November 2009

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 25. November 2009

 Begegnung der 3. Art

Gestern fuhren hier zwei Männer durch die Straße und entpuppten sich als irgendwelche "Straßenbauer". (Die Anführungszeichen werden sich im Verlauf des Beitrags erklären.) Nachdem sie festgestellt hatten, dass meine Schwiegermutter - auf dem Weg zu uns - nicht die richtige Ansprechpartnerin war, fuhren sie mit ihrem Auto vor unserem Haus vor. Anscheinend war leider der Motor defekt und ließ sich nicht abschalten. (Ich glaube ja immer, solche Leute gibt's nicht mehr, aber ... tja ... Irrtum).

"Wir sollen hier die Straße fertig bauen und uns das mal angucken. Wir haben so 'ne kleine Straßenbaufirma". Aja. Auf meine Frage, wer sie denn beauftragt hat (der Investor?), bekam ich die Auskunft: "Naja ich habe einen Bekannten und der hat ...". Aja².

Nach einem kurzen Blick auf die Straße dann das fachkundige Urteil: Das müssen wir ein bisschen glatt machen, ein paar Borde neu festmachen und dann die Decke drauf. Mein Hinweis, dass die schon eingebrachte Frostschutzschicht nach dem letzten Winter hinüber ist und abgeschoben und erneuert werden muss, wurde elegant ignoriert. Außerdem wies ich auf die Rigolen hin, die vom Amt vorgeschrieben sind und neben einer definierten Konstruktion auch einen besonderen Mutterboden zur Abdeckung erfordern. Da kamen die Herren - inzwischen hatte sich der Beifahrer dazu gesellt - vollkommen ins Schlingern. Nachdem mir die Herren ihre Definition einer Rigole geliefert hatten, fiel ich endgültig vom Glauben ab.

Sicherheitshalber wies ich mehrmals darauf hin, dass es eine fertige Planung der Straße inkl. Rigolen - selbige berechnet von einer Simulationssoftware - von einem Ingenieurbüro gäbe. Nun sollte man meinen, ein Bauprofi würde sich über eine ordentliche Planung freuen. Aber sonderliches Interesse schien da nicht zu herrschen. Und zur Krönung des Ganzen kam dann auch noch die Frage: "Wer bezahlt die Straße denn eigentlich; die bezahlen Sie doch?"

Im Verlaufe des Geprächs stellte sich also heraus:

Beängstigend!

geschrieben am 25. November 2009 von rainerS.punkt |

 22. November 2009

 Fehlermeldungen der Heizanlage

Kurz vor Ablauf der Garantie meldete die Steuerzentrale der Heizanlage immer mal wieder einen Fehler. Die Heizung an sich funktioniert zwar, aber regelmäßige Fehlermeldungen sind eigentlich nicht Standard. Der Techniker von Vaillant war dann gleich am vergangenen Donnerstag da. An der Verkabelung konnte er keinen Fehler entdecken. Also wird er das komplette Steuergerät austauschen und wir bekommen so eine aktuelle Version von Gerät und Software. Auch nicht schlecht :-)

Außerdem wies mich der Techniker daruf hin, dass der Wasserdruck auf der Fußbodenheizung kurz vor "zu niedrig" war, was allerdings an einem weiteren Fehler im Brenner lag (undichtes Teil). Das wurde sofort getauscht und weiß jetzt, worauf ich in Zukunft achten muss. Service wie immer: Super!

Schwieriger gestaltet sich, einen Sanitärprofi für die Installation unseres Handtuchheizkörpers zu finden: Die Firma, die vor drei Wochen per Mail angeschrieben habe, hat sich bisher nicht gerührt.

geschrieben am 22. November 2009 von rainerS.punkt |

 13. November 2009

 Schlichtungsvorschlag

Im Gerichtstermin am 5.11 ist es erstmal nicht zu einem Urteil gekommen. Der Richter hat einen Vergleich vorgeschlagen: Die Eigentümergemeinschaft hinterlegt 20 T?, der Investor 65 T? auf einem Treuhandkonto und baut dann die Straße.

Dazu wird jetzt eine Eigentümerversammelung einberufen, in der der Anwalt das Ganze erläutern wird. Ich bin derzeit eher ein wenig skeptisch, sowohl was unsere persönliche Zustimmung zum Schlichtungsvorschlag angeht, als auch die Möglichkeiten, im Falle der Zustimmung das Geld innerhalb der Gemeinschaft aufzubringen.

Wir werden sehen ...

geschrieben am 13. November 2009 von rainerS.punkt |