Februar 2007

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 24. Februar 2007

 Fortschritte?

Naja: Wie man es nimmt. Immerhin hat das Ingenieurbüro nun verstanden, dass sie kein Geld bekommen, wenn wir keins kriegen. Auch beim Liegenschaftsfond ist nun eine freundliche Dame für uns zuständig, die ihr Hilfe angeboten hat. Wenn man genau 'drüber nachdenkt, wie lange wir schon an dem Grundstückskauf arbeiten, könnte man schlicht verzweifeln. Das geniale (Bau-)Wetter dieses Winters hätte uns jederzeit einen Baustart ermöglicht. Nun müssen wir uns, angesichts des fehlenden Bauantrags, wohl auch von unserem Wunschtermin Ende März verabschieden.

Ein kleiner, wenn auch schwacher Trost: Die Grundstücksberäumung geht voran.

Auf dem Grundstück
Da wo wir stehen, wird später auf oder vor der Terrasse sein.


Die Fundamente sind weg und der Boden zusammengeschoben.


Wollen Sie vielleicht noch unsere Nachbarn werden :-)?

geschrieben am 24. Februar 2007 von rainerS.punkt |

 17. Februar 2007

 Wenn sich die Katze in den Schwanz beißt

Immer wenn man glaubt 'nun läuft es!', läuft es natürlich nicht.

Wie schon erwähnt, ist das Ingenieurbüro ja fix damit gewesen, uns nach dem Verbleib des Geldes für die Projektentwicklung zu fragen (das Hobby haben sie auch immer noch). Aber wenn sie ihren Job ordentlich machen würden, hätten sie die Kohle vermutlich längst. Und an uns liegt es tatsächlich nicht. Wir wollen ja, dass das Geld endlich kommt und damit die Bereitstellungszinsen entfallen.

Aber:

  1. Das Ingenieurbüro will Geld für die Projektentwicklung (an und für sich auch in Ordnung).
  2. Die Bank zahlt erst, wenn das Grundstück "klar" ist.
  3. Dazu muss unser Grundstück vermessen werden und mit dem Lageplan ins Grundbuch. Außerdem ergibt die Vermessung erst die tatsächliche Grundstücksgröße, was sich auf den Preis auswirkt (der Vermesser ist von uns bereits beauftragt).
  4. Der Vermesser möchte gerne arbeiten, kann aber erst anfangen, wenn er das OK vom Ingenieurbüro bekommt.
  5. Das Ingenieurbüro gibt das OK noch nicht, weil die (warum auch immer) noch an den Grundstücksgrenzen schieben.
  6. Da somit das Grundstück noch nicht "klar" gemacht werden konnte, ... weiter bei 1. ...

Und so harren wir zur Untätigkeit verdammt aus, sind tierisch genervt und der Bauantrag wartet darauf, geschrieben und gestellt zu werden.

Wenigstens hat unsere Finanzierungsberaterin dem Ingenieurbüro nun klar gemacht, dass mit Geld frühestens nach der Vermessung zu rechnen ist. Der ball liegt also wieder in deren Feld. So ganz nebenbei hat sich herausgestellt, dass der Notar das Grundstück auch noch falsch beliehen hat, was die Auszahlung von Seiten der Bank nicht einfacher macht.

Dann schauen wir mal, welche Nachrichten die nächsten Tage bringen. Gute wäre mal super.

geschrieben am 17. Februar 2007 von rainerS.punkt |

 08. Februar 2007

 Sie tun was!

Am Wochenende haben wir mal wieder eine kleinen Ausflug in unser Wohngegend in spe gemacht. Auch um zu schauen, wie denn die Grundstücksberäumung so vorangeht. Der Abriss sollte ja bis Ende Januar erledigt sein.

Wie man sieht, liegen noch ein paar Fundamente in der Gegend 'rum, aber die sollten laut Angabe der Firma, welche die Beräumung und Erschließung durchführt, Anfang der Woche auch verschwunden sein. Schade eigentlich, dass Google Earth nicht tagesaktuell ist ;-)

Flug zum Grundstück mit Google Earth.

geschrieben am 08. Februar 2007 von rainerS.punkt |

 08. Februar 2007

 Wo bleibt das Geld?

Monatelang haben wir auf die Abwicklung des Grundstückskaufs gewartet. Aber die Verträge sind noch nicht mal ganz trocken, da kommen schon die ersten Anfragen, wo denn das Geld bliebe. Wir haben ja im Zuge der Grundstücksvertragsunterzeichnung auch gleich die Projektentwicklung vertraglich abgesegnet. Zahlungsziel dieses separaten Vertrags waren 14 Tage. Wir hatten allerdings sofort bei Unterzeichnung mitgeteilt, dass wir die Frist vermutlich nicht ganz einhalten werden, da die Bank natürlich erst bei Vorlage des Grundstücksvertrages und der Grundschuldbestellung mit Auszahlungen beginnen wird. Andererseits war der Betrag für die Projektentwicklung zu hoch, um eben mal schnell aus Eigenmitteln überwiesen zu werden.

Trotzdem rief einen Tag nach Ablauf der Zahlungsfrist eine Mitarbeiterin des Ingenierbüros an und erkundigte sich nach dem Verbleib des Geldes. Die musste ich dann auf unsere mündliche Ansage verweisen und aufklären, dass ihr Büro darüber auch informiert war: Keine Arme, keine Kekse. Kein Grundstück, keine Kohle. Und wozu überhaupt für die Erschließung von etwas bezahlen, das uns noch nicht so richtoig gehört?

Denn natürlich gab es - wie soll es anders sein - auch bei der notariellen Beglaubigung noch eine weitere Verzögerung. Nach über zwei Wochen fragten wir mal vorsichtig nach. Leider war wieder ein Detail übersehen worden, das noch in den Vertrag mit 'rein müsse. Unser Grundstück verteilt sich auf zwei Flurstücke und muss deshalb in zwei Grundbücher eingetragen werden. Uns war diese Tatsache bekannt und wir hatten beim Notartermin auch noch darüber gesprochen. Warum Leute, die sich thematisch mit diesen Dingen ständig beschäftigen, trotzdem ständig daneben liegen, wird ein Geheimnis dieses Projektes bleiben.

Aber auch unser Makler fragte schon nach seiner Provision. Dem hätten wir sie in der Tat - soweit das bei solchen Beträgen geht - gern gezahlt. Er ist am Ende genauso abhängig von den äußeren Umständen wie wir. Aber ohne Grundstück auch keine Provision. Keine Arme, keine Kekse.

geschrieben am 08. Februar 2007 von rainerS.punkt |