September 2007

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 28. September 2007

 Weggeputzt

... haben die Handwerker die kahlen Wände und mit einer glatten Oberfläche versehen. Nun juckt es in den Fingern, da ein bisschen Farbe aufzutragen :-)

Olaf hat uns Bilder von seiner Duschinstallation geschickt - danke dafür. Nun werden wir unseren Fliesenleger mal fragen, ob das für ihn auch eine Option ist.

Die Sache mit der Zählersäule im Vorgarten hat sich auch erledigt: Der Zählerkasten wird nun doch in den Hauswirtschaftsraum gehängt. Katrin hat das gestern mit dem Chef der beauftragten Erschließungsfirma abgeklärt. Spart ein paar Euro und das Legen der Leitungen bis in den Hauswirtschaftsraum ist Vertragsbestandteil der Erschließung. Auch wenn das dem Chef vom Ingenieurbüro (nicht identisch mit der Erschließungsfirma) nicht richtig klar und wohl so auch nicht geplant war ;-).

Bei dem Gespräch hat Katrin auch noch einige Sachen erfahren, warum sich das alles so zäh hinzieht und was das für Baufeldbetreuung zuständige Ingenieurbüro alles nicht beachtet hat und nun wohl zusätzliche Kosten verursacht. Allerdings nicht für uns.

Anmerkung: Vermutlich verwirrt das ständige Hin und Her zwischen diesem Ingenieurbüro und jener Erschließungsfirma. Uns ja manchmal auch :-) Um etwas Licht ins Dunkel zu bringen, wer hier alles beteiligt ist:

geschrieben am 28. September 2007 von rainerS.punkt |

 26. September 2007

 Handwerkergewusel

Innenausbau

Momentan treten sich die Handwerker gegenseitig auf die Füße: Heizung & Sanitär verlegt Leitungen und Rohre an allen Ecken und Enden. Der Elektriker hat unser Haus durchlöchert und die Trockenbauer machen langsam richtige Zimmer aus dem Obergeschoss.

Gestern haben wir dem Haus auch unseren Fliesenleger vorgestellt. Momentan suchen wir noch nach einer kostengünstigen Lösung für unsere bodengleiche Dusche. Aber anscheinend sind die dafür vorgefertigten Duschabläufe nur jenseits von 250 Euro zu haben. Aber superflache Duschwannen kosten auch nicht viel weniger. Mal schauen, was unser Fliesenleger noch recherchieren kann. Muss ja klar sein, bevor der Estrich kommt. Tipps willkommen :-)

Der Sanitär hat jetzt alle Anschlüsse so gelegt, wie wir es vorgegeben haben. Um den Anschluss der noch zu kaufenden Sanitärobjekte wird sich dann unser Fliesenleger mit kümmern. Im Prizip haben wir alle Sanitär-Sonderleistungen gestrichen: Nur einen Anschluss für einen Handtuchheizkörper an die Fußbodenheizung haben wir setzen und für 60 Euro einen extra Gartenwasserzähler an den Außenwasserhahn bauen lassen.

Diverse im Kopf geisternde Sonderwünsche haben wir jetzt schon gecancelt (Duscharmatur unter Putz, stylische Eckdusche, Eckbadewanne). Zum einen aus Kosten- aber auch aus Platzgründen. Würde zwar alles irgendwie passen, aber soo riesig ist unser Bad dann doch nicht.

Erschließung

Bei der Bauanlaufbesprechung hatten wir mit der Erschließungsfirma vereinbart, dass wir eine Hausanschlusssäule mit Zähler bekommen, um den Zählerschrank nicht in den schon vollen Hauswirtschaftsraum packen zu müssen. Davon weiß der Chef nun plötzlich nichts mehr. Aber auch unser Bauleiter kann sich an die Vereinbarung Gott sei dank noch gut erinnern.Und auch der Tiefbauer könnte das sicher noch bestätigen.

Eh schon zu spät kommen und dann desinteressiert 'rumstehen, reicht vielleicht doch nicht, um so ein Projekt professionell abzuwickeln. Allerdings hat er uns inzwischen mehrfach versichert, dass ein Einzug bis Weihnachten nicht an der Erschließung scheitern wird.

Unerwartete Rechnung

... vom Schornsteinfeger. Weder unser Bauleiter noch wir waren über den Termin zur Prüfung unseres Schornsteins informiert. Vielleicht hat ihn ja irgendwer gesehen ;-) Bitte melden.

Ein armer Mensch von Danwood Fertighaus

Gestern abend lief ein Arbeiter von Danwood über das Baufeld und suchte verzweifelt eine leere Bodenplatte auf die er am Freitag ein Fertighaus stellen könnte: Aber leider waren alle Bodenplatten bereits belegt.

Stellfläche

Letzte Woche war ich endlich mal auf dem Dachboden und habe die Größe ausgemessen: Satte 9 x 3,30 m (ca. 30 m²) durchgehende Fläche und mit ausreichender Höhe, sodass man sich auch ordentlich bewegen kann. Da werden wir viel verstauen können. Allerdings müssen da zuvor noch Planken genagelt werden. Im Moment heißt es: Schön vorsichtig und immer auf den Balken bleiben. Ich werde am Wochenende mal Schwiegervadders Scheune nach passenden Brettern durchforsten. ;-)


Küche


Badezimmer OG


Zimmer OG


Dachboden

geschrieben am 26. September 2007 von rainerS.punkt |

 23. September 2007

 Elektroanlagen

Gestern war ich morgens früh auf der Baustelle. Allerdings nicht schon um halb acht, wie die Handwerker, sondern wenigstens eine Stunde später. Drei Leute waren dabei, Decken und Wände in einen Schweizer Käse zu verwandeln. Nach den letzten Klärungen habe ich dann auch den Auftrag für den Mehraufwand unterschrieben; nicht ganz 1.000 ?, so wie von Katrin gefordert ;-)

Die wesentlichen vereinbarten Zusatzoptionen gegenüber dem Standard:

  • Diverse Wechselschaltungen oder Erweiterung bestehender Wechselschaltungen (Flur EG und OG, Wohnzimmer)
  • Zwei zusätzliche Lichauslässe in der Wohnzimmerwand für indirektes Licht
  • Küche: Alle Steckdosen über der Arbeitsplatte in Doppelsteckdosen umgewandelt und zwei per Lichtschalter geschaltete Steckdosen unter der Decke für die Arbeitsplattenbeleuchtung
  • Datenverbindung mit zwei Datendosen vom Wohn- zum Arbeitszimmer
  • Schlafzimmer: Links und rechts am Bett ein zusätzlicher Schalter fürs Deckenlicht und je ein Schalter für eine geschaltete Steckdose für die Nachttischbeleuchtung
  • Beleuchtung und Steckdosen für den Dachboden
  • Einige wenige zusätzliche Steckdosen
  • Unterputzregler für die Fußbodenheizung in der Küche und im Wohnzimmer

Dem Preis zum Opfer fielen:

  • Unterputzregler in allen Räumen
  • Wechselschaltung in der Küche (zusätzlicher Schalter Richtung Esszimmer)

Gestern abend waren wir dann nochmal am Haus: Ich habe ein bisschen gebuddelt, mit weiteren neuen Nachbarn (auch T&C-Bauern) geplaudert und Katrin ist kurz 'rausgefahren, um beim Umzug ihres Reitbeteiligungspferdes zu helfen. Nachdem ich eine Schubkarre voll Tonscherben ausgegraben hatte, wurde es dann doch so duster, dass ich nix mehr machen konnte. Außer: Mit einem Bier in der Hand dazusitzen und die Ruhe genießen und dem Geburtstagsprogramm von radioeins lauschen :-)

Eine halbe Stunde später kam dann auch Katrin mit zwei chinesischen Essen vorbei. Das Baugerüst als Tisch, eine Dämmstoffrolle als Sitz und im romantischen Licht einer LED-Fahrradlampe futterten wir unser erstes gemeinsames Abendessen auf dem Grundstück und begossen es mit einem Pflaumenwein. Prost allerseits!

Hier die Schaltungen der wichtigsten Räume (Farben zeigen korrespondierende Elemente, Standardsteckdosen wurden weggelasssen).

Küche

Wohnzimmer/Esszimmer

Schlafzimmer

geschrieben am 23. September 2007 von rainerS.punkt |

 22. September 2007

 Erlebnisse im Baumarkt

Manchmal mag man nicht glauben, was einem in einem Geschäft bzw. Markt heute noch passieren kann. Eigentlich hat sich der Dienstleitungsgedanke in Deutschland in den letzten Jahren doch recht weit entwickelt. Aber es gibt immer wieder absolute Ausreißer. Um nicht nochmal alles neu zu schreiben, hier die zugehörig Korrespondenz. Das sollte reichen.

Die Beschwerde:

ich habe heute eine Schubkarre in Ihrem Markt gekauft. Was ich dabei erlebt habe, ist kaum zu glauben.

Da die Einzelteile der Karren nicht klar zuzuordnen waren, bat ich eine Verkäuferin um Hilfe. Die schickte mich zum Mitabeiter, der für den Außenbereich zuständig ist. Dieser erhob sich aus seinem gemütlichen Häuschen nur widerwillig; er hätte wohl lieber weiter mit seinem Kumpel geredet.

Er wollte uns dann dorthin zurückschicken, woher wir gerade kamen: Die Kollegen vom Gartenmark seien zuständig. Nachdem ich ihm sagte, dass wir von dort an ihn verwiesen wurden, fing er lustlos an zu telefonieren. Sechs oder sieben Telefonate führte er, bis endlich jemand kam. Zwischendurch machte er nach einem Gespräch auch noch die Anmerkung: Die hat auch keine Lust herzukommen.

Sowas habe ich seit langem nicht mehr erlebt. Insgesamt standen wir wohl 10 min und hörten dem Mitarbeiter beim telefonieren zu, dass etwas passiert.

WIr bauen in der Nähe des Marktes gerade ein neues Haus und werden in den nächstehn Wochen und Monaten sicher einige tausen Euro im Baumark ausgeben. Wenn ich dort jedesmal so behandelt werde und meine Zeit verschwende, fahre ich doch lieber 3 km weiter zu Obi.

Die Antwort:

recht herzlichen Dank für Ihren Hinweis in Ihrem ausführlichen Schreiben.

Nach eingehender Prüfung des Sachverhaltes und entsprechender Verwarnung der von Ihnen beschriebenen Mitarbeiter, möchte ich mich bei Ihnen für dieses Fehlverhalten und dem Ihnen entstandenen Ärger in aller Form entschuldigen.

Um Sie weiter als guten Kunden bei uns begrüßen zu können, sprechen Sie mich oder meinen Stellvertreter Herrn Bojny bei Ihrem nächsten Marktbesuch bitte an, dann können wir gemeinsam für Sie eine kleine Entschädigung für den entstandenen Aufwand und Ärger finden.

Hiermit verbleibe ich hochachtungsvoll

und mit freundlichen Grüßen

Heute war ich im Mark und wollte das Angebot frecherweise wahrnehmen. Das Ergebnis ist eine Beschwerde an die zentrale Geschäftsführung:

vor einer Woche habe ich in Ihrem Markt in Berlin Biesdorf eine Schubkarre gekauft und bin dabei von den Mitarbeitern sehr schlecht und unfreundlich bedient worden. Dies habe ich dem Marktleiter per E-Mail mitgeteilt. Zurück kam eine freundliche Entschuldigung und das Angebot einer kleinen Entschädigung. Ich solle mich melden, wenn ich das nächste Mal im Markt bin. (Korrespondenz siehe unten)

Heute war ich im Markt und fragte nach dem Marktleiter. Offensichtlich überrascht, dass ich von diesem Angebot Gebrauch gemacht habe, behandelte ich mich - entschuldigen Sie die Formulierung - wie einen Idioten. Ein Angebot wie angekündigt, hat er mir nicht unterbreitet. Statt dessen fragte er, was ICH denn wolle, was er denn jetzt (meiner Meinung nach) tun solle und ob er mir vielleicht eine Pflanze schenken soll: Ich sollte mir also ausdenken, was ich für eine Entschädigung wollte!

Auf diese Frage nicht vorbereitet, fühlte ich mich absolut fehl am Platz, zurechtgewiesen und sehr sehr unerwünscht. Nach einem fruchtlosen Gespräche hat er mich mit dem Angebot entlassen, ihn oder seinen Vertreter doch zu rufen, wenn ich das nächste Mal mit einem Einkaufskorb an der Kasse stünde. Er und auch sein Vertreter würden mich ja jetzt kennen. Es wird sicher kein nächstes Mal geben.

Er gab sich nicht einen Hauch Mühe zu verbergen, wie sehr er von meinem Auftauchen genervt war. Ich frage mich nur, warum er solch ein Angebot unterbreitet, sich aber keine Gedanken darüber macht, wie er es einlösen möchte. Dass ich das festlegen soll und allein diese Frage an mich zeugt von einer unglaublichen Ignoranz und Arroganz gegenüber dem Kunden. Dass ein Marktleiter eine dem Kunden gemachte Zusage somit quais für nichtig erklärt, ist schon sehr bedenklich. Welcher Kunde kommt in meiner Situation ein zweites Mal, um die angebotene Entschädigung einzufordern. Da kommt man sich vor wie ein Bittsteller und nicht wie ein Kunde.

Nach zwei solchen Erlebnissen innerhalb von sieben Tagen werde ich um Ihre Märkte in Zukunft einen großen Bogen machen. Das Angebot an Mitbewerbern in Berlin zwingt uns ja Gott sei Dank nicht, einen bestimmten Anbieter zu nutzen. In der gleichen Entfernung zu unserer Hausbaustelle liegen allein zwei weitere Märkte.

geschrieben am 22. September 2007 von rainerS.punkt |

 21. September 2007

 Angebot & nachbarschaftliche Einigung

Gestern haben wir das aus dem miesen Beratungsgespräch resultierende Angebot erhalten: 4.000 Euro Aufpreis. Selten so gelacht und zwei Stunden des Lebens für die Tonne! Sowas kommt 'raus, wenn man blind und ohne Preisangaben einkaufen muss.

Nachdem wir nun ja begonnen haben, ein bisschen an den Außenanlagen zu arbeiten, wollen wir auch den großen Walnussbaum des Nachbarn soweit zurückschneiden, dass wir darunter laufen können. Also haben wir in der Woche einen Brief geschrieben und unseren Nachbarn in den Kasten geworfen.

Gestern rief er an und wies uns darauf hin, dass das Zurückschneiden von Bäumen u. U. eine Ordnungswidrigkeit darstellt. Er hatte sich bereits beim Natur- und Umweltamt erkundigt. Nach meinem Kenntnisstand darf man Bäume aber zurückschneiden, soweit sie das Nutzen der Fläche darunter stören.

Nach unserem Gespräch habe ich mich dann selbst beim Amt erkundigt und mit einer sehr netten Mitarbeiterin gesprochen. Ergebnis: Wenn wir uns mit dem Nachbarn einig sind und keine großen Äste absägen wollen, wäre das ganze auch so ok. Ansonsten müssten wir eine Begehung beantragen und das Amt würde ggf. weitere Ausästungen genehmigen.

Da wir aber nur Äste entfernen wollen, die mit einer Rosenschere abzuknippsen sind, wäre eine Begehung von Amts wegen nicht nötig. Also rief ich unseren Nachbarn erneut an. Aus unsereem Brief ist nicht hervorgegangen, inwieweit wir den Baum beschneiden wollen und er hatte wohl vermutet, dass wir evtl. alle Äste bis auf die Grundstücksgrenze "weghauen" wollen. Nachdem ich ihm den geplanten Umfang nochmal erläutert habe, meinte er nur: So machen wir es! Dafür brauchen wir kein Amt.

Nach einer kurzen Dankeschön-Mail an die Mitarbeiterin des Natur- und Umweltamtes, bekam ich die Aussage auch nochmal schriftlich: "... Nach dieser Verordnung dürfen Äste bis zu einem Umfang von 15 cm ohne Ausnahmegenehmigung eingekürzt werden...."

Katrin war gestern noch kurz vor Ort, um die Fenster bei Licht zu betrachten.

geschrieben am 21. September 2007 von rainerS.punkt |

 20. September 2007

 Fenster, 'ne Straße und anderes

Wie heutzutage am Bau anscheinend üblich, haben auch die Fensterbauer innerhalb eines Tages ihr Werk vollbracht: alle Fenster eingebaut und die Tür eingesetzt.

Und oh Wunder, nachdem alle Bauphasen vorbei sind, die schwere Transporte erfordern, haben wir nun eine Baustraße! Diese führt direkt an unserem Grundstück vorbei und endet 20 m weiter auch schon wieder. Den restlichen Weg müssen sich die Fahrzeuge weiterhin durch den Dreck wühlen. Immerhin haben wir jetzt aber eine ordentliche Zufahrt zum Haus.

Und in den wenigen Tagen, die wir nicht vor Ort waren, haben sich die Bodenplatten sprunghaft vermehrt. Überall schießen sie aus dem Boden.

geschrieben am 20. September 2007 von rainerS.punkt |

 17. September 2007

 Schuften in der Sonne

Nachdem die materialaufwändigsten Arbeiten nun weitestgehend vorbei sind, haben wir an diesem Wochenende - bei strahlendem Sonnenschein - begonnen, ein wenig ums Haus herum 'rumzupusseln. So langsam bekommt man nämlich Lust, auch selbst was zu tun.

Also ab in den Baumarkt und einen neuen Vorschlaghammer und 'ne Schubkarre gekauft. Erst einmal habe ich mich aber daran gemacht und unser Grundstück mit einem Bauabsperrband "umzäunt". Vor allem, um die Baufahrzeuge davon abzuhalten, weiter durch unser Grundstück zu pflügen. Um dann festzustellen: Wow; haben wir viel Platz! ;-) Etliche Schubkarren Steine und Unkraut wurden aber auch noch Richtung Baucontainer entsorgt.

Ein erster Check, der auszugleichenden Bodenhöhe lässt vermuten, dass von unseren 70 m³ Aushub am Ende nicht viel übrig bleiben wird ;-)

Innen wurde inzwischen die Dämmung in Dachboden und Dachschrägen gepackt. Mit der Dachschräge und dem hohen Kniestock sind wir eh sehr glücklich: Obwohl wir beide über 1,80 groß sind, könne wir bis ca. 50 cm an die Wand herangehen, ohne dass wir uns bücken müssten. Optimale Raumausbeute für eine Spitzdach!

Das Einzige was wir ein bisschen schade finden: Unser kleines Gaubenfenster gehört zum Dachboden. Die Zimmerdecke wird leider nicht so ausgebaut, dass das Fenster zum Zimmer gehört.

geschrieben am 17. September 2007 von rainerS.punkt |

 11. September 2007

 Genervt! Und Anderes.

Bad planen

Heute mittag hatten wir einen Termin beim Sanitärausstatter. Zwei Stunden sinnlos verpulvert. Zwar haben wir uns viele tolle Sachen aussuchen können, aber über Preise wurde nicht geredet. Und das, obwohl wir klar gemacht hatten, dass das für uns definitiv ein wichtiges Thema und Entscheidungskriterium ist. Aber so ist das mit dem ersten Gefühl: Wir waren schon mal - zufällig - vor einiger Zeit dort um einfach mal zu schauen. Damals war uns der Laden schon suspekt: Ich mag keine Geschäfte, die Produkte verkaufen möchten, aber keine Preisschiler an die Ware hängen.

Wir hatten eigentlich einen Termin ähnlich wie bei der Bemusterung erwartet: Vorstellung von Standardausstattungen, die im Preisrahmen inklusive möglich wären und klare Ansagen, was spezielle Wünsche mehr kosten. So haben wir auf irgendeine Wanne oder irgendeine Armatur gezeigt und wissen aber nicht, ob das ein preiswertes Modell oder eine sauteures Designerstück ist. Den ganzen Spaß werden wir sicher nochmal wiederholen müssen, es sei denn - wider allen Erwartungen - läge das Ausgesuchte in unserem finanziellen Rahmen. Aber vorher werden wir uns mal schlau machen, wie hoch das Standardbudget für die Badausstattung ist.

In diesem Zusammenhag eine Frage an die anderen Häuslebauer unter den Lesern: Wie lief das bei euch und wo habt ihr die Sachen gekauft?

Auf dem Bau

Ein kurzer Abstecher auf die Baustelle zeigte, dass es dort weiter geht. Heute kamen Dachfolien und Dachrinnen auf und an das Haus.

Lernen

Katrin sitzt aktuell in einem Laminatlegekurs bei Holz Possling und lässt sich beim "Frauen spezial" in die Feinheiten der Laminatlegetechnik und -theorie einweisen.

geschrieben am 11. September 2007 von rainerS.punkt |

 09. September 2007

 Mauern fertig & Elektroplanung

Am Samstag hatte ich einen Termin mit dem Elektriker, um die ganze Verkabelung und Verdosung zu besprechen. Zuhause hatten wir das Ganze schon ausführlich vorbereitet und so rückte ich mit Skizzen auf zwei DIN-A3-Blättern an. Anderhalb Stunden und einige sinnvolle Hinweise später war die Planung in Sack und Tüten. Auf zwei wichtige Dinge hat mich der Elektriker hingewiesen.

Der WLAN-Router soll im Wohnzimmer stehen. Seine Frage war, ob wir denn auch in Arbeitszimmer online sein wollen. Meinen Einwand, dass das auch in unserer Altbauwohnung bei 40 cm starken Wänden funktioniert konterte er mit: Stahlbetondecke! 1:0 Elektriker. Also wird nun ein Datenkabel ins Arbeitszimmer gelegt und dort können dann die Laptops angestöpselt oder ein zusätzlicher Access Point aufgestellt werden.

Der zweite Einwand betraf das Fernsehen: Wir sind ja inzwischen auf DVB-t mit Zimmerantenne umgestiegen. Der Elektriker meinte, wenn wir auf Nummer sicher gehen und später vielleicht auch weitere Fernseher anschließen wollen, sollten wir eine Unterdachantenne installieren. Da die Antennenanlage ja doch ein paar Euro kostet, werden wir jetzt aber schon die Kabel und Anschlüsse vorsehen lassen. Dann lässt sich später immer noch eine Anlage anklemmen und sicher ein paar Euro sparen.

Entscheiden müssen wir außerdem noch, ob wir die Aufputzregler für die Fußbodenheizung vom Heizungsinstallateur nehmen wollen oder uns vom Elektriker in die Lichtschalter integrierte Unterputzregler einbauen lassen. Deutlich schöner, aber auch 46 Euro Aufpreis pro Stück. Jetzt warten wir mal auf das Angebot und entscheiden dann, welche Extras wir beauftragen und wovor wir evtl. doch zurück.

Und zum Schluss: Nach dem Richtfest am Donnerstag wurden nun auch die Giebel zuende gemauert.

geschrieben am 09. September 2007 von rainerS.punkt |

 07. September 2007

 Das Haus ist (an)gerichtet

Nach 31 Tagen war es nun tatsächlich soweit: Richtfest! Pünktlich um 15:00 waren wir auf der Baustelle und nach den ersten Vorbereitungen für die kleine Feier mussten wir dann auch ran: 'rauf in den ersten Stock. Der Meister hat uns mit ein paar freundlichen Worten und einem Zunft-Gedicht - das vermutlich im Umkreis von einem Kilometer hörbar war - unser Häuschen übergeben.

Danach durften wir zwei lange und dicke Zimmermannsnägel mit einem kleinen Zimmermannshammer ins Holz treiben. Nach gefühlten 500 und 100 á 50 Ct bezahlten Schlägen waren die Nägel versenkt.

Dank der schlanken Hand unseres Bauleiters kamen wir mit unserem Verlängerungskabel auch in den angeschlossenen Baustromkasten und konnten dem Grill mit einer Heißluftpistole innerhalb von fünf Minuten in Gang bringen. So war nach knapp 20 Minuten auch für das Essen der Zimmermänner gesorgt.

Schon während der Zeremonie waren die ersten Gäste dabei, darunter auch einige neue Nachbarn des Baufeldes.Nach und nach trudelten auch Kollegen, Freunde, Familie und weitere Nachbarn ein. Auch ein Pärchen, dass in der Nähe ebenfalls ein Lichthaus baut, kam zufällig vorbei. Sie waren durch dieses Blog auf uns aufmerksam geworden und wollten einfach 'mal gucken. So konnten sie - obwohl sie vom Richtfest nichts wussten - gleich eine kleine Führung bekommen.

Im Zuge unserer kleinen Feier haben wir wieder festgestellt, dass wir uns ein verdammt tolles Haus ausgesucht haben :-). Allein die Tatsache, dass ich mit meinen 1,86 m bis ca. 50 cm an die Wand heran kann, ohne mich bücken zu müssen, hat mich sehr begeistert.

Weitere Bilder.

geschrieben am 07. September 2007 von rainerS.punkt |

 02. September 2007

 Nette Nachbarn und weitere Fortschritte

Gestern fand ein Sommerfest - zwecke Verkauf der letzten Grundtücke - des Ingenieurbüros auf dem Baufeld statt. Town & Country hatte aus diesem Grund einen Mitarbeiter an unserem Rohbau postiert, der Besichtigungen für Interessierte anbot. Aber auch die beiden Frauen, die dort ebenfalls ein Lichthaus bauen, trafen wir wieder und die Nachbarn, die bereits das Dach auf ihrem Bungalow haben, waren an unserem Haus interessiert.

Zwei Dinge konnten wir feststellen: Erstens: Alle, die dort hinziehen, scheinen extrem angenehme Zeitgenossen zu sein und zweitens vereint uns der Frust gegen die schlechte Arbeit des Ingenieurbüros. Auf jeden Fall freuen wir uns nun nicht nur auf unser Haus in einer schönen Gegend, sondern auch auf die Leute in unserer Gegend.

geschrieben am 02. September 2007 von rainerS.punkt |