Angebot & nachbarschaftliche Einigung

Haben Sie eine Frage oder einen Hinweis? Nutzen Sie die Kommentarfunktion am Ende des Beitrags.

 21. September 2007

 Angebot & nachbarschaftliche Einigung

Gestern haben wir das aus dem miesen Beratungsgespräch resultierende Angebot erhalten: 4.000 Euro Aufpreis. Selten so gelacht und zwei Stunden des Lebens für die Tonne! Sowas kommt 'raus, wenn man blind und ohne Preisangaben einkaufen muss.

Nachdem wir nun ja begonnen haben, ein bisschen an den Außenanlagen zu arbeiten, wollen wir auch den großen Walnussbaum des Nachbarn soweit zurückschneiden, dass wir darunter laufen können. Also haben wir in der Woche einen Brief geschrieben und unseren Nachbarn in den Kasten geworfen.

Gestern rief er an und wies uns darauf hin, dass das Zurückschneiden von Bäumen u. U. eine Ordnungswidrigkeit darstellt. Er hatte sich bereits beim Natur- und Umweltamt erkundigt. Nach meinem Kenntnisstand darf man Bäume aber zurückschneiden, soweit sie das Nutzen der Fläche darunter stören.

Nach unserem Gespräch habe ich mich dann selbst beim Amt erkundigt und mit einer sehr netten Mitarbeiterin gesprochen. Ergebnis: Wenn wir uns mit dem Nachbarn einig sind und keine großen Äste absägen wollen, wäre das ganze auch so ok. Ansonsten müssten wir eine Begehung beantragen und das Amt würde ggf. weitere Ausästungen genehmigen.

Da wir aber nur Äste entfernen wollen, die mit einer Rosenschere abzuknippsen sind, wäre eine Begehung von Amts wegen nicht nötig. Also rief ich unseren Nachbarn erneut an. Aus unsereem Brief ist nicht hervorgegangen, inwieweit wir den Baum beschneiden wollen und er hatte wohl vermutet, dass wir evtl. alle Äste bis auf die Grundstücksgrenze "weghauen" wollen. Nachdem ich ihm den geplanten Umfang nochmal erläutert habe, meinte er nur: So machen wir es! Dafür brauchen wir kein Amt.

Nach einer kurzen Dankeschön-Mail an die Mitarbeiterin des Natur- und Umweltamtes, bekam ich die Aussage auch nochmal schriftlich: "... Nach dieser Verordnung dürfen Äste bis zu einem Umfang von 15 cm ohne Ausnahmegenehmigung eingekürzt werden...."

Katrin war gestern noch kurz vor Ort, um die Fenster bei Licht zu betrachten.

geschrieben am 21. September 2007 von rainerS.punkt
Kategorie(n): Außenanlagen, Nachbarn


comments powered by Disqus