"Warten auf Godot" oder "in Kürze"
Eine interessante Formulierung, auf die wir immer wieder treffen ist "in Kürze". Dabei müssen wir feststellen, dass diese Zeitdefinition extrem dem eigenen Empfinden unterliegt. Vermutlich muss man bei einem solchen Projekt in anderen Dimensionen denken.
Vor 14 Tagen hatten wir wieder einen Termin mit unserem Grundstücksverkäufer. Das Bemühen des Maklers und des Ingenieurbüros - um eine für uns optimale Abwicklung sicherzustellen - kann man nur als sehr gut bezeichnen. Finanziell wurde der Vertrag geschickt formuliert: Dienstleistungen, die die Erschließung des Grundstückes betreffen, wurden herausgerechnet und werden in einem eigenen Vertrag geregelt. Da in diesem Vertrag somit keinen Grundstückserwerb vereinbart wird, werden auf diesen Betrag auch keine Grunderwerbssteuern fällig.
Außerdem werden gleich die Pflichten der Einzeleigentümer der neu entstehenden Eigentümergemeinschaft geregelt: Alle Eigentümer erwerben einen identischen Anteil am gemeinsam genutzen Raum. Damit fallen künftig alle Gemeinkosten zu gleichen Teilen bei den Eigentümern an (Erschließung bis auf das Gundstück, Bau der Privatstraße, Beleuchtung etc.).
Uns wurde beim oben erwähnten Termin mitgeteilt, die Verträge befänden sich in der Endprüfung und würden uns - na was wohl? - in Kürze zugehen. Bleibt zu hoffen, dass es uns nicht so geht, wie den Protagonisten in Samuel Beckets Stück ...