August 2006

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 31. August 2006

 Das Haus

Und was bekommen wir nun für unser Geld; vorausgesetzt wir kriegen welches (was aber ganz gut aussieht)?

1. 'n Haus mit:

Aus der KfW40-Klasse resultieren außerdem:

und 2. 'n Haus ohne:

geschrieben am 31. August 2006 von rainerS.punkt |

 31. August 2006

 Lichthaus 121- Ein Vertrag!

Die Rahmenbedingungen für das Haus waren eigentlich von Anfang an klar: Viele und große Fenster sollte es haben, insgesamt mit mindestens fünf Zimmern ausgestattet sein und verdammt wenig Energie verbrauchen. Wozu arbeitet man denn sonst bei dem Laden!?

Damit wir die Finanzierung jetzt auf konkrete und solide Füße stellen können, war gestern abend wieder mal der nächste Termin bei der freundlichen Hausverkäuferin fällig. Grundsätzlich gilt für solche Termine übrigens: Bitte streichen Sie alle weiteren geplanten Vorhaben des Tages.

Nachdem wir sie mit etlichen Fragen zur Bauleistungsbeschreibung gelöchert hatten, eröffnete sie uns fröhlich grinsend die Neuigkeiten: "Sie wollten doch eine zusätzliche Dusche? Die ist jetzt dabei. Da soll doch ein Schornstein rein? Der kostet jetzt weniger. Sie wollen doch erst im kommenden Jahr bauen? Die Mehrwertsteuererhöhung kann Ihnen egal sein. Und überhaupt ist das Haus etwas günstiger geworden."

Wo können wir bitte unterschreiben?

geschrieben am 31. August 2006 von rainerS.punkt |

 20. August 2006

 Das wird schon!

Nachdem wir vor zwei Wochen nur das Grundstück - oder besser gesagt, den Platz wo das Grundstück mal sein wird - begutachtet hatten, fuhren wir heute nochmal in die Ecke, um das Terrain zu sondieren. Dabei wurde auch der Status Quo der Grundstückserschließung - noch nix passiert - fotografisch festgehalten.

Dort, wo sich jetzt das Gewächshaus befindet, wird dann irgendwann - hoffentlich! - ein Häuschen stehen, das uns gehört (jedenfalls sobald wir es von der Bank zurückgekauft haben).

geschrieben am 20. August 2006 von rainerS.punkt |

 15. August 2006

 Ein Grundstück!

Nachdem wir vor zwei Wochen einen Tiefschlag verdauen mussten - passendes Grundstück gefunden aber vor der Nase weg geschnappt - hatten wir in der vergangenen Woche nun mehr Glück. Vom Makler über die Neuerschließung einer ehemaligen Gärtnerei informiert, gehörten wir zum Kreise der Vorabwissenden. Glaubten wir! Irrtum!

Obwohl wir schon zwei Tage später einen Besichtigungstermin hatten, kam uns der Makler mit einem Grundstücksplan entgegen, der schon viele Kreuzchen enthielt. Böse Kreuzchen! Aber - durchatmen - die Grundstücke, die für uns infrage kamen, waren alle noch zu haben. Also fix noch eine Nacht drüber geschlafen und am nächsten Tag in Windeseile die Reservierungsgebühr in Höhe von 500,- ? abgedrückt.

Geschafft! Phase 2 erfolgreich abgeschlossen.

Flug zum Grundstück mit Google Earth.

geschrieben am 15. August 2006 von rainerS.punkt |

 13. August 2006

 Ein Haus!

[Mai/Juni]

Während wir an jedem Wochenende auf Grundstückssuche durch Berlin kurvten, kamen wir auch immer wieder an "Bauen Sie mit uns!"-Werbeschildern vorbei. Und man entwickelt ohnehin einen sechsten Sinn: Kein leerstehendes Grundstück, das dem Adlerauge des Grundstücksuchers entgeht, kein Werbeschild, das schlecht genug positioniert wäre, um aus dem Gesichtsfeld zu verschwinden.

So stießen wir auch auf Town & Country: preislich in der Klasse, die wir anpeilen, optisch gefällig. So wurde das auch unser erster konkreter Beratungstermin. Und wenn bei so einem Projekt etwas wichtig ist, dann Vertrauen und ein subjektiv gutes Gefühl. Und das stellte sich nach dem langen, anstrengenden aber informativen und absolut unaufdringlichen Gespräch sofort ein. Unanhängig voneinander beschlossen wir: Das ist es(!) und mehr als ein paar Worte waren nicht nötig.

Den ersten Termin verließen wir mit einer groben Kostenvorstellung und einem konkreten Haus.

Et voilá:

Das Lichthaus von Town & Country

geschrieben am 13. August 2006 von rainerS.punkt |

 11. August 2006

 Zu Besuch bei Freunden

[Mai]

Das Bestes was einem passieren kann? Freunde haben, die den ganzen Kram gerade hinter sich haben. Also auf nach Hamburg.

Was folgte waren zwei Tage Bauherren-in-spe-Intensivcoaching: Ordner wälzen, Preise angucken und Krise kriegen, Gebühren für alles Mögliche präsentiert bekommen und Krise kriegen, Bierchen trinken, Kredittilgung vorgerechnet bekommen und: Krise kriegen.

Aber zwischen den Krisen, den Bierchen und dem notwendigen Zwillingewickeln, -bespaßen und -füttern fielen auch eine Menge guter Tipps und Hinweise ab. Wieviel diese Infos wert waren, wurde uns in den Gesprächen der kommenden Wochen bewusst. Mit diesem Wissen bewaffnet, ließen sich Fragen stellen, von denen wir nicht einmal wussten, dass wir sie zu stellen haben.

Bleibt nur zu sagen: Danke!

geschrieben am 11. August 2006 von rainerS.punkt |

 06. August 2006

 Musterhausausstellung

[April]

Los gehts. Häuser angucken. Was bekommt man für wieviel Geld? Und andere Fragen.

Südlich von Berlin bei Königs Wusterhausen gibt es einen größeren Musterhauspark. Nach einer knappen Stunde Anfahrt und drei Euro Eintritt durften wir gucken. Und dann gings los: Haus von außen begutachten. Wohnzimmer sichten. Küche checken. Treppen steigen. Zimmer angucken. Bad inspizieren. Runterlaufen. Prospekte einsacken. Gedanklich Wände einreißen. Mauer verschieben. Fenster einbauen. Wenn man Pech hatte: Reden müssen.

Ein DieNeubauer-Haus

Die Gespräche verliefen recht unterschiedlich. Allen Leuten teilten wir als erstes mit, dass wir uns in der absoluten Erstorientierungsphase befinden.

Sehr freundlich wurden wir vom Neubauer-Menschen beraten, der auf verschiedene Dinge hinwiesen, die es zu beachten gibt und der die Vorzüge seiner Häuser unaufdringlich anpries. Nervig waren andere Vetreter, die uns am liebsten sofort ein Haus verkauft hätten. Und gruselig der Typ dessen Ehefrau sich gerade in einer Beratung befand und dem nix Anderes einfiel, als möglichst schnell an unsere Adresse zu kommen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der auch nicht wirklich nüchtern war ...

Wirklich arm dran sind aber die Anbieter, deren Häuser am Ende des Rundgangs liegen: Nach drei Gesprächen hat man absolut gar keinen Bock mehr, sich noch irgendeinen vom Haus erzählen zu lassen.

Zu allem Überfluss wurden wir auf dem Parkplatz auch noch von einem schmierlappigen Bauingenieur mit dem Charme eines Heizdeckenverkäufers angelabert, ob wir nicht seine begleitende Beratungsleitung einkaufen wollten. Aber ein einfaches "ich habe zwei Freunde, die Bauingeniuere sind" zwang ihn zurück in die Defensive.

Am Ende des Tages wussten wir halbwegs welcher Haustyp uns gefällt (siehe Bild). Aber das war's dann auch.

geschrieben am 06. August 2006 von rainerS.punkt |

 01. August 2006

 Die Geburt einer Idee

[Dieses Blog startet nach dem eigentlichen Beginn des Projekts. Deshalb gibt es erst einmal ein paar einführende Kapitel zur Vorgeschichte - die inzwischen fast vier Monate läuft.]

Eigentlich wollten wir nur umziehen: Größer, schöner und heller sollte es werden, die Gegend grüner und mit Blick auf die Zukunft auch kinderfreundlicher. Also los: Wohnungssuche in Berlin.

Nach einigen Wochen stellten wir fest:

  • Entweder schöne Wohnung & falsche Gegend oder
  • prima Umgebung & falscher Preis oder
  • falsche Wohnung & schöne Gegend zu gutem Preis.

Eine Lösung musste her. Nach längerem Überlegen blieben am Ende zwei Alternativen offen.

  1. Eine große helle Wohnung in günstiger Verkehrslage, ruhig und in "grüner Umgebung" zum Preis vom mindestens 900 Euro pro Monat.
  2. Grundstück suchen, Haus aussuchen. Bauen und 1.000 Euro im Monat abdrücken bei deutlich geringeren Energiekosten.

geschrieben am 01. August 2006 von rainerS.punkt |