Juli 2007

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 27. Juli 2007

 10 ... 9 ... 8 ... 7 ...

Nun ist es fast soweit. Der Baustart rückt in greifbare Nähe. In der 32. Kalenderwoche, sprich am 6.8., soll es nun wirklich losgehen. Nur ein schlappes Jahr nach unterschreiben der Grundstücksreservierung ... Kann mal einer die Zeit vordrehen? ;-)

Jetzt werden noch die letzten Dinge geregelt. Baustrom und Bauwasser müssen noch angeschlossen werden und eine Bauanlaufbesprechung inkl. Hauseinmessung wird noch auf dem Grundstück stattfinden.

geschrieben am 27. Juli 2007 von rainerS.punkt |

 26. Juli 2007

 Das ist die Höhe!

Und ausnahmsweise ist das mal positiv gemeint! Gestern wurde uns per Mail die Straßenplanung zugeschickt, mit vielen süßen kleinen Höhenangaben auf der Straßendecke. Auch unserer Bauleiterin konnte uns nur bestätigen, dass das genau die gewünschten Daten sind. Nun heute noch ein kleines Infoschreiben an das Bauamt und dann können wir die letzten Schritte in Richtung Bauphase machen.

 

geschrieben am 26. Juli 2007 von rainerS.punkt |

 23. Juli 2007

 Ready for Take Off?

Wir schon! ;-) Aber so wie es aussieht, beginnt der Countdown langsam wirklich zu laufen. Inzwischen haben wir einen verbindlichen Zeitplan für Straßenplanung und Erschließung. Die Straßenhöhe - man mag es nicht glauben - sollen wir heute bekommen. Und das wurde nicht nur uns sondern auch den anderen Bauherren zugesagt. Ein Baubeginn auf dem Baufeld ist bereits für die erste Augustwoche fix terminiert.

Gestern haben wir unserem Nachbarn die Vermessungspläne doch noch in den Briefkasten gesteckt. Wir fänden es schöner, wenn sich das auf diesem Weg lösen ließe und fanden diese Variante erst einmal freundlicher.

geschrieben am 23. Juli 2007 von rainerS.punkt |

 17. Juli 2007

 Lösungsansätze

Nachdem "unser Architekt" über die Unterlagen drüber geschaut hat, ist sein erster Eindruck: Da kann man sicher Schadensersatz für die aus der Verzögerung resultierenden Mehrkosten einfordern (und bekommen). Noch hat er aber nicht alles angeschaut.

Für die Straßenhöhe bekommen wir jetzt eine schriftliche verbindliche Zusage für den 23.07. Ebenso wird der Erschließungstermin schriftlich fixiert.

Um dem Nachbarn die Rechtsgültigkeit der Vermessung zu belegen, hat das Ingenieurbüro jetzt einen Katasteramtsauszug angefordert. Unser Schreiben mit dem Vermessungsplan haben wir auf Anraten nun erst einmal zurück gehalten.

Die derzeit zuständige Dame scheint tatsächlich etwas fitter als alle vor ihr (inkl. Chef) und verbindlicher in der ganzen Abwicklung zu sein. Retten kann sie den Ruf dieser Kuchenbude aber sicher nicht mehr.

geschrieben am 17. Juli 2007 von rainerS.punkt |

 13. Juli 2007

 Dieses & Jenes

1. Der Vermesser hat uns eine Kopie des Vermessungsplanes geschickt und Auszüge aus dem Berliner Gesetzblatt dazu gelegt und die relevanten Stellen markiert. Sehr nett. Den Plan werden wir mit freundlichem Anschreiben an unsere Nachbarn schicken.

2. Straßenhöhe: Kein Kommentar. Am Wochenende läuft die von uns gesetzte Frist ab.

3. Der Chef des Projektentwicklungsbüros macht derweil Urlaub. Klar, wer so viel und gut arbeitet, hat das ja auch mal verdient. Fällt einem nichts mehr zu ein.

4. Ein befreundeter Architekt meiner Schwiegereltern wird sich jetzt die Unterlagen mal ansehen und uns - falls möglich - Angriffspunkte für Schadensersatzforderungen o. ä. nennen.

geschrieben am 13. Juli 2007 von rainerS.punkt |

 07. Juli 2007

 Die Breite eines Streits und die Höhe einer Straße

Nun wissen wir auch, wie breit ein Streit sein kann: 35 cm.

Heute war mit der Projektleiterin vom Ingenieurbüro und den altansässigen Nachbarn (und eigentlich unseren neuen Nachbarn zur Rechten) ein Treffen wegen der Grundstücksgrenze.

Leider konnten wir uns nicht im Guten einigen. Tatsache ist, dass nach der Vermessung die Grundstücksgrenze 35 cm hinter dem Zaun der Nachbarn liegt. Sie wollen das aber nicht einsehen und sind den Argumenten und Fakten gegenüber nicht sehr aufgeschlossen. Die ältere Dame lebt dort bereits ihr ganzes Leben und ihre Eltern haben sich dort vor 80 Jahren angesiedelt. Da ist natürlich auch viel Herzblut im Spiel. Vielleicht hätte sie längst eingelenkt, wenn der Sohn nicht immer wieder Öl ins Feuer gießen würde.

Er beruft sich darauf, dass der neue Vermessungsgrenzstein ja nicht auf seinem Grundstück gesetzt wurde. Dass der Vermesser aber nicht auf das Grundstück konnte, übersieht er großzügig. In den Lageplänen ist der versetze Grenzstein natürlich als solcher markiert und damit amtlich.

Uns geht es auch gar nicht um diese 40 cm: Wenn der Nachbar Einsicht zeigen würde, könnte man sich sicher sinnvoll einigen. Aber wir haben das Grundstück ja bezahlt und irgendeinem Fremden 1.000 Euro zu schenken, kann ja auch niemand ernsthaft erwarten.

Unsere neuen Nachbar haben es zum Termin nicht geschafft. Schade; es wäre vielleicht gut gewesen, dort geschlossen aufzutreten. Ca. 6 m des Zauns grenzen an ihr Grundstück. Deren direkter Nachbar hat einen schmalen Streifen dazugekauft (da er direkt an der Grenze eine Garage hat) und versetzt den Zaun um die fehlenden Zentimeter. So kann 's auch gehen.

Jedenfalls stehen wir derzeit noch auf dem Standpunkt, eine gerichtliche Auseinandersetzung - auch mit Blick auf das zukünftige Nebeneinanderleben - zu verhindern.

Die - natürlich immer noch fehlende - Straßenhöhe ist nun für kommenden Mittwoch angekündigt. Ein Grundstück haben wir schon komplett platt planiert und vom Unkraut befreit vorgefunden: Da geht es wohl auch in Kürze los.

geschrieben am 07. Juli 2007 von rainerS.punkt |

 05. Juli 2007

 Schlechte Nachrichten Schlag auf Schlag

Heute wurde uns mitgeteilt, dass am Samstag ein Termin mit den Grundstücksnachbarn ist und es in diesem Termin um den Zaun geht. Nun lässt sich wohl auch Reaktion des Nachbarn vom letzten Wochenende erklären. Sein Zaun steht wohl ca. 40 cm auf unserem Grundstück und er wehrt sich mit allen Mittel gegen das Versetzen.

Als wir am Samstag nachmittags unseren Antrittsbesuch gemacht haben, waren vormittags schon die Leute vom Ingenieurbüro dort. Wovon wir natürlich nichts wussten. So gesehen war der Zeitpunkt wohl der denkbar schlechteste aller Zeitpunkte in diesem Universum.

Nun endgültig stinksauer über dieses miese Informationsverhalten werden wir am Samstag auch gleich einen Termin mit dem Chef vom Ingenieurbüro (Investor) machen.

geschrieben am 05. Juli 2007 von rainerS.punkt |

 05. Juli 2007

 Fristen setzen

Nachdem wir am Mittwoch trotz Zusage mal wieder nichts von unserem Ingenieurbüro gehört haben, werden nun schriftlich Fristen gesetzt. Wir haben ein Schreiben aufgesetzt, in dem wir dem Büro unsere zusätzlich entstandenen Kosten (Kaltmiete und Bereitstellungszinsen) mitteilen. Für die Mitteilung der Straßenhöhe, die Bereitstellung von Bauwasser und Baustrom und die Erschließung haben wir außerdem feste Fristen gesetzt haben. Bei Nichteinhaltung drohen wir mit einer Kürzung der letzten Rate um 25% bzw. 50%.

Mal gucken, ob sich da jetzt jemand regt. Wenn sie Geld haben wollten, konnten sie sich ja auch gar nicht oft genug melden.

geschrieben am 05. Juli 2007 von rainerS.punkt |

 02. Juli 2007

 Frustrierender Besuch

Heute haben wir nun einen weiteren Anlauf genommen, unsere Nachbar kennenzulernen. Und siehe da: sie waren zuhause. Was die ganze Sache leider nicht schöner macht: Von unserem zukünftigen Nachbarn - der dort mit seiner alten Mutter lebt - schlug uns eine Welle der Ablehnung entgegen, wie wir es nie für möglich gehalten haben.

Hintergrund ist (lediglich), dass die alten DDR-Grundstücke früher von der Gärtnerei eine Zufahrt von hinten an die Grundstücke bekommen haben. Das Grundstück gehörte zwar der Gärtnerei (repektive der Stadt oder dem Staat), aber die Anwohner konnten die Zufahrt nutzen. Nun wurden die Grundflächen verkauft und natürlich inkl. der alten Zufahrtswege, die ab sofort nicht mehr existieren. Kein einziges vernünftiges Wort konnte man mit ihm wechseln, immer wieder fing er davon an, dass er ja soviel Stress gehabt hätte, ihm seine Zufahrt weggenommen wurde und und und ...

Selbst als wir mit seiner Mutter redeten, die deutlich freundlicher war, drehte er sich im Weggehen noch einmal um und wies uns darauf hin, "dass wir gar nicht mit einem Anwalt kommen brauchen, der Zaun und das Tor bleiben so, wie es jetzt ist." Wir hatten uns um irgendein Tor oder Zaun bisher noch keine Gedanken gemacht. Klar ist nur, dass wir ein Tor von seinem zu unserem Grundstück sicher nicht akzeptieren werden.

Unsere zwei Gläser "Honig aus eigenem Anbau" konnten wir jedenfalls wieder mit nach hause nehmen, die wir eigentlich als kleine Willkommensgeste verschenken wollten. Definitiv werden wir dort wohl nie um einen Gefallen oder ähnliches bitten können. Bleibt zu hoffen, dass man sich auf ein Tu-ich-dir-nichts-tust-du-mir-nichts einigen kann.

Update: Später erfuhren wir noch, dass der Grenzzaun ca. 40 cm auf unserem Grundstücks steht, was bei Neuvermessungen von Grundstücken - gerade im Osten - durchaus immer wieder vorkommt. (Gegenwert über die gesamte Länge ca. 1.000 Euro).

geschrieben am 02. Juli 2007 von rainerS.punkt |