: Vor der eigenen Bodenplatte stehend: Schei*** ist die klein. Wir bestellen wohl besser die Hälfte der Küchenmöbel wieder ab! Dann im Rohbau der Kollegin: Verdammt ist das riesig! ;-). Genaueres Nachfragen ergab, dass die Grundfläche des Hauses in etwa unseren Ausmaßen entspricht. Beruhigend!
Fundamentale Fortschritte
Nachdem die Baustelle vor zwei Tagen noch aussah, wie eine große Sandkiste, sieht man nun bereits, wohin es mal gehen soll: Nun ist es eine in Sektoren geteilte große Sandkiste. Die tragenden Fundamente sind bereits im Boden und die Außendämmung der Bodenplatte ist als Einschalung - statt Brettern - bereits auch schon eingesetzt.
Frisch eingetroffen: Erste Bilder
Vor einer Stunde noch auf der Baustelle, nun schon im Netz. ;-)
Allerdings haben uns die Tiefbauer auch einen Haufen von 70 m³ Erde aufgehäufelt. Wer Interesse hat, möge da mal mit deiner Schubkarre vorbeifahren. Auf die ersten 60 m³ können wir ohne Nachdenken verzichten.
Jetzt geht's looohoos! Jetzt ...
Heute haben wir die Info bekommen: Die Tiefbauer legen los! Mal schauen, ob sie im Berliner Starkregen heute schon buddeln konnten, definitiv werden morgen die ersten Kubikmeter Boden bewegt. Das hieß für mich: Squash für morgen abend absagen ;-)
Und noch eine Anekdote am Rande: Nachdem wir Monate auf die Straßenhöhe gewartet haben, haben die Vermesser am Montag erst einmal auf die veralteten (angenommen) Werte eingemessen. Dieser Fehler wurde aber bereits korrigiert. Und die Rechnung ist heute auch schon da. Wieder 'n Tausi über'n Jordan.
BAUBEGINN
oder: Ein Blog ändert seinen Namen.
Knapp ein Jahr nach der Grundstücksreservierung ist es nun soweit: Mit der heutigen Hauseinmessung ist das Projekt Hausbau in die heiße Phase Bauphase eingetreten. Aus gegebenen Anlass wird aus Blog zum Hausbau - Wir (wollen) bauen nun: Blog zum Hausbau - Wir bauen ein Town & Country Lichthaus 121.
Natürlich lief auch der heutige Termin nicht komplett ohne Probleme. Der "Erschließer" kam eine halbe Stunde zu spät, womit er den Vermessern aber auch noch weit voraus war. Diese kamen erst 1,5 Stunden später, nachdem wir im Vermessungsbüro nachgefragt haben. Gottseidank waren die ohnehin schon auf dem Baufeld ein zweites (oder besser erstes) Haus einmessen und konnten nach Klärung mit Ihrem Chef gleich zu uns kommen.
Unsere Bauleiter kam zwar auch fünf Minuten zu spät, aber hat uns sogar dafür extra angerufen. Also alles so, wie wir es von T&C gewöhnt sind. Gleich ein dicker Pluspunkt auf seiner Liste, denn wenn ich wirklich etwas hasse: Unpünktlichkeit. Erst recht einem Kunden gegenüber.
Prüfender Blick der Bauherrin
Grenzstein gefunden
10 ... 9 ... 8 ... 7 ...
Nun ist es fast soweit. Der Baustart rückt in greifbare Nähe. In der 32. Kalenderwoche, sprich am 6.8., soll es nun wirklich losgehen. Nur ein schlappes Jahr nach unterschreiben der Grundstücksreservierung ... Kann mal einer die Zeit vordrehen? ;-)
Jetzt werden noch die letzten Dinge geregelt. Baustrom und Bauwasser müssen noch angeschlossen werden und eine Bauanlaufbesprechung inkl. Hauseinmessung wird noch auf dem Grundstück stattfinden.
Ready for Take Off?
Wir schon! ;-) Aber so wie es aussieht, beginnt der Countdown langsam wirklich zu laufen. Inzwischen haben wir einen verbindlichen Zeitplan für Straßenplanung und Erschließung. Die Straßenhöhe - man mag es nicht glauben - sollen wir heute bekommen. Und das wurde nicht nur uns sondern auch den anderen Bauherren zugesagt. Ein Baubeginn auf dem Baufeld ist bereits für die erste Augustwoche fix terminiert.
Gestern haben wir unserem Nachbarn die Vermessungspläne doch noch in den Briefkasten gesteckt. Wir fänden es schöner, wenn sich das auf diesem Weg lösen ließe und fanden diese Variante erst einmal freundlicher.
Nächste Schritte
Nach einem kurzen Auffrischungsgespräch bei unserem Hausbauer - um uns auch dort mal wieder in Erinnerung zu bringen - warten wir nun auf die beglaubigten Notarverträge und den Vermesser, der uns den Lageplan für unser Grundstück erstellen muss. Nachdem wir den Grundstücksvertrag nun unterschrieben haben, sind die Rücktrittsgründe für den Hauskaufvertrag nichtig geworden: Herzlichen Glückwunsch Town & Country! :-)
Sobald die Unterlagen da sind - Zeitpunkt derzeit noch offen - geht es dann mit der Bauleiterin an die "Umkonfiguration" des Hauses und dann zügig weiter Richtung Bauantrag. Unser Wunsch wäre es, Ende März mit dem Bau starten zu können. Das Grundstück soll bis dahin beräumt und erschlossen sein. So sagt es der Projektentwicklungsvertrag. Glauben wir diesem und beten zu allen Wettergöttern für Frostfreiheit ab Mitte März.
Jahresendfazit
Das Warten hat sich nun leider immer noch nicht gelohnt. Bisher haben es die beteiligten Parteien - und leider sind es zu viele - sich immer noch nicht auf einen Vertragstext einigen können. Der entscheidende Blockierer ist hier der eigentliche Verkäufer, der Liegenschaftsfond Berlin. Warum man es in fünf Monaten nicht schafft, einen Vertrag aufzusetzen, der den eigenen Vorstellungen entspricht, kann uns vermutlich niemand erklären.
Nachdem der Termin vor Weihnachten platzte, weil plötzlich noch ein Grundwassergutachten erforderlich war (warum auch immer) und uns der 29.12. zugesagt wurde, hat sich am 28. die Dame vom Liegenschaftsfond persönlich gemeldet und den Termin gecancelt. Neue Zusage: erste Januarwoche. Da glauben wir aber erst dran, wenn wir beim Notar sitzen.
Ärgerlicherweise kommt zu den sinnlosen Bereitstellungszinsen, die wir bereits auf einen Teilkredit zahlen müssen, solange wir ihn nicht abrufen (quasi Parkgebühren) nun auch noch die Erhöhung der Grunderwerbssteuer zum 1.1.2007 auf uns zu. 1% mehr bedeutet zwar nur ca. 400 Euro, aber die hätten wir auch gern anders ausgegeben. Allerdings geben wir diese Kosten auch nicht kampflos preis.
Leider ist Grundstückskauf nicht wie Fernseher oder Auto kaufen: Man kann nicht einfach einen anderen Händler suchen. Für 2007 wünschen wir uns, dass dieses leidige Spiel schnell zuende geht und wir uns endlich an die Hausplanung machen können. Aber dazu muss der Kopp erst wieder frei sein.