September 2008

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 30. September 2008

 Fliesen dran, Scheibe drin ...

... Kindertauglichkeit geprüft, ein Update zum Thema Grundstücksgrenze und (k)ein Update zum Straßenbau.

Nun ist auch die Küche endlich komplett: Der Fliesenspiegel pappt seit letztem Donnerstag an der Wand und wird für "gut"befunden. Auch die Fensterbauer haben heute morgen kurz 'reingeschaut und die Scheibe mit Kratzer gegen eine unzerkratzte Version ausgetauscht. Wenn ich alle richtig überblicke stehen damit von Seiten des Hausbauers bzw. seiner Subunternehmer auch keine Arbeiten mehr aus.

Am Wochenende waren Freunde aus Hamburg - die uns vor zwei Jahren einen Crashkurs in "was muss man beim Hausbau beachten" verpasst haben - mit ihren zweijährigen Zwillingen bei uns zu Besuch. Das Haus hat die Kinderfeuerprobe gut überstanden. Hat allen gefallen und ist für Kinder scheinbar gut geeignet: Dann kann unser Nachwuchs ja kommen. (Bei der Gelegenheit fiel mir auf, dass dieses Blog jetzt schon über zwei Jahre existiert.)

Unserem Nachbarn mit seinem auf unserem Grundstück stehenden Grenzzaun haben wir nun - gemeinsam mit unseren (Neubau-)Nachbarn - schriftlich eine Frist gesetzt, bis wann der Zaun entfernt werden muss. Danach werden wir auf unsere Kosten einen neuen Zaun setzen. Nun erwarten wir nicht, dass wir ein schriftliches oder mündliches OK bekommen. Aber wir werten es als gute Nachricht, dass schon mal kein Einspruch kam und die Gerüchte deuten auch darauf hin, dass da was passieren soll. Die von uns angebotene Alternative war dann auch: Sollte der Zaun nicht entfernt werden, beauftragen wir eine Firma mit Abriss und Neubau und beteiligen unsere Nachbarn zur Hälfte an den Kosten, wie es das Nachbarschaftsrecht für rückwärtige Grenzzäune vorsieht.

Leider hat der Druck auf den Investor beim Thema Straßenbau nicht den gleichen Erfolg. Hier tut sich nach wie vor nichts. Wir haben jetzt Kontakt zu einem Anwalt aufgenommen, der uns als Gemeinschaft vertreten würde. Außerdem haben wir privat an den Liegenschaftfond Berlin geschrieben und unsere Probleme mit dem Investor detailliert geschildert, nachdem Katrin dort ein Exposé für ein Grundstück in einer Nachbarstraße mit folgendem Begleittext gefunden hatte: ... In unmittelbarer Nähe zum Grundstück ist vor kurzem eine kleine attraktive Einfamilienhaussiedlung entstanden ... Ist schon sehr attraktiv, nicht auf das eigene Grundstück fahren zu können und seit zwei Monaten einen vier Meter hohen Hügel vorm Küchenfenster zu haben.

Straßenstatus in Bildern:

geschrieben am 30. September 2008 von rainerS.punkt |

 16. September 2008

 Letzte Handwerkeraktionen & Achtung! Werbung.

Heute war (mal wieder) der Servicetechniker von Vaillant bei uns und hat nun auch das letzte leise Pfeifen der Lüftungsanlage beseitigt, das kurz nach dem Einmessen der Anlage aufgetaucht war. Rechtzeitig zum Saisonbeginn läuft die Anlage nun wieder im Flüstermodus.

Im April 2007 hatte mir ein Leser vorgeworfen, Werbung für Vaillant zu machen (Lüften ohne Fenster). Damit der damals alberne Vorwurf nun endlich mal ein bisschen Grundlage bekommt: Ich kann den Laden mit dem guten Service (jedenfalls für die Berliner Region) uneingeschränkt empfehlen. Was die an kostenlosem Service bei uns erbracht haben, war prima und nicht selbstverständlich. Denn die Inbetriebnahme einer von der Installationsfirma nicht ordnungsgemäß installierten Solaranlage und die Einmessung der Lüftungsanlage gehören nun wirklich nicht zu irgendeiner Form von Garantieleistung.

Was die Qualität der Technik angeht, kann ich mir aber kein Urteil im Vergleich zu anderen Anbietern erlauben. Die Bedienung der Anlagen ist jedenfalls nach kurzer Einarbeitung gut zu beherrschen.

In der kommenden Woche wird dann noch eine Fensterscheibe ausgetauscht und ein Kratzer im Rahmen poliert. Dann dürften alle T&C-Gewerke durch sein. Und auch unser Fliesenleger wird noch einmal aufkreuzen und nun endlich den Fliesenspiegel in der Küche anbringen.

Als besonders nette(?) Bauherren waren wir am Sonntag von Town & Country zum Brunch auf der Spree eingeladen. Auch die Bauherren aus Teltow, die im Oktober 2007 aber bereits die letzte Ausfahrt genommen haben, liefen uns dort wieder über den Weg. Neben lecker Essen und Trinken haben wir uns vor allem darüber gefreut, unsere Hausverkäuferin wiederzusehen. Dabei hat sie spitzbübisch festgestellt, dass sie unser Lichthaus mit den 'rausgerissenen Wänden noch gar nicht eingerichtet gesehen hat. Wir haben ihr eine Gegeneinladung in Gästebuch geschrieben.

Für unser Lichthaus 121 hat T&C den Grundriss im EG inzwischen geändert und ebenfalls die Wand zwischen Wohnzimmer und Esszimmer entfernt und zusätzlich noch die Türen anders angeordnet. Und den nur Platz raubenden Windfang haben sie gleich mit abgeschafft.

Neuer Grundriss:
 

Unser "Ursprungsgrundriss":
 

Unser Grundriss heute:

geschrieben am 16. September 2008 von rainerS.punkt |

 11. September 2008

 Kinderzimmer vs. Kind

Das Rennen ist eröffnet! Gestern waren wir shoppen und haben für unseren Neuankömmling ein Zimmer gekauft. Angesichts der Lieferzeit wird es spannend, wer zuerst im Haus ankommt ;-). Katrin ist aber derzeit noch dabei, aus dem Kistenzimmer ein möbilierbares Kinderzimmer zu machen. Diverse andere Ausstattung haben wir - wie es sich gehört - natürlich schon von Verwandten geschenkt bekommen (baden und schlafen würde schon funktionieren) und Oma & Opa in spe haben sich auch schon den Kinderwagen reserviert.

Nachdem wir das Anmeldeformular für dem Gartenwasserzähler bekommen haben, mussten wir feststellen, dass die Meldung sehr wohl von der Installationsfirma gemacht werden muss: Der fachliche Nachweis muss von denen erbracht werden. Und wir hatten so sehr gehofft, in diesem Leben mit denen nichts mehr zu tun haben zu müssen.

Was seit dem Frühjahr super funktioniert ist die Solarwärmeanlage. Die Gasherme ist seit Mai komplett abgeschaltet und ich habe lediglich drei Mal den Warmwasserspeicher von Hand mit Gas auf die eingestellte Solltemperatur von 55°C aufheizen lassen. Ein schönes Gefühl, den Gaszähler monatelang still stehen zu sehen :-). Ein Blick auf den Stromzähler zeigt, dass der Stromverbrauch praktisch kaum ins Gewicht fällt. Wir liegen - trotz der ganzen Haustechnik - mit unserem Stromverbrauch deutlich unter dem in unserer Wohnung.

Für alle, die es interessiert, die rechnerische Energiebedarfsermittelung (PDF).

geschrieben am 11. September 2008 von rainerS.punkt |

 08. September 2008

 Neues vom Sanitär & Rainer ist traurig.

Man sollte glauben, dass wir von der Sanitärbude nach den letzten Vorgängen im Februar/März - mit der Krönung, dass die Solaranlage fehlerhaft installiert war - nie wieder etwas hören müssen. Falsch geglaubt. Unsere erste Wasserabrechnung ist eingetrudelt und wir wunderten uns schon, dass der Gartenwasserzähler gar nicht abgefragt wurde und wir trotzdem noch einiges nachzahlen mussten. Ein Check der Zähler ergab, dass der Hauptwasserzähler die komplette Wassermenge zählt (läuft der Außenwasserhahn, zählt der Hauptzähler trotzdem). Somit haben wir den Wasserbetrieben Hauswasser plus Gartenwasser gemeldet und auch in Rechnung gestellt bekommen. Und da wir hier im Dicken B die höchsten Wasserpreise in Deutschland haben, macht sich das schon bemerkbar.

Laut Aussage der Wasserbetriebe wird die Installation eines Gartenwasserzählers vom Hausbauer gemeldet. Ich vermute aber mal, dass T&C von der Sanitär"fach"firma gar nicht darüber informiert wurde. Allerdings ist die rückwirkende Meldung des Zählers und die Korrektur der Rechnung vollkommen unproblematisch. Da in unserem Haus alles auf "sparsam" getrimmt wurde und wird, hatten wir uns doch sehr gewundert, dass wir schon zu zweit Wassermengen deutlich über dem Durchschnitt verbrauchen. Aber wenn man natürlich das ganze Rasen- und Wiesenangießwasser mit einkalkulieren muss ...

Und sonst: Passiert mal nix am Haus, den Außenanlagen oder an der Straße (was aber auch keiner wirklich erwartet), da kommen die Neuigkeiten aus unverhoffter Ecke: Letzten Donnerstag abend wurde mir am S-Bahnhof mein geliebtes Mountainbike geklaut, dass ich auch noch gerade vor einem Monat habe topfit machen lassen. Eigentlich wollte ich nach dem Sommerfest unserer Firma - so gegen Mitternacht - gemütlich ins Häuschen radeln, aber da war nix mehr zum Radeln. :-( Nun heißt es wieder: neues Fahrrad finden.

Wenigstens können wir am kommenden Wochenende unser Konto etwas entlasten, wenn wir unsere VIP-Einladung von T&C zum Sonntagsbrunch auf der Spree einlösen. ;-)

geschrieben am 08. September 2008 von rainerS.punkt |