Komische Nachbarn und dreiste Rechnungen

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 02. Oktober 2007

 Komische Nachbarn und dreiste Rechnungen

Am Sonntag haben wir erst einmal unsere Schubkarre und die Geräte aus dem Haus geschafft, damit sich die Handwerker frei entfalten können. Ansonsten ist im Haus nicht so viel passiert. Immerhin wurde der Lüftungsanlage im Dachboden bereits eine kleine Hütte (trocken)gebaut.

Schornsteinfeger und ihre Gegner

Als wir beim Einladen waren, trafen wir eine Nachbarin aus der Gegend. Als wir über die Heizung redeten, kamen wir auch auf das Thema "Schornsteinfeger" zu sprechen. Die Dame entpuppte sich als Aktivistin einer Initiative gegen Schornsteinfeger und hat so ca. 10 Minuten ununterbrochen geredet über ihre Erlebnisse mit verbrecherischen Schornteinfegern und korrupten Behörden. Zum Schluss mahnte sie uns noch genau hinzuschauen, wenn der Schornsteinfeger im Haus sei: Die setzen da auch Wanzen ein (wie früher schon)!

Nun halte ich die Schornsteinfegerzunft auch für das sinnloseste staatlich abgesicherte Monopol dieses Landes, aber hinter jedem Schornsteinfeger einen potenziellen Ex-Stasi oder anderen Geheimdienstler zu vermuten, ist doch ein bisschen arg viel Verschwörungstheorie ;-).

Rechnung

Unser Ingenieurbüro hat uns eine Rechnung über 528 Euro geschickt: Die wären aus der ersten Rate des Projektentwicklungsvertrages noch offen. Exakt den vertraglich vereinbarten Betrag haben wir im Februar(!!) überwiesen (bzw. unsere Bank) und sogar eine schriftliche Bestätigung über den Eingang erhalten. Der Mitarbeiter, der den Brief verfasste - Achtung: wieder ein neuer Ansprechpartner - ist natürlich just nach dem Versand erstmal eine Woche nicht erreichbar. Wie beschissen kann man eigentlich arbeiten? Ein Maximum scheint es nicht zu geben, quasi arbeiten auf der Richer-Skala der Inkompetenz. Die einzige Konstante ist die identische Meinung aller beteiligten Bauherren über diesen Laden. Nur die Wortwahl unterscheidet sich.

Als weitere Position war die Reinigung der Straße aufgeführt, die von den Baufahrzeugen verdreckt wird. Wie diese Kosten auf die Eigentümer umgelegt werden sollen, ist allerdings nicht wirklich klar. Zahlt die Eigentümergemeinschaft anteilig oder die jeweils bauenden Parteien? Anscheinend sollen die jeweiligen Bauherren zahlen, aber unsere große Baufahrzeuge sind ja inzwischen durch und teilweise ohnehin über eine andere Zufahrt kamen. (Gibt es da Erfahrungen aus dem Kreise der Blogleser?)

Baufeldfortschritte

Das Bautreiben auf dem Feld ist inzwischen aber beachtlich. An allen Ecken und Enden wir gemauert, gezimmert, gerichtfestet .... Unsere 31 Tage bis zum Richtfest sind inzwischen geschlagen worden (allerdings auch mit anderer Bauweise).

geschrieben am 02. Oktober 2007 von rainerS.punkt
Kategorie(n): _ Dies & Das _, Erschließung


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