April 2007

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 30. April 2007

 Küche kalkulieren

Am Samstag dann ein zweiter Besuch bei Möbel Höffner. Um es kurz zu machen: Fünf hatten wir geplant, sieben erwartet und neun würden es - inkl. aller Boni und Rabatte - werden. Allerdings wäre das genau die Küche, die wir haben wollen. Einsparmöglichkeiten bei den Möbeln bestehen kaum noch. Der Wechsel auf die Basisküche statt einer Markenküche würde gerade mal 500,- sparen.

Die einzige Möglichkeit bestünde darin, die Markengeräte herauszunehmen und durch kostengünstigere Geräte zu ersetzen. Allerdings gibt es hier auch schon einen Fünf-Markengeräte-Sonderbonus, der bei Nicht-Markengeräten nicht erlassen würde. Derzeit drin sind:

Wir werden uns die Küche nochmal mit anderen Geräten kalkulieren lassen, aber sehen uns schon bei diesem Preis landen.


Skizze der Küchenplanung

geschrieben am 30. April 2007 von rainerS.punkt |

 28. April 2007

 Küche basteln II

Nun habe ich mal weitere Schränke hin gestellt und die Fenster und Türen an die definitiv exakte Position verschoben. Sorgen macht mir eigentlich nur noch die Spüle. Prinzipiell wäre es ja möglich, die Spüle und den Wasserhahn vor das Fenster zu bauen, aber mit dieser Lösung können wir uns nicht so recht anfreunden.

Mal schauen, was der Küchenberater heute zu dem Thema sagt. Gar nicht so leicht, ohne geschlossene Wände eine Küche einzubauen. Aber wer das eine will, muss das andere mögen.

 

 
Hier steht links ein kleines Stück Wand und verdeckt die Hochschränke.

 
Eingangsseite

geschrieben am 28. April 2007 von rainerS.punkt |

 27. April 2007

 Unterschriftsreife

Heute nun endlich die lang ersehnte Meldung: Unsere Bauantrag liegt unterschriftsreif bei unserem Häuslebauer. Da weiß ich doch gleich, wie ich meinen Brückentag am Montag nutzen werde. :-)

geschrieben am 27. April 2007 von rainerS.punkt |

 26. April 2007

 Küche basteln

Nachdem nun etwas Ruhe eingekehrt ist, wollten wir mal einen ersten Blick eine mögliche Küche werfen. Natürlich steht nie eine Küche mit richtigem Typ und richtiger Farbe in der Ausstellung. Nachdem wir uns dann aber für einen Typ entschieden hatten - ja, es war natürlich keine besonders preiswerte - machte der Verkäufer uns auf den "Platzmangel" aufmerksam: Zwei Fenster, eine Tür, eine Seite ohne Wand. Angeblich hätten wir keinen Platz für einen Herd oder müssten ihn ungünstig als Eckelement platzieren. Also nochmal Baunatrag ändern ...!? Panik?

Bewaffnet mit einem Küchenbastelbogen ab nach hause. Küche auf Papier gemalt. Schränke aus der Perforation gerupft und zusammengebaut. Und siehe da: Passt. Auch die Lösung mit dem Herd in der Ecke wäre durchaus eine Überlegung wert.

 
Nachbau auf die Schnelle mit dem Nolte Küchendesigner (nur Unterschränke)

Dann werden wir am Samstag mal einen zweiten Anlauf starten ...

geschrieben am 26. April 2007 von rainerS.punkt |

 23. April 2007

 Grundstückspläne

Zusammen mit der Rechnung des Vermessers sind jetzt auch die Bauantrags-tauglichen Vermessungspläne und der Auszug aus der Karte des Katasteramtes angekommen. Somit sind die Unterlagen komplett und wir warten nun, bis der Architekt das Päckchen unterschriftsreif geschnürt hat.

geschrieben am 23. April 2007 von rainerS.punkt |

 17. April 2007

 Hausanschlüsse planen

Heute abend legen wir gemeinsam mit den Projektentwicklern fest, wo auf dem Grundstück denn die Hausanschlüsse ankommen sollen. Die Verlegung der Medien - die neben allen anderen Arbeiten lt. Vertrag bis 31.03. abgeschlossen war - findet dann im Mai statt. Da stellt man sich doch wieder mal die Sinnfrage: "Was machen die da eigentlich?".

Aber wenigstens tut sich was; wenn auch nur in Trippelschritten.

geschrieben am 17. April 2007 von rainerS.punkt |

 14. April 2007

 Ämter: Bau & Finanzen

Den Bauantrag haben wir nun freigegeben. Zwar fehlt das letzte Maß immer noch, aber das liegt gar nicht an der Unwilligkeit des Ingenieurbüros (mal nicht), sondern daran, dass die Planung des (Privat-)Straßenbaus einfach noch nicht soweit ist. Kommende Woche sollte der Bauantrag dann (hoffentlich) an das Bauamt 'rausgehen. Wenn der Bauantrag dann genehmigt ist, muss die Straßenplanung aber soweit sein, damit wir die Start-Bodenhöhe für den Bau auch festlegen und bauen können.

Auch das Finanzamt hat "mitbekommen", dass wir ein Grundstück erworben haben und uns mit einem umfangreichen Fragenkatalog bombardiert, um die Bemessungsgrundlage der Grunderwerbssteuer festzulegen. Wir können aber reinen Gewissens behaupten, dass Grundstückskauf, Finanzierung und Hauskauf getrennt abgewickelt wurden und die Protagonisten geschäftlich nicht verbandelt sind..

Das gilt auch als Rat an andere zukünftige Bauherren: Viele Hausbauer bieten ein Grundstück an, wenn sie gleich eines ihrer Häuser darauf stellen können. Geschäftlich sicher gewitzt, für den Käufer möglicherweise finanziell sehr nachteilig: Zwar mag der Grundstückspreis in so einem Fall ein wenig günstiger sein. Aber das Finanzamt kalkuliert dann den Hauspreis mit in die Bemessungsgrundlage der Grunderwerbssteuer.

geschrieben am 14. April 2007 von rainerS.punkt |

 09. April 2007

 Lüften ohne Fenster

Heutzutage werden alle Häuser - egal ob "normaler" Neubau oder spezielles Energiesparhaus - komplett dicht gebaut. Ein Luftaustausch über Ritzen, undichte Fenster oder ähnliches findet nicht mehr statt. Das bedeutet für jeden Hausbesitzer aber mehr denn je: Regelmäßiges Lüften für einen Luftaustausch und ein Abführen der Luftfeuchtigkeit ist zwingend notwenig. Die Empfehlung der Hausbauer lautet: Morgens und abends 10-15 min bei offenem Fenster. Kipplüftung ist ja - gerade im Winter - energetisch eh katastrophal.

Eine unschöne Vorstellung für meine Frau, jeden Morgen erstmal die Fenster im Haus aufzureißen. Diese und andere Erwägungen und nicht zuletzt mein Job führten bei uns dann sehr zielsicher zu einem Energiesparhaus, das beim Wärmebedarf ca. 60% unter den gesetzlichen Anforderungen für Neubauten liegt. Die Zusatzinvestition liegt bei ca. 28.000 Euro, beinhaltet aber einige Extras, die wir ohnehin haben wollten (z. B. die Fußbodenheizung).

Teil dieses Energiesparpakets ist die Lüftungsanlage. Oder genauer: Eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung und Bypass. Diese Anlage sorgt dafür, dass ein permanenter Luftaustauch stattfindet. Aus den Feuchträumen (Bäder und Küche) wird die Luft abgesaugt und nach außen abgeführt. Die Frischluft von außen wird in die Wohnräume eingeblasen. Die Feuchträume erhalten die frische Luft über die hausinterne Luftströmung.

 
Funktionsprinzip (© Vaillant)

Entscheidend dabei: Der abgeführten Luft wird vor dem Ausblasen die Wärme entzogen und über einen Wärmetauscher wird die kalte Zuluft vorgewärmt. So wird sichergestellt, dass die Wärmeverluste durch die zwingend erforderliche aber natürlich auch gewünschte Lüftung auf ein Minimum reduziert werden.

Natürlich verbraucht auch diese Anlage Energie: Strom. Die Lüfter dieser Anlagen arbeiten aber hocheffizient und verbrauchen - gemessen an der Leistungsfähigkeit - sehr wenig. In der Bilanz sieht es in dann etwa so aus, dass mit einer kWh Strom ca. drei kWh Wärme "gerettet" werden. Das funktioniert aber nur, wenn man im Winter die Fenster auch konsequent geschlossen hält!

Für den Sommer kann der Wärmetauscher über einen Bypass umgangen werden, sodass die Anlage im Sommer prinzipiell auch zum Abführen der Warmluft genutzt werden kann. Aber genausogut kann man im Sommer die Anlage natürlich auch komplett oder zeitweise abschalten und die Fenster ganz normal öffnen oder ankippen.

Tipp: Für solch eine Anlage gilt mehr als für andere Haustechnik: Der Einbau lässt sich sehr gut im Neubau realisieren. Die notwendigen Schächte in ein Bestandsgebäude zu integrieren, ist ein vergleichsweise hoher Aufwand. Jedem Neubauer würde ich persönlich den Einbau einer solchen Anlage empfehlen.

UPDATE 2011: Lesen Sie dazu auch Lüften ohne Fenster - Erfahrungsbericht.

geschrieben am 09. April 2007 von rainerS.punkt |